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Ladetipp Vliesbatterien

willi

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04. Okt. 2007
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1.214
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Rheinland
Meine Kung Long AGM-Vliesbatterie hatte nach einem Jahr keine Leistung mehr.
Das Motorrad stand 1/2 Jahr still.

Mit üblichen 0,5 bis 1 Ampere leistenden Motorradladegeräten blieb die Batterie schwach.

Letzte Nacht habe ich sie an einem alten, nicht elektronisch geregelten Autoladegerät mit 4 Ampere geladen.
Jetzt hat die Batterie wieder volle Leistung.

Die gleiche Erfahrung habe ich auch schon einmal mit einer Hawker Batterie gemacht.
 
Hallo Willi,

ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Mit einem 6 Ah Automatik-Ladegerät im Blechgehäuse.

Meine Frage an die Experten: Könnten die Ladeströme dieser alten Geräte dem Ladestrom einer Lichtmaschine ähnlicher sein als die moderner Ladegeräte? Kartoffelsuppe erwärmt sich auf einer althergebrachten Herdplatte ja mitunter auch besser als im USB-gespeisten Tassenwärmer. :&&&:

Oder ist das Batterieladegerät einfach oft eine Nummer zu klein gewählt?
 
Hallo Marcus,
man sollte zwischen Ladegeräten (meist hohe Amperewerte für die Ladung) und sogenannten Erhaltungs- oder Aufladegeräte unterscheiden. Erstere können unbeaufsichtigt Batterien "zum kochen" bringen - sind aber für eine Tiefentladung die letzte Möglichkeit, die Batterie nochmal zum Leben zu erwecken; zweitere, um eine moderat entladenen Batterie wieder "vollzuladen". Nicht vergessen: Wurde mal eine vor allem modere Batterie tiefentladen, hat sie meist einen "Schuss" weg.

Ich persönlich lade nach Möglichkeit keine Batterien nach. Sollte mal eine entladen sein, würde ich mich um die Ursache kümmern.

Für die Werkstatt (aber meine ganz persönliche Meinung): So ein Ladebrocken für die ganz üblen Fälle kann der Batterie wieder Leben einhauchen. Ist eine Batterie etwas entladen und reicht nicht zum starten: Mit dem Überbrückungskabel starten und von der LiMa aufladen (eine kleine Spassrunde inklusive). Aber das ist wie mit allen Religionen: Was einem gefällt.

Gruss Hans
 
Ich habe auch schon Fälle erlebt, wo eine Batterie sich sowohl im Fahrzeug als auch an üblichen Ladegeräten "tot" gestellt hat. Geholfen hat da
- ein mal das kurzzeitige Parallelschalten einer gesunden größeren Batterie und
- ein mal das "Wecken" mit kurzem Anlegen einer deutlich höheren Spannung.
Derart reanimierte Batterien haben aber bleibende Schäden und leben nicht mehr lange.

Grundsätzlich sehe ich das wie Hans:
Eine gesunde Batterie in einem Fahrzeug mit gesunder Ladeanlage und vernünftigen Nutzzyklen hält min. vier Jahre und erreicht schon mal acht Jahre Lebensdauer.
Sobald da vorher Schwächen auftreten, stimmt etwas an den fett geschriebenen Bedingungen nicht. Dann ist das Nachladen auch nur ein Kurieren an Symptomen.
 
Hi,

wir schreiben über eine 18Ah Kung Long?
Wie lange hast Du denn mit den 0,5 - 1,0 A geladen?
Auch über Nacht wie mit dem 4A Lader?

Grüße
Nico

Ja, es handelt sich um eine 18 AH Kung Long

Das kleine Ladegerät war mehrmals erfolglos 18 Std angeschlossen.
Das 4 Ah Ladegerät 12 Std. Danach war sie voll. Mit Prüfgerät unter Belastung gemessen.
 
Ja, es handelt sich um eine 18 AH Kung Long

Das kleine Ladegerät war mehrmals erfolglos 18 Std angeschlossen.
Das 4 Ah Ladegerät 12 Std. Danach war sie voll. Mit Prüfgerät unter Belastung gemessen.

Bei Unterspannung fangen die elektronischen Ladegeräte i. d. R. erst gar nicht an zu Laden, egal wie lange oder wie oft man sie anschließt.
 
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