Moin zusammen,
ich habe hier ein elektrisches Rätsel, dass ich derzeit nicht lösen kann.
Moped: XT 600, Bj 1993, technisch soweit ok.
Vorgeschichte: Da das Moped über keine Ladeüberwachung verfügt, habe ich mir für meine Urlaubsfahrten ein Voltmeter an das Zündschloss geklemmt. Das ich nicht die korrekte Batteriespannung messe, ist mir klar, es zeigt ca. 0,5 V weniger an. Egal, eine Tendenz, z.B. einen defekten Regler kann ich erkennen.
Erstes Problem: Während der Fahrten im Urlaub schwankte die Spannung im Fahrbetrieb immer zwischen 11,9 V und 14 V. Mal geht es ein paar Tage mit ca. 13 V gut, dann für ein paar Minuten mit 11,9 V weiter… Habe ich das Licht ausgeschaltet, erhöhte sich die Spannung um ca. 0,8 V. Das hat mich alles nur etwas nervös gemacht, da ja immer geladen wurde und das Moped immer mit dem Anlasser ansprang. Das ging ca. 2.000 km gut.
Zweites Problem. Nun zu Hause, ein paar mal gefahren, alles wie oben. Nur am letzten Freitag, Zündung an, Anlasserknopf gedrückt: Alles aus: Keine Kontrollleuchte, keine Spannung, nichts geht mehr. Ah, dachte ich, Hauptsicherung, Moped weggestellt und die Kuh genommen.
Erste Maßnahme am nächsten Tag: Hauptsicherung geprüft und sie ist ok. Und nun?
Das Verhalten ist nun ungewohnt: Nach Zündung an, geht die Anzeige nicht gleich auf ca. 12 V sondern steigt langsam an (dauert ca. 10 -20 Sek), von 2V,3V,4V, 4,5V usw. bis ca. 9V/10V (alles ohne Licht. Mit Licht ähnlich, aber langsamer und nicht bis auf 10V sondern nur ca. 7V. Aber Starten geht nicht, da die Spannung beim Drücken des Anlasserknopfes sofort auf 0V geht. Es wirkt so, als wäre irgendwo ein dicker Kondensator, der geladen wird. Richtig seltsam: Selten aber manchmal zeigt das Voltmeter nach dem Einschalten sofort 12 V an, ohne den langsamen „Hochlauf“. Noch ein eigenartiger Effekt: Wenn das Moped über Nacht gestanden hat, dauert es deutlich länger, bis die Spannung hochläuft, als wenn ich es mehrfach hintereinander probiere.
Weitere Maßnahmen, ohne dass sich etwas ändert:
Meine Frage: Hat jemand eine Idee, wo ich weitersuchen könnte?
ich habe hier ein elektrisches Rätsel, dass ich derzeit nicht lösen kann.
Moped: XT 600, Bj 1993, technisch soweit ok.
Vorgeschichte: Da das Moped über keine Ladeüberwachung verfügt, habe ich mir für meine Urlaubsfahrten ein Voltmeter an das Zündschloss geklemmt. Das ich nicht die korrekte Batteriespannung messe, ist mir klar, es zeigt ca. 0,5 V weniger an. Egal, eine Tendenz, z.B. einen defekten Regler kann ich erkennen.
Erstes Problem: Während der Fahrten im Urlaub schwankte die Spannung im Fahrbetrieb immer zwischen 11,9 V und 14 V. Mal geht es ein paar Tage mit ca. 13 V gut, dann für ein paar Minuten mit 11,9 V weiter… Habe ich das Licht ausgeschaltet, erhöhte sich die Spannung um ca. 0,8 V. Das hat mich alles nur etwas nervös gemacht, da ja immer geladen wurde und das Moped immer mit dem Anlasser ansprang. Das ging ca. 2.000 km gut.
Zweites Problem. Nun zu Hause, ein paar mal gefahren, alles wie oben. Nur am letzten Freitag, Zündung an, Anlasserknopf gedrückt: Alles aus: Keine Kontrollleuchte, keine Spannung, nichts geht mehr. Ah, dachte ich, Hauptsicherung, Moped weggestellt und die Kuh genommen.
Erste Maßnahme am nächsten Tag: Hauptsicherung geprüft und sie ist ok. Und nun?
Das Verhalten ist nun ungewohnt: Nach Zündung an, geht die Anzeige nicht gleich auf ca. 12 V sondern steigt langsam an (dauert ca. 10 -20 Sek), von 2V,3V,4V, 4,5V usw. bis ca. 9V/10V (alles ohne Licht. Mit Licht ähnlich, aber langsamer und nicht bis auf 10V sondern nur ca. 7V. Aber Starten geht nicht, da die Spannung beim Drücken des Anlasserknopfes sofort auf 0V geht. Es wirkt so, als wäre irgendwo ein dicker Kondensator, der geladen wird. Richtig seltsam: Selten aber manchmal zeigt das Voltmeter nach dem Einschalten sofort 12 V an, ohne den langsamen „Hochlauf“. Noch ein eigenartiger Effekt: Wenn das Moped über Nacht gestanden hat, dauert es deutlich länger, bis die Spannung hochläuft, als wenn ich es mehrfach hintereinander probiere.
Weitere Maßnahmen, ohne dass sich etwas ändert:
- Parallele Messung direkt über der Batterie mit einen Spannungsmesser
- Zündschluss ersetzt durch einen Schalter
- Neue, frisch geladene Batterie eingesetzt (die „alte“ war nicht entladen)
- Alle Massepunkte geprüft, gereinigt, Kontaktspray aufgetragen
- Alle Verbindungsstecker gezogen, gereinigt, Kontaktspray aufgetragen
- Jeden Stecker einzeln getrennt und Verhalten beobachtet.
- Regler gegen einen neuen getauscht
- Lichtschalter gereinigt, Kontaktspray aufgetragen
- Notausschalter gereinigt, Kontaktspray aufgetragen
- An alle zugänglichen Leitungen unter Beobachtung der Spannungsanzeige gezogen/gewackelt, ob sich ein Wackelkontakt/Masseschluss/Kabelbruch zeigt.
- Ergänzung: Lichtmaschine: Spulenwiderstand im Toleranzbereich (0,8 Ohm, und kein Masseschluss messbar.
Meine Frage: Hat jemand eine Idee, wo ich weitersuchen könnte?
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