Kupplung verölt, Scheibe neu?

brainopaino

Wroooooooooooooaaar
Seit
03. Sep. 2011
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157
Ort
Wuppertal
Moin Gemeinde,

muss mich gleich in die Garage begeben und meine Getriebe ausbauen. Nach einer Autobahnfahrt irgendwo zwischen Getriebe und Motor starker Ölaustritt, Kupplung rutscht jetzt durch, mahlende, klappernde Geräusche aus'm Getriebe. Die ganze Karre hinten total eingesaut. Glück gehabt dass ich mich nicht auf den Brezel gelegt habe. Dank Forum- Netzwerk hab ich schon ein super erhaltenes Austauschgetriebe hier liegen. Sollte die Kupplungsreibscheibe wegen defektem Dichtring verölt sein, muss die dann kategorisch neu, oder kann ich die mit Bremsenreiniger reinigen und weiterverwenden. Sollte doch eigentlich gehen, oder?
 
Moin,

auf anraten eines Kupplungsspezies habe ich meine neue verölte Reibscheibe mit Bremsenreiniger und Spülmaschine (Pjotl allein zuhaus) entfettet und wieder eingebaut.

Die Probefahrt mit dem Neuaufbau steht noch aus, aber ich bin da sehr zuversichtlich, daß es funktioniert.

Wenn die verölte Scheibe schon einige zehntausend Kilometer gelaufen ist, würde ich aber doch eine Neue einbauen.

)(-:
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

Ein Tip den ich auch schon erfolgreich genutzt hab.

Mit Bremsenreiniger gereinigt und dann in einer Lauge (Vollwaschmittel)
in einem passenden Topf, (ich benutzte eine alte Gemüse Bratpfanne)
eine Zeitlang auskochen.
Hatte damals keine Spülmaschine, außerdem kann man das auch auf einem Campingkocher in Garage oder Garten machen.

Gruß Heiko
 
Frag mich wie sowas kommt, wie kann's den den ganzen Deckel da abscherbeln? Falsch distanziert?
 
Glaube ich nicht, dazu sind die Distanzen, die zu überbrücken sind, zu gering.
Das sieht eher so aus, als hätte die Welle die Möglichkeit gehabt, zu wandern.
 
Der Längenausgleich der Kardanwelle soll regelmäßig geschmiert werden (staburagsen).
Wenn nicht kann der Längenausgleich schwergängig werden, und dann kann es zu Beschädigung der Lager, speziell dem vorderen auf der Ausgangswelle, kommen.
 
Ja ok, verstehe ich. Wenn das festgegammelt ist gibts keinen Längenausgleich. Ich hatte mir vor 4 Wochen ein 34/11er HAG eingebaut, das alte HAG ging gut raus aus der Mitnehmerverzahnung und war auch noch voll von Staburags. Das neue habe ich satt eingeschmiert, das Gegenstück auch und dann nach ziemlich langem Gefummel wieder ineinander gesteckt bekommen. Kann man genau bei diesem Vorgang irgendwas so falsch machen dass es zu dem beschriebenen Schaden kommt? Für mein Verständnis gibt es doch nur zwei Zustände: Entweder ist es drin oder eben nicht. Ich hatte den vorderen Flansch nicht gelöst, und es quasi blind eingeführt.
 
Wie kann man mit so einem Schaden so lange fahren? :entsetzten:
Die Geräusche müssen doch schon deutlich vorher begonnen haben und unerträglich gewesen sein.
Und für mich sieht das nicht nach einem originären Getriebproblem aus.
Es sind alle drei Lagersitze und einiges mehr weggefräst.
Hat die Kupplung nicht korrekt auf der Kurbelwelle gesessen?
 
Na, auf so eine Bemerkung hab ich gewartet. Der Rumpfmotor wurde vor ca. einem Jahr in einer Werkstatt überholt. Die Kuh hat sich so angehört wie immer, sonst hätte ich sie stehengelassen. An der Kupplung hatte vorher noch nie was gemacht.
 
Ist die verbaute Gelenkwelle mit Schmiernippeln versehen?
Biete 30,00€ für das defekte Getriebe.
Gruß Udo
 
Weiß jetzt nicht ob die Gelenkwelle Schmiernippel hat, hatte die noch nie komplett ausgebaut. Moped ist ne 93er R80 R. Getriebe ist leider schon vergeben.
 
Wenn am hinteren Kreuzgelenk ein Schmiernippel von hinten eingeschraubt wäre, könnte dieser beim starken einfedern im Weg gewesen sein!
Gruß Udo
 
So, on the road again! :D Neues Getriebe ist drin, Probefahrt überstanden und schaltet sich wie Butter. (Danke Kuno!!) Mit Stirnlampe in schlecht beleuchteter Tiefgarage eingebaut, das ist ja wohl die größte Sch...Wohl dem, der eine richtige Garage sein eigen nennen kann. Hier nochmal in besserer Auflösung das traurige Ende. Ist doch glatt ein Fall fürs schwarze Museum. Vielleicht kriegt Franco ja die Todesursache raus. Glaube jedenfalls nicht dass es am Längenausgleich der Kardanwelle lag. Die war gut geschmiert, saß und sitzt auch jetzt wieder leichtgängig im Mitnehmer.
 

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Nö, war se nicht! Wenn man das Hinterrad von Hand dreht, läuft alles schön geräuschlos ohne Klack oder Klonk.
 
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