• Hinweis: Hier werden Umbauten präsentiert. Bitte die Antworten so gestalten, dass abwertende oder unsachliche Schmähungen bzw. Beleidigungen unterlassen werden. Das Infragestellen von Umbauten ist zu unterlassen. Werden die Hinweise nicht berücksichtigt, so wird die Nutzung dieses Unterforums nur noch als Zuschauer möglich sein.

Leichtere Ventile für 100 RS Köpfe, woher?

Seit
10. Dez. 2010
Beiträge
1.908
Ort
Waldkirch Schwarzwald
Hallo Umbauer, Tuner und Verbesserer,

war gerade bei meinem freundlichen Motoreninstandsetzer, meine Ventile begutachten lassen. Wie erwartet, die müssen neu, mit Führungen versteht sich. Ich würde gern leichte Hohlventile verbauen, irgendetwas aus der heutigen Zeit. Irgend eine neue Stahllegierung. Gepanzert, Laser geschweisst, zwiefach genoppt... Bin schon ne ganze weile am Googlen, aber was passendes für unsere Qe hab ich bis jetzt nicht gefunden. Wer kann einen heissen Tip geben?


gruss peter
 
Zuletzt bearbeitet:
hier eins aus alu....sogar gewinkelt

images
 
:lautlachen1:

Sorry, aber ich konnt nicht anders... :D

Aber bald kommt bestimmt sinnvoll Weiterführendes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil er was umbauen will?

Das ist definitiv ein gewichtiger Grund. ;)
Aber die Frage ist schon berechtigt.
Aus meiner Sicht muss klar sein, dass
- man erst mal mit einigem finanziellen Aufwand da ran geht, weil sicher Anpassungen nötig sind
- es Risiken bei den Experimenten bis hin zum Ventilabriss gibt
- die zu erzielende Verbesserung bei einem Alltagsmotor eher marginal ist.
 
Das ist definitiv ein gewichtiger Grund. ;)
Aber die Frage ist schon berechtigt.
Aus meiner Sicht muss klar sein, dass
- man erst mal mit einigem finanziellen Aufwand da ran geht, weil sicher Anpassungen nötig sind
- es Risiken bei den Experimenten bis hin zum Ventilabriss gibt
- die zu erzielende Verbesserung bei einem Alltagsmotor eher marginal ist.

Hier werden Umbauten vorgestellt und verteidigt, die nicht nur dem Motor gefährlich werden können. ;;-)
 
So abwegig ist das ganze doch gar nicht.

Da werden leichte Wank Stößel verbaut, leichte V-Einstellschrauben dazu um die Massen zu verringern die da hin und her beschleunigt werden müssen.

Warum sollte sich nicht da auch Potenzial finden das zu verbessern ist.

Vielleicht gibt es ja heute Ventile die es Fertigungstechnisch vor 40 Jahren noch nicht gab.

6er Schäfte mit dünnen Tellerchen aus polnischem Qualitäts-Blei z.B.
 
So abwegig ist das ganze doch gar nicht.

Da werden leichte Wank Stößel verbaut, leichte V-Einstellschrauben dazu um die Massen zu verringern die da hin und her beschleunigt werden müssen.

Warum sollte sich nicht da auch Potenzial finden das zu verbessern ist.

Vielleicht gibt es ja heute Ventile die es Fertigungstechnisch vor 40 Jahren noch nicht gab.

6er Schäfte mit dünnen Tellerchen aus polnischem Qualitäts-Blei z.B.

Es gibt von Wank ein Zylinderkopf umbau auf 6mm Ventile aber ganz schön teuer !
 
Da werden leichte Wank Stößel verbaut, leichte V-Einstellschrauben dazu um die Massen zu verringern die da hin und her beschleunigt werden müssen.

Warum sollte sich nicht da auch Potenzial finden das zu verbessern ist.

Vielleicht gibt es ja heute Ventile die es Fertigungstechnisch vor 40 Jahren noch nicht gab.

6er Schäfte mit dünnen Tellerchen aus polnischem Qualitäts-Blei z.B


Da bist du schon mal bei der richtigen Adresse genannt. Der Wank verbaut schon länger bei Tuning-Umbauten der 2-Ventilern Ventile mit dünneren Schäften und zwar auch bei denen mit größeren Ventiltellern. Ich meine, die Schäfte haben 7mm. Er begründet das mit Strömungs- und Gewichtsvorteilen. Nach seinen Angaben laufen diese Ventile absolut standfest. Ich habe zwar nach drei beim Wank umgebauten Motoren ein sehr hohes Vertrauen in Qualität und die Zuverlässigkeit seiner Teile und Umbauten, bei den Ventilen bin ich damals bei 8mm geblieben. Das schaut optisch ziemlich gewöhnungsbedürftig aus, so ein 44er E.-Ventil mit so einem dürren Schaft dran :schock:

Grüße
Marcus

*Edit:
da war mein Vorschreiber schneller und hat vermutlich auch mit den 6mm recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

ich fahr die 6mm Wank Ventile mit den einteiligen Kipphebelböcken auch von Ihm, laufen bis jetzt problemlos, das geile an den Ventilen ist die Drehzahlfreudigkeit so richtig ab 5000 Umdrehungen, da meinst du, der Motor hört nicht mehr zum drehen auf.
kann ich nur empfehlen.

VG
Max



Es gibt von Wank ein Zylinderkopf umbau auf 6mm Ventile aber ganz schön teuer !
 
Dass die Ventilführungen bei den 2V Köpgfen schneller verschleißen, als z,B, bei den K-Modellen ist hinlänglich bekannt.
Meineserachtens liegt das daran, dass die Kipphebel auch Seitenkräfte auf die Ventilschafte ausüben. Ein 8mm Schaft hätte damit eine bessere Kräfteverteilung und würde sich weniger schnell in die Führung einarbeiten, als ein 6mm Schaft. Werden die Führungen mit den 6mm Ventilen deutlich schneller Oval? Gibt es hier Erfahrungswerte mit neueren Materialien?

Axel
 
Über Kosten hat er ja nicht gesprochen! Es soll ja wohl offensichtlich ein Sportmotor werden, da darf das dann ja auch was kosten und drehen darf´s dann auch mehr als 5000U/min. Wie Patrick schon schrub, da wird versucht, den Ventiltrieb so leicht wie möglich zu machen, die Ventile selbst, also die schwersten Teile im System, hat selten einer bedacht, Wank vllt.
Das Problem scheint mir eher die Verfügbarkeit von solchen Ventilen, die Idee ist super. Moderne Motoren sind i.d.R. Vierventiler, da sind die Ventile deutlich zarter, als noch seinerzeit, da kann man schlecht drauf zurückgreifen.
Selbst wenn ich auf Ventile von älteren großen Sportwagenmotoren zurückgreife, ob da die Gewichte geringer sind? Ich bin echt gespannt was dabei rauskommt! Ich finde das Thema spannend.
 
Ein Hersteller mit 6mm Ventilschäften (Wank) reicht doch, allerdings muss man einiges an Geduld mitbringen, bis man sein Geld bei Ihm abgeben darf
und sich über die Köpfe freuen kann.
Das E-Ventil is übrigends ein 45er.






Über Kosten hat er ja nicht gesprochen! Es soll ja wohl offensichtlich ein Sportmotor werden, da darf das dann ja auch was kosten und drehen darf´s dann auch mehr als 5000U/min. Wie Patrick schon schrub, da wird versucht, den Ventiltrieb so leicht wie möglich zu machen, die Ventile selbst, also die schwersten Teile im System, hat selten einer bedacht, Wank vllt.
Das Problem scheint mir eher die Verfügbarkeit von solchen Ventilen, die Idee ist super. Moderne Motoren sind i.d.R. Vierventiler, da sind die Ventile deutlich zarter, als noch seinerzeit, da kann man schlecht drauf zurückgreifen.
Selbst wenn ich auf Ventile von älteren großen Sportwagenmotoren zurückgreife, ob da die Gewichte geringer sind? Ich bin echt gespannt was dabei rauskommt! Ich finde das Thema spannend.
 
Servus,

für leichtere Ventile gibt's diverse Quellen, neben den genannten auch noch BCD und Edelweiss.

Was natürlich auch geht und vom Preis her bestimmt am günstigsten ist: die originalen Ventile zu erleichtern.
Macht sehr gut der Hartmut Lohmann.

Beispiel: ich habe in meinem 1070er Motor Einlassventile mit 46mm drin, aus dem 3,5L Reihensechszylinder vom BMW E28.
Die wiegen original 96 Gramm.
Nach Kürzen des Schaft, die sind normal deutlich zu lang, und massiver Erleichterung des Tellers auf der Drehbank waren gut 10 Gramm weg.

Ich hab meine Köpfe dann zwecks Kanalarbeit zum Hartmut gebracht und er wollte, warum auch immer, auch die Ventile dazu haben.
Als ich die Köpfe abgeholt habe, hat er dann gemeint, er hätte sich auch noch ein wenig mit den Ventilen gespielt.
Endergebnis: 76 Gramm für ein 46er Ventil.

Und das hält, ich hab in 40.000 Km lediglich das Ventilspiel kontrolliert, blieb immer konstant.
Allerdings ist der Motor in der Mitte so kräftig, dass ich nur selten mal hoch drehen muss.

Wenn man aber über Erleichtung auf der Ventilseite nachdenkt, sollte man den Federteller nicht vergessen, bzw. damit anfangen.

Gruß, Rudi
 

Anhänge

  • 46er_EV.jpg
    46er_EV.jpg
    132,3 KB · Aufrufe: 109
...bei den Ventilen bin ich damals bei 8mm geblieben. Das schaut optisch ziemlich gewöhnungsbedürftig aus, so ein 44er E.-Ventil mit so einem dürren Schaft dran

genau meine Meinung, ich suche Ventile die von den Abmessungen genau der Serie entsprechen, nur als "Hohlventil" um Gewicht zu sparen. Bei meiner suche bin ich in einem Forum gelandet wo es darum geht die luftgekühlten VW/Porsche Motor zu überholen und zu verbessern (ich glaube es war Käfer-Forum). Da wurde darüber diskutiert ob die Natrium gefüllten Ventile der Firma X oder Y die bessere Wahl währen. In einem anderen Fred fragt einer ob es schon Erfahrungen mit den "Nimonic" Ventilen der Firma Schrick gibt. Da kann man doch nur neidisch werden, die können sogar unter verschiedenen Firmen auswählen. Nächste Woche ruf ich mal bei Schrick an, da ist ein Herr Beck wieder im Hause. Ich werde Berichten.


gruss peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

In einem anderen Fred fragt einer ob es schon Erfahrungen mit den "Nemonic" Ventilen der Firma Schrick gibt. Da kann man doch nur neidisch werden, die können sogar unter verschiedenen Firmen auswählen. Nächste Woche ruf ich mal bei Schrick an, da ist ein Herr Beck wieder im Hause. Ich werde Berichten.

wegen Nimonic musst Du nicht neidisch werden, das haben unsere Auslassventile auch als Material für den Teller.
Schrick bietet meines Wissens nach nur Ventilrohlinge an.
Aber auch keine Hohlventile.

Aber ruf mal an, vielleicht gibt's ja was, was nicht im Katalog steht.

Gruß, Rudi
 
Moin,

ich meine Schrick hat auch Titan Ventile. So wegen dem Gewicht......


Gruß Phil
 
Servus Peter,


beachte: 3 Firmen (BCD, Edelweiss, Wank) haben speziell fürn 2V Boxer leichte Ventile entwickelt, die in Serie (problemlos) laufen, aber einiges kosten.
Wenn ein Lohmann die Serien Ventile erleichtert, bist du auch auf der (ziehmlich) sicheren Seite, die hab ich auch jahrelang gefahren,

aber alles andere ist definitiv Quatsch.

VG
Max





genau meine Meinung, ich suche Ventile die von den Abmessungen genau der Serie entsprechen, nur als "Hohlventil" um Gewicht zu sparen. Bei meiner suche bin ich in einem Forum gelandet wo es darum geht die luftgekühlten VW/Porsche Motor zu überholen und zu verbessern (ich glaube es war Käfer-Forum). Da wurde darüber diskutiert ob die Natrium gefüllten Ventile der Firma X oder Y die bessere Wahl währen. In einem anderen Fred fragt einer ob es schon Erfahrungen mit den "Nimonic" Ventilen der Firma Schrick gibt. Da kann man doch nur neidisch werden, die können sogar unter verschiedenen Firmen auswählen. Nächste Woche ruf ich mal bei Schrick an, da ist ein Herr Beck wieder im Hause. Ich werde Berichten.


gruss peter
 
Von Titanteilen im Ventiltrieb von Motoren die länger als 30 Betriebsstunden halten sollen kann ich aus eigener Erfahrung nur abraten.
Aber die Drehzahlfestigkeit und Drehfreude ist schon echt beeindruckend.
Leider reißen Titanventile und Kipphebel am Ende ihrer Lebensdauer meistens ohne Vorwarnung ab. Das gibt dann echt teuren Salat.....
Ich habe noch ein paar Titanventile hier in der Werkstatt stehen, werde aber einen Teufel tun das in meinen eigenen Motoren zu verbauen.
Mir sind die Moorespeed-Ventile erstmal sympatisch, auch wenn ich (noch) nichts Genaues darüber weiß.
Für mich selbst werde ich was aus dem Porsche oder dem Cosworth-Regal nehmen mit 7mm Schäften.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber alles andere ist definitiv Quatsch.

dann berichte ich mal weiter von dem Quatsch, den ich mit meinem Ventiltrieb vorhabe. Das die Idee mit den Hohlventilen ins leere läuft habe ich sehr schnell herausgefunden, es gibt einfach nichts passendes.
Bleibt also nur die Gewichtserleichterung durch dünnere Schäfte und beim Einlass etwas dünnere Teller. Bei der Fa. Schrick bin ich, denke ich, an die richtige Adresse geraten. Die bieten Rohlinge an, aus denen man sich selbst was passendes anfertigen kann. E = 0894 7045S (26,00€) A = 0894 7041N (46,00€).
Die Teller haben 45 bzw. 41mm, gesamt Länge 139mm. Also muss die Drehbank ran, Teller auf 44 und 40 mm abdrehen, das Einlass etwas dünner, so Richtung "Superflow", aber ohne zu übertreiben. Schaft kürzen und die drei Keilrillen einstechen (macht mein Feinmechaniker).
Dann müssen die Schaftenden gehärtet werden (mach ich selber).
Als letztes die Ventilführungen einpressen, wegen dem 7mm Schaftdurchmesser sollen es "Heat" Ventilführungen sein.Führungen ausreiben, Ventilsitze fräsen, einpassen (macht mir Fa. Peetsch in Freiburg)
Erwartete Gewichtsreduzierung ca.6g. Mit allen anderen Massnahmen verringert sich die gesammte bewegte Masse pro Ventil um ca. 79g. Grosse Zahl , da sind auch radikal gekürzte Kipphebel mit nur 120g dabei.
Ich bin richtig gespannt wie sich das beim Fahren anfühlt. Den guten alten Stösselstangen Ventiltrieb mit heutigen Materialien und Möglichkeiten ein wenig flotter machen will ich schon länger.
Ich bin am überlegen die "S" Scheibe unter dem unteren Ventilteller weg zu lassen, hat jemand damit Erfahrungen gemacht?


gruss peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten