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Lackieren bei relativ niedrigen Temperaturen?

Drechsler

Teilnehmer
Seit
25. Mai 2018
Beiträge
85
Hallo, als ich nach der Grundierung den Basislack gespritzt habe, hat es Läufer gegeben, die ich jetzt erst mal entfernen muss.

Ich hatte das Gefühl, dass ich relativ viel Farbe aufbringen musste, damit die Farbe gut verläuft. Kann es sein, dass das an der Temperatur von ca. 12°C lag?

Wäre es sinnvoll, bei niedrigen Temperaturen eher ans obere Limit beim Verdünner Anteil zu gehen, damit die Farbschicht besser verläuft, nicht so dick wird und die Gefahr von Läufern nicht so groß ist?

Samstag Mittag soll es bei uns trocken sein und relativ warm werden. Da würde ich dann noch mal Basislack und dann auch Klarlack einplanen.

Viele Grüße
Michael
 
Warte ab bis es warm wird Michael!
Unter 16 Grad würd ich die Farbe nicht mal mehr mischen!! Die Farbe bildet keinen sauberen Film.
Nutze die Zeit fürs schleifen und vorbereiten. Du ärgerst dich nur wenn beim letzten Spritzgang die Nasen laufen oder der Lack rau wird!
Woher ich das weiß :pfeif::pfeif:

Gruß

Kai
 
Na ja, wenn man ne Heizplatte und einen Heißluftfön hat geht da auch was unter 16 Grad, ist allerdings ne Gratwanderung...;;-)
 
Das entscheidende beim Lackieren wird oft vernachlässigt. Der Taupunkt (Taupunkttemperatur) und die damit zusammenhängende rel. Luftfeuchtigkeit. Die Temperatur ist gar nicht so entscheidend, solange die Luftfeuchtigkeit gering ist.
Bei geringen Temperaturen kann die Luft nur wenig Feuchtigkeit aufnehmen, der Taupunkt liegt niedrig. D.h., selbst bei 16ºC Temperatur und viel Feuchtigkeit in der Luft, kann es auch mal im Keller regnen :-)
Lackhersteller gehen bei ihren Rezepturen meistens von einem Verarbeitungsfenster von +12 bis +28°C bei 45 – 65% rel. Luftfeuchtigkeit aus.
In der Industrie, wird oft auf 22°C klimatisiert und die Luftfeuchtigkeit auf 12-18% reduziert.

Im Frühjahr haben wir oft Luftfeuchtigkeiten bis über 90%. Und die Temperatur sind enstpechend niedrig. Wie 'KaiRei' schon empfiehlt, ist es besser, auf höhere Temperaturen zu warten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, wenn man ne Heizplatte und einen Heißluftfön hat geht da auch was unter 16 Grad, ist allerdings ne Gratwanderung...;;-)

Allerdings !!!
Am Besten geht ne Höhensonne oder so ne Art Babygrill (IR-Strahler für über den Wickeltisch :D:D:D).
Der Heißluftföhn trocknet oft zu schnell (Lack wird rau) und die Heizplatte zu ungleichmäßig!

Gruß

Kai
 
Und wenn es trotzdem Schlieren gibt. Alles an Silkon aus der "Lackierkabine" raus.

In Elektromotoren für PKW Werke, dürfen wir absolut niGS an Silkon verwenden.


Stephan
 
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