Kupplungsmontage leichter Schwung

Alfons

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03. März 2007
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922
Hallo Forum,

ich bin dabei, einen Motor zu komplettieren und bin beim Einbau der Kupplung über ein "Problem" gestolpert: Laut WHB soll man beim "Zusammenbau darauf achten, dass die Farb-Wuchtmarkierungen auf Membranfeder (Nr. 5 im Bild) , Anpressplatte (Nr.4) und Gehäusedeckel (Nr.2) um 120 Grad versetzt sind." (Orthografie aktualisiert)

Beleg:
Kuplungsmontage_02.jpg

Auf der Membranfeder, die ich verbauen wollte, fand sich auch nach akribischem Suchen keine Farbmarkierung, dafür war eine Markierung, ein weißer Strich, auf der Schwungscheibe vorhanden.
Ich habe dann geschlussfolgert, dass im WHB ein Fehler vorliegt - liege ich da richtig?

Meine zweite Frage betrifft die Befestigungschrauben (roter Kreis im Bild):

a) Schrauben erneuern oder vorhandene Schrauben verwenden?
b) mit Zahnscheiben montieren oder ohne?
c) falls mit Zahnscheiben, neue oder vorhandene (benutzte) verwenden?


Viele Grüße aus der Quarantäne,

Alfons
 
Das ist dann wohl ein Fehler in der Beschreibung, die Markierungen sind auf Teil 4, 2 und 8 in deinem Bild. Membranfeder habe ich noch nicht mit Wuchtmarkierung gesehen, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Schrauben könnten theoretisch wiederverwendet werden, ich mache sie immer neu und ohne Zahnscheibe laut unserer Datenbank.

Gruß, Hendrik
 

Danke für die Rückmeldungen! In dem Datenbank-Dokument wird die Verwendung neuer Fächerscheiben beschrieben, in der Anmerkung wird davon abgeraten:
Anm:
Nach aktuellen Erkenntnissen sind Zahnscheiben unwirksame Sicherungsmittel und eher schädlich. Also bei der Motage einfach weglassen! <MM>

Heißt das konkret, dass das DB-Dokument hinsichtlich der Verwendung von Fächerscheiben überholt ist?
Wenn Zahnscheiben unwirksame Sicherungsmittel sind, sollte man dann chemische Schraubensicherung verwenden?

Viele Grüße

Alfons




 
Danke für die Rückmeldungen! In dem Datenbank-Dokument wird die Verwendung neuer Fächerscheiben beschrieben, in der Anmerkung wird davon abgeraten:
Anm:
Nach aktuellen Erkenntnissen sind Zahnscheiben unwirksame Sicherungsmittel und eher schädlich. Also bei der Motage einfach weglassen! <MM>

Heißt das konkret, dass das DB-Dokument hinsichtlich der Verwendung von Fächerscheiben überholt ist?
Wenn Zahnscheiben unwirksame Sicherungsmittel sind, sollte man dann chemische Schraubensicherung verwenden?

Viele Grüße

Alfons





Ja,
da wir das originale Dokument nicht haben, können wir das PDF nicht ändern. Drum der Hinweis.

Hans
 
.....Meine zweite Frage betrifft die Befestigungschrauben (roter Kreis im Bild):

a) Schrauben erneuern oder vorhandene Schrauben verwenden?
b) mit Zahnscheiben montieren oder ohne?
c) falls mit Zahnscheiben, neue oder vorhandene (benutzte) verwenden?

Sollte man also chemische Schraubensicherung verwenden oder "trocken" montieren?

Herzliche Grüße

Alfons

Hallo Alfons,

diese Fragen wurden Dir doch schon am 25.4. in diesem Fred ...

https://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?94149-Federscheiben-unter-Kardanschrauben

... beantwortet.

Werner )(-:
 
Guten Abend, das ist ja Interessant was ich da zum Thema Zahnscheiben lese. Bei meiner Kupplugsscheibe war die Verzahnung weg und auch bei der Getriebeeingangswelle. Ich habe mich schon beim ausbau der Kupplung gewundert das ich die Schrauben ohne blockiertes Schwungrad lösen konnte.
Danke für die Informationen. Ich lasse die Zahnscheiben weg.
gruß Annalisa
 
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