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Leerlaufdrehzahl viel zu hoch nach Start

Kuh Elsa

Einsteiger
Seit
27. Juni 2018
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3
Ort
Ulm
Hallo Freunde,

meine "Gummi-Kuh" - R75/5, Bj. 1971 - macht mir ernsthaft sorgen.
Nach dem E-Start dreht der Motor ohne zutun auf 3.000 U/min. hoch und die Motordrehzahl läßt sich nicht wieder nach unten bewegen.

Gaszüge sind am Vergaserdeckel (Bing - 32'er Gleichdruck) ausgehängt.

Fliehkraftversteller ist geprüft und in Ordnung. Die Rückstellfedern sind kräftig genug um die Flügel in Ausgangsposition vor einer Veränderung des Zündzeitpunktes zu halten.

Den Zündzeitpunkt habe ich mit der Prüflampe kontrolliert und der stimmt bie der S-Markierung auf der Schwungscheibe. Die Pistole ist wegen der hohen Drehzahl nicht einsetzbar.

Wer kann mir mit verständlichen Worten behilflich sein?

Ich danke allen die mir sachdinlich antworten und wünsche stets gute Fahrt.

Es grüßt Euch Markus aus Ulm
 
Hallo, ist das ein neues Phänomem?
Meine Ideen: Die Nippel von den Gaszügen können sich relativ weit unten in den Drosselklappenhebeln bewegen..so weit, das sie zwischen Drosselklappenhebel und Gehäuse kommen können und so die Drosselklappe einen Hauch vor Anschöag blockieren..Ist etwas kompliziert zu beschreiben..

Ansonsten: Drosselklappe schliesst nicht korrekt wegen gebrochener Feder, oder aufgequollenem Dichtring auf der DK-Welle, oder, das ist selten, die Drosselklappenschrauben haben sich gelöst umd die Drosselklappe ist nicht mehr sauber ausgerichtet.
Weiters:
Nebenluft wegen eingesogener Papierdichtung am Startvergasergehäuse
Nebenluft über lockere Ansaugstutzen/Gummis

Grüsse, Hendrik
 
mir fällt noch ein, das ich das gleiche Phänomen hatte als ich links und rechts an den Startervergasern vertaucht hatte.
VG Michael
 
Wann sind die Vergaser zuletzt überholt worden?
Meist sind es nur Kleinigkeiten die sich summieren und dann macht es Sinn die Vergaser mal richtig zu reinigen und alle Dichtungen zu erneuern.
Schau dir auf jeden Fall die Dichtung vom Startervergaser an und den
Drosselklappenanschlag.
 
Lieber Markus,

stell bitte immer zuerst das Ventilspiel korrekt ein.
Dann sollte die überhöhte LL-drehzahl runter gehen.
 
Hallo, die Ventileinstellung ändert sich nicht sprunghaft, das halte ich für nebensächlich. Hohe Drehzahl bedeutet immer: viel Luft, die Sprit mitreißt.
Bei nur zuviel Sprit würde der Motor absaufen.
Vielleicht hat auch jemand auf dem Parkplatz an der Leerlaufschraube gedreht, erste Möglichkeit. Sofern die Drosselklappen normal schließen, gilt der zweite Blick der Membran des Gleichdruckes. Ich vermute hier den Fehler.
Grüße
 
... gilt der zweite Blick der Membran des Gleichdruckes. Ich vermute hier den Fehler.
Grüße

Grundsätzlich sollte man die Membranen der Vergaser immer mal kontrollieren, aber in diesem Fall sind sie ganz sicher nicht schuld.
Hintergrund: Mit steigendem Unterdruck hebt sich der Kolben und lässt mehr Luft rein. Ist die Membran defekt, erfolgt dies erst verspätet oder gar nicht.
Die Folge: Der Motor kommt nicht auf Drehzahl, Leistung fehlt; das Gemisch fettet an. Das passt nicht zum aktuellen Bild.
 
Markus probier mal ob der Motor überhaupt auf das Drehen der Gemischregulierschrauben reagiert!
Wenn nicht wird es interessant.

Gruß
Kai
 
Michael, ja sicher, was ist aber, wenn irgendwas die Membran und damit den Kolben blockiert und daran hindert, zurück zu gehen?
 
Michael, ja sicher, was ist aber, wenn irgendwas die Membran und damit den Kolben blockiert und daran hindert, zurück zu gehen?

Dass die Membran den Kolben festhält, ist mir nicht plausibel.
Und selbst wenn: Die Drosselklappe ist ja zu (oder sollte sie sein). Da kannst du den Kolben dahinter bewegen wie du willst. Der bestimmende Durchlass ist die Klappe (und eher die Ursache).
 
Dass die Membran den Kolben festhält, ist mir nicht plausibel.
Und selbst wenn: Die Drosselklappe ist ja zu (oder sollte sie sein). Da kannst du den Kolben dahinter bewegen wie du willst. Der bestimmende Durchlass ist die Klappe (und eher die Ursache).

Seh ich auch so,

es gibt aber noch so ein paar exotische Fehler, für die es sich lohnt mal den Dom abzuschrauben.
z.B. durchvibrierte Kerben der Düsennadeln.
Der Tausch der Startvergaserdichtungen sowie der Dichtgummis der Einstellschrauben sowie eine Dichtigkeitsprüfung des Ansaugtraktes wären allerdings auch für mich die erste Priorität.
Aber erst nach minutiöser Kontrolle der Zündung und der Ventile !!
Das Problem hatten wir ja erst letzte Woche. Ich hab so was selten auf dem Schirm weil man als alter BMW-Hase bei ner Vergaserfrage diese Wartungsarbeiten als selbstverständlich vorraussetzt. :D:D:D

Gruß
Kai
 
Ich würde erstmal gerne ein paar Rahmenbedingungen wissen.

Ist das Problem schlagartig aufgetaucht, oder schleichend?

Ist die Maschine grade erst aus dem Dornröschenschlaf geküsst worden, oder fährst du damit schon die ganze Zeit?

Was sind die letzten Sachen, die gemacht worden sind? Warst du an den Vergasern vorher dran?

Erzähl uns doch erstmal etwas. ;)
 
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