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Kupplung rutscht bei Wasserdurchfahrt

misul

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05. Aug. 2012
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120
Hallo allerseits,

ich habe im letzten Jahr mit meiner BMW (Getriebe und Motor aus /7) einige Wasserdurchfahrten absolvieren müssen. Unabhängig von dem Problem, dass die Leistung des Motors aufgrund der tiefliegenden Auspüffe drastisch gesunken ist, sobald die Auspüffe unter Wasser geraten sind, hatte ich das zusätzliche Problem einer rutschenden Kupplung. Sobald Wasser an die Kupplung gelangt ist, hatte diese fast keinen Kraftschluss mehr, was sich erst nach einigen hundert Metern Fahrt im Trockenen wieder vollständig gelegt hat.

Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht und ist dem irgendwie beizukommen? Zum Beispiel durch den Verbau einer ölfesten Kupplung??

Über Erfahrungsberichte bin ich dankbar! :applaus:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann da leider nur aus der Theorie beisteuern, dass Wasser den Reibwert der Kupplung nicht negativ beeinflusssen sollte. Eher führt es zu Korrosion an den metallisch blanken Reibflächen von Anpressplatte und Deckel.
 
Hallo zusammen
Nicht die Kupplung ziehen , dann kommt kein Wasser rein und rutscht auch net . Habs nur einmal probiert , Wasser lief oben über die Zylinder , dann musst ich schalten , beinahe waren die Stiefel voll . War ne G/S .:entsetzten:
 
Hallo,
ich kenne das Phänomen nicht.
Ich vermute, dass ist nicht das Wasser, sondern ein Ölfilm am Getriebe oder Motorgehäuse, der durch das Wasser angelöst wird und auf die Reibscheibe gespült wird.
Wasser allein müsste so lange dort zirkulieren, dass es einen stabilen Film bildet. Ähnlich wie bei älteren Scheibenbremskonstruktionen im Regen. Die Gehäuseteile sind aber normalerweise erst mal heiß. Da kann das Wasser nicht mehrere hundert Meter, sprich einige Sekunden nach der Durchfahrt noch eine stabile Schicht bilden. Es verdampft durch die Gehäusetemperatur und die Reibung, zudem kommt keines nach.
Bei längeren "Flusskreuzfahrten" würde ich das zwar nicht ausschliessen, aber dann hast du andere Probleme (Motoröl, Öl Achsantieb, Getriebe...:pfeif: ..???)

Gruß?

Kai
 
Die Durchfahrten gingen teilweise recht tief (Wasser bis zu den Zylindern) und für meine Verhältnisse lang (ca. 20 Meter). Manchmal bin ich dabei so langsam geworden, dass ich fast stehen geblieben bin. Deswegen bin ich mir sicher, dass durch die Öffnung zwischen Getriebe und Motor (insbesondere auf der Unterseite) Wasser eindringen konnte.

Das mit dem Ölfilm wäre natürlich eine Erklärung. Dagegen spricht jedoch, dass wir insbesondere an diesem Tag mehrere solcher Durchfahrten absolvieren mussten und das Phänomen blieb...ein etwaig vorhandener Ölfilm hätte sich doch abwaschen müssen?

Mein Verdacht ist nach wie vor, dass das Wasser in der Kupplung ursächlich war.

Die Entlüftung von Achsantrieb und Getriebe habe ich ins Rahmenoberrohr gelegt, daher hatte ich diesbezüglich keine Probleme.


Ich danke euch herzlich für eure Beiträge. Allerdings muss ich sagen, dass bei solchen Dingen das Philosophieren meiner Erfahrung nach nicht so richtig viel bringt. Ich würde mich freuen, wenn jemand (Hansolo, Kairei ?) aus eigener Erfahrung sagen kann, dass bei ihm die Kupplung auch unter bestimmten Umständen rutscht, oder eben nicht und welches Setup verbaut wurde.

Danke euch!
 
Das mit dem Wasser zwischen den Kupplungsbelägen, kann ich bestätigen. Bei einer Wasserdurchfahrt sollte man NIE schalten. Da ich das immer beherzigt habe, hatte ich nie Probleme damit.

Wenn es so tief war, vielleicht mal die Radlager kontrollieren. Die sind auch nicht richtig Wasserdicht. Also für Regen ja, aber bei einer Furt. . .


Bei einer Trommelbremse hat man das gleiche Problem. Da kann man die Beläge ja nicht an die Trommel anlegen, wie es bei einer Kupplung im Fahrbetrieb ist. Da hilft dann nur Trocken bremsen. Im schlechtesten Fall, Rad raus, reinigen.


Oha! Hab's geändert!


Stephan
 
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Ich danke euch herzlich für eure Beiträge. Allerdings muss ich sagen, dass bei solchen Dingen das Philosophieren meiner Erfahrung nach nicht so richtig viel bringt. Ich würde mich freuen, wenn jemand (Hansolo, Kairei ?) aus eigener Erfahrung sagen kann, dass bei ihm die Kupplung auch unter bestimmten Umständen rutscht, oder eben nicht und welches Setup verbaut wurde.

Danke euch!

Hallo,

da ich bei meinen gelegentlichen Furtdurchquerungen (früher hab ich das weitaus öfter gemacht:D), darauf achte möglichst nicht zu schalten, kann ich Dir da wenig helfen. Normalerweise hat man da schon fast verloren wenn man schalten muss oder stehenbleibt !
Aufgrund des hohen Auspuffs hab ich dabei auch keine Leistungsverluste, eher das Problem, dass sich bei zu wenig Schwung die Q im kleinen Gang schnell im Modder und Schotter eingräbt oder sich an der uferseitigen Böschung querstellt.
Aber wie schon gesagt, ich schliesse so was nicht aus. Allerdings hatte ich bei einigen Aktionen (längeres Fahren in tiefen wassergefüllten Rillen wo das schlammige Wasser über einige Minuten häufig den Zylinder überspült hat) nie dieses Phänomen.


Gruß

Kai
 
Bei einer Wasserdurchfahrt sollte man schalten. Da ich das immer beherzigt habe, hatte ich nie Probleme damit.

Stephan

Du meinst sicher, man sollte NICHT schalten!?

Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte schonmal! Das Problem scheint also immer vorzukommen und scheint nur vorbeugbar zu sein, indem man während der Durchfahrt die Kupplung NICHT zieht.
Wenn es also daran liegt, dass das Wasser den Kraftschluss dadurch verhindert, dass es sich als Film zwischen die Beläge legt, dann ist dem auch mit einem anderen Kupplungsbelag nicht beizukommen.

Dann muss ich mich wohl damit abfinden, dass die BMW für Furten (besonders mit teifliegendem Auspuff) einfach nicht gebaut ist... was natürlich nicht heißt, dass man sie nicht doch durch einiges durchprügeln kann!
 
Danke. Da war ich wohl nicht wach. Hab's geändert. Peinlich!

Doch, das geht schon. Das Problem haben ja alle mit getrennten Motor-Getriebegehäusen. Wenn die Kupplung in einer relativ offenen Kammer sitzt.

Könnte also auch einem 4V passieren. Ich hatte da Glück, als ich neu anfahren musste, war zwar das Hinterrad eingegraben, aber das Wasser nicht tief genug, um an der Lichtmaschine vorbei, an die Kupplung zu kommen.


Ich hab's noch nicht ausprobiert, aber die Lücke unter'm Getriebe könnte man auch mit einem Kunststoffriegel verschliessen. Dann dauert es vielleicht lange genug, um Schalten zu können, bis Wasser an die Kupplung kommt. Die Busse auf Island, decken bei bestimmten Furten den kompletten Motor ab.


Stephan
 
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Guten Abend,
da steht /7, also wahrscheinlich schwere Schwungscheibe.
Dann würd mich das nicht wundern, da das Wasser welcher in die Kupplung reinlauft nicht abgeschleudert wird, sondern durch die Fliehkraft einen Druck aufbaut und zwischen Reibscheibe und den beiden Platten durchfliesst.

Gruß Vitus
 
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