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Kupplungsdruckstange schmieren

kosi

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15. Aug. 2007
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Hagen
Moin,

sollte die Druckstange nur im Druckbereich / Stirnseite zur Kupplung geschmiert werden (Staburags), oder noch zusätzlich auf der ganzen Länge!? Z.B. wegen dem Wedi in der Eingangswelle.....
 
Hallo Phil,

Lass das mal. Die Druckstange wird durch Getriebeöl geschmiert. Da gibt es ne Bohrung und den Filz der das von der Kupplung fernhält.
Staburags ist ein sehr zähes Schmierfett, das kann Dir bei einem Hauch an der falschen Stelle die ganze Kupplung stilllegen! Ich würde damit im Bereich der Kupplung äußerst sparsam umgehen.

Gruß

Kai
 
Moin Kai,

aber so Metall auf Metall an der Druckfläche der Stange zur Kupplung ist ja auch nicht so dolle, dachte ich?(
 
Da hast du auch wieder Recht)(-:
Nur bei meiner Suche über die Suchfunktion, bin ich über Beiträge getolpert, wo die Stange eingelaufen war. Dort wurde auch staburagsen empfohlen.....!?
 
Da sollte aber keine Reibung entstehen, weil das Ausrücklager auf der Rückseite der Druckstange die Drehung aufnimmt.

Genau.

Und damit von der öl-geschmierten Rückseite / Ausrücklager nix nach vorne zur Kupplung an der Druckstange durchläuft, gibt's auf der Rückseite der Getriebe-Eingangswelle einen winzig kleinen WeDi.
 
....sollte die Druckstange nur im Druckbereich / Stirnseite zur Kupplung geschmiert werden (Staburags) ...

Ich habe damals etwas Optimol drangeschmiert, weil die Kontaktfläche schon eine reibende Beanspruchung zeigte. Viel hilft an der Stelle (wie sonst meist auch) nur dem Schmiermittelhersteller.
 
Ich habe damals etwas Optimol drangeschmiert, weil die Kontaktfläche schon eine reibende Beanspruchung zeigte.

Dös is nicht das, was der Konstrukteur wollte. Im Gegenteil. Die Druckstange soll sich synchron mit der Tellerfeder drehen (deshalb dort gerade nicht schmieren). Das Widerlager für diese Drehung ist - wie Detlev bereits schrub - das Ausrücklager hinten am Getriebedeckel.

Wenn zwischen Tellerfeder und Druckstange Reibung sichtbar ist, liegt das i. d. R. daran, daß das Ausrücklager nicht mehr leichtgängig dreht. Die Folge ist, daß sich die Druckstange in die Tellerfeder einarbeitet. (Das ist übrigens der Hauptgrund, warum das Spiel am Ausrückhebel hinten sich vergrößert/die Einstellschraube reingedreht wird, oft bis zum Anschlag.)
 
Na dann kann etwas Staburags ja nicht schaden....
Ob Optimol oder Staburags, sollte ja schnuppe sein...

Danke Euch)(-:

Nachtrag: der Beitrag von Wilhelm relativiert es wieder:gfreu:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn zwischen Tellerfeder und Druckstange Reibung sichtbar ist, liegt das i. d. R. daran, daß das Ausrücklager nicht mehr leichtgängig dreht. Die Folge ist, daß sich die Druckstange in die Tellerfeder einarbeitet. (Das ist übrigens der Hauptgrund, warum das Spiel am Ausrückhebel hinten sich vergrößert/die Einstellschraube reingedreht wird, oft bis zum Anschlag.)
Ich habe auch schon zweimal gesehen, dass das Ausrücklager sich in den Kunststoffkörper der späten Version eingearbeitet hatte. Da hatte wohl auch das Lager gefressen.
 
...weil die Kontaktfläche schon eine reibende Beanspruchung zeigte.

Dös is nicht das, was der Konstrukteur wollte. Im Gegenteil. Die Druckstange soll sich synchron mit der Tellerfeder drehen (deshalb dort gerade nicht schmieren). ...

Reibende Beanspruchung von der Bewegung in Betätigungsrichtung, nicht durch Rotation. Wie auch immer es gedacht war, es hat bisher nicht geschadet. Die Kupplung samt Mimik hat inzwischen fast 200 tkm auf dem Zähler und funktioniert bestens. Immerhin etwas, was BMW an dem Motorrad richtig gut gemacht hat. :D

Muss ja auch Mal gesagt werden, oder?
 
Ich habe auch schon zweimal gesehen, dass das Ausrücklager sich in den Kunststoffkörper der späten Version eingearbeitet hatte. Da hatte wohl auch das Lager gefressen.

Das Kunststoffteil ist ja auch so ein Ding, das meiner Meinung nach, eine "Verschlimmbesserung" darstellt.
Das 2. Mal hab ich das Teil erst nach einem Besuch auf der Drehbank verbaut.

Seither ist jedenfalls das Losfahren, nach Ausrücken des Kupplungshebel, garantiert. :D
 
entscheidend ist das Drucklager. Wenn es versagt, sieht das so aus wie im Bild unten und es gibt eine ewige Nachstellerei.
Hatte das Vergnügen des wechselns auf dem Zeltplatz im Urlaub in GR und zum Glück alle Teile in Emmas Schminkkoffer !
LG
Martin
 

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Das Nadel-Drucklager ist oft nicht dauerhaft. Wenn man die Gelegenheit hat, sollte man das durch das Kugel-Drucklager ersetzen.
 
In diesem Thread sind die beiden Versionen für schweren und leichten Schwung etwas durcheinander gewürfelt worden: Filz auf der Druckstange gehört zum schweren Schwung, (kleiner) Wedi in der Eingangswelle zum leichten Schwung.

Kugellager gab es bei schwerem Schwung nur bei /5, danach nur noch die Axial-Nadellager.

Mit leichtem Schwung kam die ziemlich geänderte Kupplungs-Betätigung mit dem von Dir angefragten Kugellager, incl. ebenfalls geänderter Eingangswelle, damit diese mit der neuen Kupplung zusammenpasst.

Wenn Du mit schwerem Schwung fährst, ist für einen Umbau auf die Ausrückmimik des leichten Schwungs neben dem Ausrücklager und dem passenden Hebel _mindestens_ der Lagerdeckel erforderlich.

Schau Dir das mal auf Real-OEM an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Teile benötigt man für den Umbau von Axial-Nadellager auf das Kugel-Drucklager?

Hallo!
Warum??? Ich fahre seit 1982 /6 und habe nunmehr weit über 400.000 damit runtergefahren! 2 Getriebe im Wechsel aber immer dieselbe Druckstange und Nadellager mit Kolben und Lagerscheibe! In den 80gern ist mir mal 1 Lager verreckt mitsamt Stange , Kolben und Lagerschale. Zwischenzeitlich habe ich mal einen Nadelkranz vorsorglich getauscht und ins Werkzeugfach gelegt. Da liegt es heute noch ( gut verpackt). Ab und zu ziehe ich mal den Kolben und fette das Lager mit Heisslagerfett, weil ich der Meinung bin, das da zu wenig Öl hinkommt! )(-:
 
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