.... oben am Hebel ca. 2 mm Spiel bis zum Erreichen eines spürbaren Druckpunktes einstellen. Das wars normalerweise schon.
Bei Dir : zuviel Reibung :
leicht zu checken :
1. häng den Kupplungszug unten am Hebel aus. Zieh oben den Handgriff ganz durch. Jetzt probier am Nippel unten zu ziehen. Wenn das leicht geht, ist die Kombination aus Griff, Grifflagerbolzen und Kupplungszug ok.
falls nicht :
2. Hebelachse auf Getriebedeckel schmieren (Schmiernippel)
falls immer noch schwergängig gibts richtig Arbeit :
3. Getriebe ausbauen und Verzahnung der Getriebewelle und Kupplungsscheibe checken : die gehören leicht gefettet mit einem speziellen Kupplungsfett (zäh, hitze - u. schleuderfest) im Forum wird immer wieder von "staburagsen" berichtet, weil ein besonders geeignetes Fett den Produktnamen "Staburags" trägt (Anlagenbau Molkereifachbetriebe)
Bei Erneuerung der Kupplung müssen auch die Auflagefähnchen der neuen Tellerfeder staburagst werden.
Druckstange bei ausgebautem Getriebe im Getriebe hin und herbewegen. Muss von Hand möglich sein ! Prüfen!
Ist der Filz umgekrempelt oder vernüsselt, kann das Miniteil die Schwergängigkeit gewaltig bis zum Festsitzen der Druckstange steigern (leicht zu unterschätzen das kleine Ding!!!!)
Kupplungsausrücklager leichtgängig ? Prüfen !
Mal soweit aufgemacht würde ich an eine komplette Kupplungs- WeDi und Ölpumpenrevision denken, wenn die Laufleistung schon hoch sein sollte.
Die Gelegenheit ist dann günstig, weil diese Dinge immer die Arbeitsschritte beinhalten, die Du bis hierhin sowieso schon geleistet hast.
Ich drücke Dir die Daumen, dass es nur an den einfachst instand zu haltenden äußeren Kleinigkeiten liegt.
Liebe Grüße

Martin