Kupplungs-Einbau

Rinkki_G/S-85

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30. Okt. 2009
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31
Ort
Niederrhein
N'Abend Folx!
Wo das Getriebe schonmal raus war, hab ich eben auch die Kupplung nochmal in Augenschein genommen.
Meine Schieblehre ist z.Zt. nicht auffindbar, der Zollstock spricht von knapp 6mm Stärke der Reibscheibe total.
Da nur geschätzte 1-1,5mm Belagstärke bis zu den Nieten zu sehen sind, dachte ich zuerst, auf jeder Seite müssten mind. 5mm sein, um einen Austausch zu vermeiden.
Wie gut dass hier jeder schonmal irgendwelche Anfängerfragen vor mir gestellt hat...
Also: 6mm total (beide Beläge + 'Träger-Blech') reichen offensichtlich, wie an anderer Stelle schonmal geantwortet wurde.

Hier das zentrale Anliegen meines Postings:
Beim Ausbau fiel irgend so ne Mutter unten ins Gehäuse.
Und zwar eine von denen, die rückwärtig an der Schwungscheibe gepunktet (oder nur geklebt??) sind und zur Befestigung der Druckplatten inkl. Reibscheibe dienen.
Reicht es, die Mutter beim Anziehen der Kupplung hinten gegenzuhalten?
Oder muss jetzt wirklich die Schwungscheibe ab??

Achja: Druckplatten mit Bremsenreiniger putzen und Reibscheibe anschmirgeln?


gRuß
Dirk
 
Wenn Du die Mutter gegenhalten kannst (vielleicht mit einem 90° gebogenen Schraubenschlüssel), könnte es klappen.

Die Gesamtstärke der Kupplungsscheibe beträgt 5,5 + - 0,25mm
 
Die Stärke der Kupplungsscheibe wird gemessen bei ausgeschalteter Belagfederung, also unter erheblicher Vorspannung, es muß also der Einbauzustand simuliert werden. Steht so leider nicht im Werkstatthandbuch.

Die Anschweissmutter sollte ntürlich nicht abfallen, aber wenn sie's dennoch getan hat, mit einem Finger festhalten, Schraube rein und festziehen, die Mutter müsste sich, da sie ja ursprünglich geschweisst war, soweit in's Gehäuse krallen dass sich die Schraube auch ohne Gegenhalten der Mutter festziehen lässt.
 
Yes, genau so hat's funktioniert:
Die betreffende Stelle hab ich so nach unten gedreht, dass ich bequem die Mutter mit der Hand halten konnte. Dank der Schweiß-Grate konnte sie sich beim Festziehen auch nicht mitdrehen.

Zum Zentrieren der Kupplungsscheibe noch ein Hinweis:
Bei mit der Hand angedrehten Schrauben lässt sich zwischen den 'Speichen' der Reibscheibe mit den Fingern prima ein Vorsprung an der Tellerfeder ertasten, an dem man die Scheibe hervorragend ausrichten kann.
Als Anfänger würde ich an dieser Stelle tollkühn behaupten: Zentrier-Werkzeug? - vollkommen überflüssig. ;)

Danke für die Tipps und

gRuß vom Niederrhein
Dirk

p.s.: Getriebe ist drin, allerdings hätte ich mir weniger die Daddeln verrenkt, wenn ich die Strippen f. Leerlaufanzeige vor dem Anschrauben des Getriebes aufgesteckt hätte...
 
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