Leerlaufdrehzahl zu hoch

Loamsiada

Loamsiada

Haumdaucha
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24. Okt. 2013
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Niederbayern
Ich schreib das unter Elektrik, weil ich die Vergaser nach der Revision beim RedB@ron ausschließen kann:

Sobald das Mofa Betriebstemperatur hat, bleibt beim anhalten die Drehzahl auf ca. 2.000 - 2.200. Ein kurzer Klick am Killschalter aus/ein bringt wieder das reguläre Drehzahlniveau von rd. 1.000-1.200.

Gibt es eine Richtungsangabe, an welcher Stelle der Zündanlage ich mit dem wichtig gucken anfangen sollte?

Alternativ: welche plug&play-Zündanlage würdet ihr einem Elektrik-Vollhonk empfehlen? Was muss dafür alles getauscht werden?

R 100 RS ´77
 
Kontrolliere doch mal ob deine Stutzen in den Köpfen fest sind und zwischen Vergaser und Kopf auch keine Falschluft eintreten kann. Dein Phänomen entsteht ganz genau durch Falschluft oder zu sehr mageres Leerlaufgemisch. An der Zündung suchst du an der falschen Stelle.
 
Die Vergaser habe ich heute nach der Revision beim RedBa@ron montiert. Das beschriebene Problem gab es schon vorher, ich hatte es auf die Membranen geschoben.

Die Verbindungsgummis Vergaser/Zylinder sind neu und dicht. Falschluft will ich da ausschließen.

@Detlev: Danke für die Richtungsangabe.
 
Das würde ich so nicht sagen. Wie war denn das Fahrverhalten vor der Vergaserrevision? Wenn gut, dann Falschluft (kann man leicht kontrollieren beim laufenden Motor mit Bremsenreiniger) oder falsches Gemisch. Wenn vorher schon nicht gut, dann verdenke ich wie Detlev die Zündverstellung.

Grüße, Ton :wink1:

Dorni schrieb:
Kontrolliere doch mal ob deine Stutzen in den Köpfen fest sind und zwischen Vergaser und Kopf auch keine Falschluft eintreten kann. Dein Phänomen entsteht ganz genau durch Falschluft oder zu sehr mageres Leerlaufgemisch. An der Zündung suchst du an der falschen Stelle.
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Loamsiada schrieb:
Die Vergaser habe ich heute nach der Revision beim RedBa@ron montiert. Das beschriebene Problem gab es schon vorher, ich hatte es auf die Membranen geschoben.

Die Verbindungsgummis Vergaser/Zylinder sind neu und dicht. Falschluft will ich da ausschließen.

@Detlev: Danke für die Richtungsangabe.
Zum Vergrößern anklicken....

Robert meinte die Einschraubstutzen in den Köpfen, hinter dem Vergaser am Bogen mal die Schelle lösen, den Dom und Schwimmerkammer packen und versuchen zu drehen. Vorrausgesetzt die Gummis sind fest.

grüße Guido
 
Hallo,

nicht die Vergasergummis zwischen Vergaser und Zylinder waren gemeint (nicht nur zumindest), sondern die eingeschraubten Stutzen am Zylinderkopf, auf die die Gummis geschoben werden. Diese lockern sich gern auch mal etwas und lassen Falschluft durch, was nicht durch anziehen der Schlauchschellen zu beheben ist. Also Gummis ab und mit einem geeigneten Flacheisen die Stutzen mal auf festen Sitz prüfen und ggf. nachziehen / einkleben.

Dann allgemeiner Test mit Bremsenreiniger auf andere Leckstellen im Ansaugtrakt.

Ansonsten wie geschrieben Zündung abblitzen und einstellen / reparieren.

Grüße
Gernot
 
Zuletzt bearbeitet:
ein_gernot schrieb:
... mit einem geeigneten Flacheisen ...
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Auf der Suche nach einem für diesen Zweck geeigneten "Spezialwerkzeug" bin ich unlängst bei einer kleinen Schraubzwinge fündig geworden.

Deren Längsarm paßt exakt in die Schlitze der Stutzen.

Am oberen Arm, dem ohne das Festschraubdingens, läßt sich mit dezenten Hammerschlägen auf das Ende des Arms der Stutzen wunderbar lösen und wieder sicher anziehen, weil der Schlag in eine Drehbewegung des Stutzens umgesetzt wird.

Ein suchender Blick durch das Sammelsurium in den eigenen Werkzeugkisten lohnt sich.
 
Danke, da schau ich dann auch noch mal genau.

Die Bremsenreiniger-Nummer kenn ich ja, hab ich bei der BMW mit dem Krümmer direkt drunter aber gewissen Bammel vor. Bremsenreiniger hat auch einen ziemlich niedrigen Flammpunkt. Spreche da aus Erfahrung, nachdem ich mal mit dem Zeug in Verlust-Sprühung auf einem heißen Endschalldämpfer fast die Werkstatt abgefackelt hab.

Ich hab mir ja schon halb in den Schlüpper gemacht, als die Vergaser übergingen und fröhlich auf den Auspuff gedröppelt haben.
 
Die Stutzen hatte ich nachgesehen ohne Befund.

Nach einer kleinen Runde heute abend in der Dämmerung habe ich gesehen, dass der linke Krümmer im Standgas anfängt zu glühen. Also nochmal alles runter und im Ansauggummi einen winzigen Riss entdeckt. Woher - keine Ahnung. Kann das soviel ausmachen?

Der Vorbesitzer hatte geschworen, die seien neu, beim oberflächlichen draufgucken und inzwischen vierfünf mal Vergaser montieren hab ich auch nicht dran gezweifelt.

Hab mir jedenfalls mal zwei neue bestellt... Wäre schön, wenn es nur das war.

Kann mir jemand eine Firma im Raum München/Landshut/Regensburg empfehlen, die mit den ollen Boxern fit ist und mir eine neue Zündung einbauen kann? An die Elektrik mag ich nicht gehen, aber ich glaube, dass eine neue Zündanlage statt der Steinzeittechnik nicht verkehrt wäre.
 
Mit der Steinzeittechnik fahren aber sehr viele Kühe sehr problemfrei ;)

Dreht sie nur bei warmem Motor zu hoch ?
Hast du mal mit etwas fetterem LL-Gemisch probiert ? Hört sich etwas nach zu mager an.
Grundstellung der LL-Gemisch-Schrauben von Andreas merken( vorsichtig bis Anschlag eindrehen und genau merken wie weit gedreht hast ) dann ne halbe Umdrehung weiter raus als Grundeinst war mal testen. Einfach mal etwas testen, auf Grundeinstellung kannste ja immer wieder zurückdrehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu mager ist die linke Seite ganz bestimmt, hat nur der dortseitige Krümmer froh geleuchtet. An der Einstellung "nach Andreas" hab ich nichts geändert.

Ich mach jetzt mal die Gummis neu und schaue, ob es dann besser wird.

Bzgl. Steinzeittechnik – klar geht das noch, aber ich würde mich irgendwie besser fühlen, wenn da was modernes eingebaut wäre... Möchte ja auch mal etwas weiter als 50 km rund um die Burg fahren...
 
Hallo,

der Verdacht ist wie bei Detlev der Fliehkraftregler. Ausgeschlagene Federn oder eingerostet auf der NW. Verharzes Fett oder überhaupt ein Fett mehr sorgen für einen erhöhten Leerlauf. Ventilspiel ist O.K.????

Gruß
Walter
 
ein_gernot schrieb:
Hallo,

nicht die Vergasergummis zwischen Vergaser und Zylinder waren gemeint (nicht nur zumindest), sondern die eingeschraubten Stutzen am Zylinderkopf, auf die die Gummis geschoben werden. Diese lockern sich gern auch mal etwas und lassen Falschluft durch, was nicht durch anziehen der Schlauchschellen zu beheben ist. Also Gummis ab und mit einem geeigneten Flacheisen die Stutzen mal auf festen Sitz prüfen und ggf. nachziehen / einkleben.

Dann allgemeiner Test mit Bremsenreiniger auf andere Leckstellen im Ansaugtrakt.

Ansonsten wie geschrieben Zündung abblitzen und einstellen / reparieren.

Grüße
Gernot
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dazu eine Frage !

Werden die Stutzen am Zylinder im Normalfall nur eingeschraubt, oder generell, zwecks Abdichtung, verklebt ?
Wenn ja, womit verklebt ihr diese Stutzen ?



DANKE :)
 
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