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Ladegerät CTEK vs Procharger

Jouni

Jouni

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13. Juni 2016
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272
Ort
16341 Panketal
Ladegerät Procharger vs. CTEK


Die Tage wurden kälter, die alte Gel-Batterie immer schwächer ... drei vier Umdrehungen des Anlassers - dann klackerte schon das Relais. Ich hatte mich längst an den Kickstarter gewöhnt (ja, das funktioniert gut). Und trotzdem jeden Abend ans Ladegerät. Nervt auf Dauer!


Also habe ich eine neue Batterie gekauft - und gleich ein neues Ladegerät. Bislang habe ich mit dem "Procharger Lade- und Diagnosegerät", einem "der modernsten und intelligentesten Batterielade- / Diagnose- und Testgeräte für Motorrad-, Roller- und Quad-/ATV-Starterbatterien" von Tante Louise gearbeitet. Dort habe ich mir jetzt das "CTEK MXS 5.0" gekauft. Versuch macht kluch, dachte ich mir und habe das neue Ladegerät einfach an die marode Batterie gehängt und die Option "Recondition" gewählt.


Nach ein paar Stunden war's fertig. Und? Die totgeglaubte Batterie dreht den Anlasser der zickigen Dame und dreht und dreht - und hört gar nicht mehr auf! Und das bei Null Grad. Kaputt ist der Procharger nicht, die Spannungen stimmen, meine Autobatterie lädt das Ding immer gut auf. Irgendwas ist bei dem CTEK anders. Mal sehen, wie das weiter geht, ich fahre erst mal weiter mit meiner alten Gel-Batterie.


Spielt das Ladegerät eine so entscheidende Rolle? Oder ist mein Procharger doch kaputt?


Gruß, Jochen
 
Hallo Jochen,

wie alt ist die "alte Gel-Batterie" und was für eine ist es?

Grundsätzlich halten diese Typen relativ lange und brauchen keine extra Aufladung -im Gegenteil: sie kann ihnen sogar schaden.
 
Mein CTEK hat auch schon totgeglaubte Batterien wieder erweckt.

Bei einer tiefentladenen 88er hat es mal ein Wochenende gedauert.
 
Jouni schrieb:
....Die Tage wurden kälter, die alte Gel-Batterie immer schwächer ... drei vier Umdrehungen des Anlassers - dann klackerte schon das Relais. ...

Also habe ich eine neue Batterie gekauft - und gleich ein neues Ladegerät. Bislang habe ich mit dem "Procharger Lade- und Diagnosegerät", ...habe ich mir jetzt das "CTEK MXS 5.0" gekauft.
...habe das neue Ladegerät einfach an die marode Batterie gehängt und die Option "Recondition" gewählt.


....Kaputt ist der Procharger nicht, die Spannungen stimmen, meine Autobatterie lädt das Ding immer gut auf. Irgendwas ist bei dem CTEK anders. Mal sehen, wie das weiter geht, ich fahre erst mal weiter mit meiner alten Gel-Batterie.

Spielt das Ladegerät eine so entscheidende Rolle? Oder ist mein Procharger doch kaputt?


Gruß, Jochen
Zum Vergrößern anklicken....

Im "Reconditioning" Modus fährt das CTEK auf ziemlich hohe Spannungen um Sulfatbeläge von den Platten zu lösen. Auf Dauer kann das keine Batterie ab, weil sie dabei stark gast und früher oder später Wasser verliert. Versiegelte Batterien vom Typ VRLA können dabei auch platzen. Aber gut, es hat funktioniert. Bei versiegelten Batterie lohnt sich ein Blick ins Datenblatt, dort steht, welche Ladeschlussspannung vorteilhaft ist. Das CTEK fährt in der Normalstellung 14,4V und auf der "Schneeflocke" 14,7V an. Für viele AGM ist "Schneeflocke" auch bei Normaltemperatur optimal.
 
Hallo Jochen,

du hast es selber rausbekommen, es gibt nur zwei Möglichkeiten,
ein Saito-Ladegerät sinnvoll einzusetzen.

1. Elektroschrott
2. geostationäre Umlaufbahn.

Bei beiden Versionen geht von diesen Schrottlader keine Gefahr mehr für eine Batterie aus.
Ich habe mit diesen Ladegeräten (ich hatte zwei davon!) zwei Batterien getötet, die Batterien wurde nicht richtig voll geladen
und eine kaputte Batterie wurde für ok ausgegeben. Alles Müll.
Erst seit ich ein Ctek 5.0 habe, kann ich mich auf den Ladevorgang verlassen, zudem erreiche ich eine bessere Ladespannung.
Trotzdem lade ich die Batterie nur auf und trenne danach das System, Erhaltungsladung schadet der Batterie.
Das CTEK gehört für mich zu den besten Ladegräten, leider habe ich viel Geld versenkt, bevor ich das merkte.

Blackboxer
 
MM schrieb:
Hallo Jochen,

wie alt ist die "alte Gel-Batterie" und was für eine ist es?

Grundsätzlich halten diese Typen relativ lange und brauchen keine extra Aufladung -im Gegenteil: sie kann ihnen sogar schaden.
Zum Vergrößern anklicken....

Eine intAct Bike Power Gel51913 (12V, 21 Ah). Vier Jahre alt. Das Motorrad ist vom Vorbesitzer kaum bewegt worden, so ist dieser Akku praktisch nicht benutzt worden. Scheint mir keine besonders hochwertige Batterie zu sein.

gruß, Jochen
 
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