Länge der Feder für Gasschieber

BMW-Hans

Lipperländer
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08. Feb. 2009
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Bad Salzuflen
Moin,

die Länge der Feder (neue Ausführung ab 1985) für den Gasschieber wird verschiedentlich mit 120 mm angegeben. Bei meiner GS und bei der R100 R
sind die Federn aber nur ca. 110 mm lang. Wurde das vom Hersteller irgendwann geändert?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich 10 mm gesetzt haben.....
 
Moin,

die Länge der Feder (neue Ausführung ab 1985) für den Gasschieber wird verschiedentlich mit 120 mm angegeben. Bei meiner GS und bei der R100 R
sind die Federn aber nur ca. 110 mm lang. Wurde das vom Hersteller irgendwann geändert?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich 10 mm gesetzt haben.....

Einen ähnlichen Unterschied zwischen neu und alt habe ich an meinen Mopeds auch gehabt. Ob es an einer Änderung seitens Bing lag weiß ich aber auch nicht.
 
Es gibt 2 verschiedene Ausführungen. Einmal für den schweren Schwung und einmal für den leichten Schwung. Die letzten Versager (123+124usw) hatten auf jeden Fall die längeren Federn drin. Einfach in die Vorgängertypen längere Federn einbauen ist nicht, weil auch der Deckel gändert wurde

Manfred
 
Es gibt 2 verschiedene Ausführungen. Einmal für den schweren Schwung und einmal für den leichten Schwung. Die letzten Versager (123+124usw) hatten auf jeden Fall die längeren Federn drin. Einfach in die Vorgängertypen längere Federn einbauen ist nicht, weil auch der Deckel gändert wurde

Manfred


ja, soweit schon klar. Was mich nur stutzig macht, die neuen Federn, die in meinen Vergasern verbaut sind, haben eine Länge von 110 mm. Nur ich lese überall, dass die 120 mm lang sein sollen......

Siehe z.B. hier und hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach meiner Erfahrung können sich ältere 120 mm-Federn durchaus auf 110 mm verkürzen (anders kann ich mir Feststellungen an meinen Qen nicht erklären).
Ich habe sie "behutsam" wieder auf ca. 120 mm gereckt.

Mal sehen, was Andreas sagt.
 
Sie sollten möglichst auf beiden Seiten die gleiche Länge haben. Wobei noch wichtiger ist, dass sie gleiche Federrate haben. Kann man gut und einfach mit einer Briefwaage unter einem Widerlager feststellen. Das Wiederlager über der Briefwaage so anbringen, dass die Feder in etwa zur Hälfte zusammen gedrückt wird. Der dann auf der Waage abgelesene Wert sollte bei beiden Federn nahezu identisch sein. Nur dann haben beide Gasschieber den gleichen Widerstand und ziehen gleichmäßig auf..................

......wenn die Gasschieber auch das gleiche Gewicht haben ;)

Briefwaage ist ja schon da, also ran und Gasschieber wiegen. Wenn man das alles ausgeglichen hat, wäre noch interessant, ob die Düsennadeln die gleiche Länge haben:D

Ist das alles erledigt, hat man einen Gleichlauf beider Zylinder erreicht, dass es die reine Freude ist. A%!

Ich hab das alles mal gemacht und mich gewundert, wie groß die Fertigungstoleranzen bei diesen Teilen sind :schock:

Viel Erfolg !

Edit geht noch davon aus, dass beide Membranen gleich labberig sind. Wenn nicht, immer beide erneuern.
 
Man sollte allerdings auch die unterschiedlichen Ansaugwege links und rechts nicht ausser Acht lassen.
Alleine durch diese Asymmetrie ergibt sich theoretisch kein 100% 1:1 Verhältnis zwischen linker und rechter Vergaserbestückung.
 
Richtig, 100 % bekommt man dadurch nicht hin.
Aber wenn z.B. der schwerere Gasschieber zusammen mit der Feder, die die höhere Rate hat und auch noch die längere Düsennadel dranhängt, zufällig alles auf einer Seite ist, wird es deutlich unrund.
 
Richtig, 100 % bekommt man dadurch nicht hin.
Aber wenn z.B. der schwerere Gasschieber zusammen mit der Feder, die die höhere Rate hat und auch noch die längere Düsennadel dranhängt, zufällig alles auf einer Seite ist, wird es deutlich unrund.

Ebenfalls richtig ;)
Ich würde auch beide Vergaser zunächst glecih aufbauen und dann erst die Feinabstimmung links/rechts vornehmen.
 
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