Hallo miteinander!
Die etwas schwach konzipierte Lichtmaschine einer 2V ist ein alt bekanntes Problem und beruht aus einer Zeit, in der es noch kein fahren mit Abblendlicht Gesetz war.
Die jetzt ständig benötigten 60 W aus dem Abblendlicht - zeigen ihre Wirkung!

Nun zum Thema Ladespannung. Ich habe lange überlegt, ob ich bereit bin viel Geld für eine stärkere Lichtmaschine auszugeben - nein, bin ich nicht - meine günstige Lösung ist der schwarze Behördenregler in Verbindung mit einer ganz normalen 12V30Ah Bleibatterie. In dieser Kombination habe ich ab 3000 U/min bei eingeschaltetem Abblendlicht und 2 Zusatzscheinwerfern (Pseudo-Tagfahrlicht) mit LED-Technik und bei warmen Außentemperaturen 13,9V - bei kühleren Temperaturen 14,0 - 14,2V an meinem digitalem "Überwachungs-Voltmeter" anliegend. Kommen noch die Heizgriffe dazu, geht die Spannung auf 13,5-13,4V zurückt. Ich würde den Ladekreis meiner Q als gesund bezeichnen - denn wenn ich nach Monaten meine Batterie probehalber ans Ladegerät anschließe, zeigt es 75% Ladungszustand an und läd die Batterie innerhalb von 5 Stunden auf "fertig".
Es wird so oft über eine zu hohe Ladespannung diskutiert, ist sie doch nicht der ausschlaggebene Punkt, sondern der Ladestrom. Die originale Lima hat eben nur 17A und kann nicht mehr abgeben, außer eine höher geregelte Ladespannung womit der Ladestrom auch geringfügig steigt, aber eben nicht über 17A. Die 17A werden fast voll ausgeschöpft bei fahren mit Licht.
Ich habe mal gelernt und gehört, dass eine Bleibatterie bis 14,5 V auf Dauer abkann und keinen Schaden nimmt, denn für den Notfall gibt es den Regler der bei "Voll" die Spannung senkt.
Wie gesagt - ich bin schon desöfteren am Stück 1000 km mit 13,9V gefahren und meine Batterie hat keine Auflösungserscheinungen gezeigt, das seit 3 Jahren. Ich schwöre auf Blei mit dem anderen neuen "Kram" kenne ich mich nicht aus.
So sind meine Erfahrungen!
Gruß
Ronald