Ladekontrollleuchte und Standgas

Uvular

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Liebe Alle,

bei meinem Neuerwerb einer R80 Bj 85 247 leuchtet im Standgas bei ca 1.000 U/Min die Ladekontrolleuchte, sobald ich Gas gebe geht sie aus.

Die Bedienungsanleitung hat nichts her gegeben daher würde ich mich über Infos hier freuen

danke

Matthias
 
Danke für die schnellen und fundierten Antworten

Ist eine klasse Gemeinschaft hier

Grüße
Matthias
 
Ist normal.
Erst bei der stärkeren Lima ab Ende 1988 leuchtet die Ladekontrolle nicht mehr, da früherer Ladebeginn.

Meine Anfang 89er R100GS hatte dieses Leuchten/ Glimmen im Leerlauf auch noch. Es scheint auch (im Rahmen) normal zu sein.

Nach einiger Zeit hatte ich einen Defekt an der Diodenplatte
und habe diese durch ein Zubehörteil ersetzt.

Den kurzen Bericht dazu habe ich hier im Forum gepostet.

Dies hier war mein Lieferant für die Diodenplatte (dieses Bauteil wird hier im Forum z.T. kontrovers besprochen, ggf. auch mal dazu suchen):

Elektronic-Data-Kleiber GmbH
Am Sonnenhang 18
51789 Lindlar


Gibts online auch eine Preisliste zu. Meine Version hat irgendwas um
die 80.- gekostet, ohne Regler. Passt, lädt gut und leuchtet im Leerlauf jetzt gar nicht mehr.

Die Abstandshalter für die Diodenplatte (4x Gummidistanzstücke mit Gewinde) waren bei meinem Modell aus Gummi und nach
fast 30 Jahren durch. Bei Bedarf ggf. mitbestellen.

https://www.ebay.de/itm/Diodenplatt...hash=item46411fc37b:m:my5KEDltZW19pda1xWJoTXA

Viel Erfolg :gfreu:
 
Man könnte mal den maximal ca. Zwanni für einen neuen Limaregler investieren.

Hat mir bei ner R65 anno 2005 oder so geholfen, Preise sind auch von 2005.

" BMW Originalnummer: 12321244409

tecdoc schlüsselt um zu Bosch: 0 192 062 007, welcher eine ganze
reihe anderer ersetzt., schätzungweise 10-20 an der zahl
Listenpreis 63 + mwst.

Der Hella plastikregler hat die Nummer: 5DR 004 243-041
listenpreis 15,80 +mwst."
 
Moin,
Man könnte mal den maximal ca. Zwanni für einen neuen Limaregler investieren.

Hat mir bei ner R65 anno 2005 oder so geholfen
Moment ... der Ersatz des Reglers hat bei Deiner R65 Glimmen der LKL bei Standgas abgestellt?

Das verstehe ich nicht ... bei Standgas ist der Regler weit weg vom Regelbereich. Der schaltet ja nur eine zu hohe Spannung ab, und dazu muss der Motor schon jenseits von, na, 2500/min drehen.

Testweise könnte man eine Drahtbrücke zwischen D+ und DF am Reglersockel einsetzen. Wenn das Leuchten der LKL dann bei Standgas weg ist, hat der Regler tatsächlich einen Schuss ... oder gammelige Steckverbinder.
 
Moin

Ich habs an meiner R80 Baujahr 1986 aufgegeben und akzeptiert, LIMA Kontrolle leuchtet weiterhin im Standgas.
Rotor neu, Diodenplatte neu, Regler neu, alle Kabel im richtigen Querschnitt neu. Komplette Anlage mehrfach nach Anleitung durchgemessen, alle Werte im grünen Bereich. Ladestrom bei Volllast 13,5Volt, im Teillastbereich volle 13,8Volt. Alles gut, bleibt so...:bitte:
 
Moin

Ich habs an meiner R80 Baujahr 1986 aufgegeben und akzeptiert, LIMA Kontrolle leuchtet weiterhin im Standgas.
Rotor neu, Diodenplatte neu, Regler neu, alle Kabel im richtigen Querschnitt neu. Komplette Anlage mehrfach nach Anleitung durchgemessen, alle Werte im grünen Bereich. Ladestrom bei Volllast 13,5Volt, im Teillastbereich volle 13,8Volt. Alles gut, bleibt so...:bitte:

Wenn du mal den Deckel vorne runter hast, schau mal welche Version dein Stator ist. Wenn da nicht 008 am Ende steht, dann kannst du das Verhalten mit dem Stator lindern. Wenn du jedoch keinerlei Ladeprobleme hast, ist das einfach nur eine optische Macke.

Hans
 
Liebe Alle,

bei meinem Neuerwerb einer R80 Bj 85 247 leuchtet im Standgas bei ca 1.000 U/Min die Ladekontrolleuchte, sobald ich Gas gebe geht sie aus.

Die Bedienungsanleitung hat nichts her gegeben daher würde ich mich über Infos hier freuen

danke

Matthias

Ist (wie gesagt) relativ normal. Nach 35 Jahren auf der Q würde ich eher in Panik geraten, wenn sie nicht im Leerlauf leuchtet. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
...Ich habs an meiner R80 Baujahr 1986 aufgegeben und akzeptiert,...

Ist (wie gesagt) relativ normal. Nach 35 Jahren auf der Q würde ich eher in Panik geraten, wenn sie nicht im Leerlauf leuchtet. :D


Ich habe mich gewundert, am ersten Tag nachgefragt, und jetzt Jahrzehnte nicht mehr drüber nachgedacht. Wenn nicht eine dieser vier Varianten ansteht, stimmt was nicht:

1. Zündung an, leuchtet - gut
2. Im Leerlauf aus - gut
3. Im Leerlauf an - gut, egal
4. Während der Fahrt aus - gut
 
Testweise könnte man eine Drahtbrücke zwischen D+ und DF am Reglersockel einsetzen. Wenn das Leuchten der LKL dann bei Standgas weg ist, hat der Regler tatsächlich einen Schuss ... oder gammelige Steckverbinder.

Mit dieser Schlussfolgerung wäre ich vorsichtig! Der elektronische Regler hat einen PNP-Darlington als Schalttransistor, über dem im voll leitenden Zustand stets mindestend 1 Volt abfallen. Über einer Drahtbrücke fallen ~0 Volt ab. Entsprechend später beginnt deshalb auch ein intakter Regler zu laden als die Brücke.

Beste Grüße, Uwe
 
Es ist schlichtweg phänomenal, welch abgefahrene Realitätswahrnehmung im Zusammenhang mit dem elektrischen System einer Q in diesem Forum inzwischen unwidersprochen ausgebreitet werden kann :---)

Im Eingangspost wird zunächst ein völlig normaler Zustand hinterfragt.

Liebe Alle,

bei meinem Neuerwerb einer R80 Bj 85 247 leuchtet im Standgas bei ca 1.000 U/Min die Ladekontrolleuchte, sobald ich Gas gebe geht sie aus.

Die Bedienungsanleitung hat nichts her gegeben daher würde ich mich über Infos hier freuen

danke

Matthias

Es folgen recht schnell etliche Bestätigungen der Normalität des geschilderten Symptoms.

Und dann wird's drollig.

Moin

Ich habs an meiner R80 Baujahr 1986 aufgegeben und akzeptiert, LIMA Kontrolle leuchtet weiterhin im Standgas.
Rotor neu, Diodenplatte neu, Regler neu, alle Kabel im richtigen Querschnitt neu. Komplette Anlage mehrfach nach Anleitung durchgemessen, alle Werte im grünen Bereich. Ladestrom bei Volllast 13,5Volt, im Teillastbereich volle 13,8Volt. Alles gut, bleibt so...:bitte:

Strom wird also neuerdings in Volt gemessen ?(

Wenn du mal den Deckel vorne runter hast, schau mal welche Version dein Stator ist. Wenn da nicht 008 am Ende steht, dann kannst du das Verhalten mit dem Stator lindern. Wenn du jedoch keinerlei Ladeprobleme hast, ist das einfach nur eine optische Macke.

Hans

Die völlig normale Anzeige der Spannungsdifferenz zwischen Batterie und Rotorstromkreis ist also neuerdings eine Macke ?(

Mit dieser Schlussfolgerung wäre ich vorsichtig! Der elektronische Regler hat einen PNP-Darlington als Schalttransistor, über dem im voll leitenden Zustand stets mindestens 1 Volt abfallen.

Der Transistor liegt im Ausgangsbereich des Reglers, ein wie auch immer gearteter Spannungsabfall über ihm wird niemals am Eingang wirksam, wo die LKL angeschlossen ist.

Maßgeblich in diesem Ausgangskreis ist nur der Strom, der durch den Rotor fließt.

Über einer Drahtbrücke fallen ~0 Volt ab. Entsprechend später beginnt deshalb auch ein intakter Regler zu laden als die Brücke.

Beste Grüße, Uwe

Und der Regler lädt also neuerdings die Batterie ?(


Meint ihr das wirklich alles ernst ?(


Das mit der Elektrik war hier schonmal besser :evil:


P.S:

Ich will ja keinesfalls zu sehr auf Uwe rumhacken ;)

Mit ein bißchen mehr Sorgfalt hätte er ja auch schreiben können, daß der Widerstand des PNP-Darlington zum Widerstand des Rotors addiert werden sollte, wenn man den damit möglichen Strom vergleichen will mit dem Strom an einem gebrückten Regler vorbei.

Letztlich führt diese Differenz theoretisch zu einem Arbeitsbeginn des Reglers bei unterschiedlichen Drehzahlen.

Bei einem gebrückten Regler ist seine Arbeit aber nur für die Tonne, mit steigender Drehzahl steigt mit dem Strom aus der Lima auch fröhlich die Spannung im Bordnetz unkontrolliert an.

Also Vorsicht mit solchen Brückenübungen, ein Steuergerät nimmt sowas schonmal übel.

Solche Sorgfalt käme wohl nicht nur dem TE sicher nicht ungelegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tommy,

bitte nicht so aggressiv -tut doch keine Not.

...
Strom wird also neuerdings in Volt gemessen ?(

Wollte ich auch schon bemängeln. Um meinen Oberlehrerruf nicht zu festigen, hab ichs gelassen. Es ist leider Fakt, dass viele Leute da ein Problem haben.

... Die völlig normale Anzeige der Spannungsdifferenz zwischen Batterie und Rotorstromkreis ist also neuerdings eine Macke ?(

Deine unnötige Fehde mit Hans könntest du mal einstellen. ;;-)

... Der Transistor liegt im Ausgangsbereich des Reglers, ein wie auch immer gearteter Spannungsabfall über ihm wird niemals am Eingang wirksam, wo die LKL angeschlossen ist.

Maßgeblich in diesem Ausgangskreis ist nur der Strom, der durch den Rotor fließt.

...

Das ist eine echt krasse Logik, die Brücke liegt am Eingang des Reglers.

Und der Regler lädt also neuerdings die Batterie ?(


Meint ihr das wirklich alles ernst ?( ...

Da bin ich bei dir. ;)


Das mit der Elektrik war hier schonmal besser :evil:

... aber nicht zu Zeiten deiner Phantasien über die LiMa.
 
Michael, während Du schriebst, habe ich den Text nochmal überarbeitet, eben damit er nicht aggressiv rüberkommt.

Sorgfalt bei der Elektrik sollte schon sein dürfen, oder ?
 
Das mit der Elektrik war hier schonmal besser :evil:

... aber nicht zu Zeiten deiner Phantasien über die LiMa.

Michael, es war Dein Zangenamperemeter, an dem ich einen Strom ablesen konnte, den meine LiMa angeblich garnicht liefern kann.

Das ZA kann man nicht fehlbedienen, das weißt Du selbst genau.

Es mag ja sein, daß alle glauben, Q-Michael hätte mit seinen High-Tech-Geräte-Messungen bewiesen, daß meine gepimpte LiMa niemals funktionieren kann.

Er hat für seine Messungen allerding einen 12V oder 12,5V Shunt eingesetzt um den Einfluß des Ladungszustands seiner Batterie auf die Messungen auszuschließen.

Damit gelangte sein Meßaufbau niemals in den Spannungsbereich, in dem der Regler seine Arbeit beginnt, 14 Volt.

Er hat niemals in einem Bereich gemessen, in dem meine "Phantasie" wirksam wird.

Und auch sonst hat das niemand getan.

Von daher jucken mich all diese Anwürfe längst nicht mehr.

Mir genügt meine schnellstens auch im zotteligen Stadtverkehr geladene Batterie, mehr wollte ich niemals erreichen.

Von Tests mit Zusatzscheinwerfern und/oder Heizgriffen werde ich auch weiterhin absehen, denn ob meine LiMa dauerhaft solch hohe Ströme bringen kann, das möchte ich nicht selber ausprobieren.
 
....so glimmt das schon seit 1975 bei 600-800 1/rpm schwerer Schwung. Für mich seit 1982. Nie ein Problem gehabt. Und das Motörchen fischkutterpöttert zufrieden im Leerlauf vor sich hin.;)

Bei anderen Maschinen, z.B. R1100RS ist der Rotor von einem Keilriemen angetrieben und Übersetzten Riemenscheiben schneller unterwegs als die Kurbelwelle. Da glimmt dann auch nichts mehr.
Liebe Grüße :wink1:
Martin
 

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Jetzt bin ich aber froh dass ich mich als Laie mit meiner Antwort so kurz gehalten habe, sonst wär ich hier wohl auch mächtig zusammengeschissen worden. :D


Was mich aber auch nicht im geringsten kratzen würde. :pfeif:
 
Ist schon komisch...
Die "Profis" melden sich immer erst zu Wort, wenn die Laien Mist geschrieben haben :respekt:
 
P.S:

Ich will ja keinesfalls zu sehr auf Uwe rumhacken ;)

Mit ein bißchen mehr Sorgfalt hätte er ja auch schreiben können, daß der Widerstand des PNP-Darlington zum Widerstand des Rotors addiert werden sollte, wenn man den damit möglichen Strom vergleichen will mit dem Strom an einem gebrückten Regler vorbei.

Letztlich führt diese Differenz theoretisch zu einem Arbeitsbeginn des Reglers bei unterschiedlichen Drehzahlen.

Bei einem gebrückten Regler ist seine Arbeit aber nur für die Tonne, mit steigender Drehzahl steigt mit dem Strom aus der Lima auch fröhlich die Spannung im Bordnetz unkontrolliert an.

Also Vorsicht mit solchen Brückenübungen, ein Steuergerät nimmt sowas schonmal übel.

Solche Sorgfalt käme wohl nicht nur dem TE sicher nicht ungelegen.

Hauptsache geblubbert, nicht?

Du bist übrigens der letzte, von dem ich mir eine wenig sorgfältige Wortwahl nachsagen lassen möchte!

Und es ist auch nicht der Widerstand des mit dem Rotor in Serie liegenden Leistungsdarlingtons, sondern dessen immanente und vom CE-Strom wenig abhängige CE-Schwellspannung, die dafür sorgt, dass die LiMa höher drehen muss, bevor überhaupt Strom durch den Rotor mit seinem bis dato remanenten Magnetismus fließen kann.

Mit vorzüglicher Hochachtung, Uwe
 
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