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Lenker für Kabeldurchführung Ochsenaugen anbohren

Werner188

Teilnehmer
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11. Apr. 2014
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Wesseling
Hallo zusammen ......... hat jemand einen Tipp für mich ob ich den serienmäßigen Lenker meiner G/S problemlos anbohren kann?
Ich plane die Bohrung zwischen den Klemmböcken 4-5 mm
Funktioniert das mit einem normalen handelsüblichen Metallbohrer oder muss ich da irgendetwas spezielles ?
Danke für Eure Tipps
 
Hallo zusammen ......... hat jemand einen Tipp für mich ob ich den serienmäßigen Lenker meiner G/S problemlos anbohren kann?
Ich plane die Bohrung zwischen den Klemmböcken 4-5 mm
Funktioniert das mit einem normalen handelsüblichen Metallbohrer oder muss ich da irgendetwas spezielles ?
Danke für Eure Tipps

Vorkörnen ist extrem wichtig. Ansonsten reicht ein Baumarktbohrer. Hinter mit einem Handkegelfräser entgraten.:oberl:

Toi,toi,toi.;)
 
Zur Info: die Bohrung zur Kabeldurchführung der Heizgriffleitungen an den Paralever-Modellen beträgt 10mm und hat keine besonderen Verstärkungen.
Wie Luggi schon schrieb sollte auf das Entgraten geachtet werden, sonst ist die Isolierung irgendwann mal durch. Das ist insbesondere auf der Rohrinnenseite schwierig. Deshalb mit einem gut schneidenden Bohrer mit wenig Druck arbeiten.
Noch besser wäre es die Leitungen duch eine Gummitülle zu führen.
 
Noch besser wäre es die Leitungen durch eine Gummitülle zu führen.

Gummitülle würde ich nur nehmen wo man die auch sieht. So ein Loch und das Kabel verlegt man an diesen Stellen doch eher so das man das ganze nicht sieht. Da bietet sich Beispielsweise ein Stück Pneumatikschlauch , den es auch in Schwarz gibt den ich noch über die komplette Länge von dem Kabel ziehen kann das , das auch nicht so schlabbert bequem an.
 
Mit einer Bohrung von 4 oder 5 mm wirst du in der Praxis nicht froh.
Bei 8 bis 10 mm hat man wenigstens die Chance, auch innen zu entgraten und kann die Kabel durch Schlauch schützen.
Wie schon geschrieben: ordentlich ankörnen und gerne in drei Stufen mit scharfen Bohreren arbeiten.
 
Wenn du erst mit 5mm und dann nochmal mit 3mm nachbohrst, hast du ein 8mm Loch. Ich würde aber lieber 2 mal mit dem 5er Bohrer bohren, dann hast du ein 10mm Loch und sparst noch das Umspannen:hurra::hurra:
 
Moin Moin,

ansonsten wird im Chopperbereich auch gerne direkt unter der Blinkarmatur gebohrt und dann direkt die Ochsenaugen dort angeschlossen, kein Kabel zu sehen.

Natürlich ist dieser Bereich für Bohrungen nicht optimal, andersrum werden viele Griffarmaturen mit einer 5er Bohrung und einem Passstift an der Stelle fixiert. Wenn es ein Mopped für den reinen Straßeneinsatz ist, hätte ich da keine Probleme mit. Hab selbst Lenker an der Stelle für beidseitig eingelassene Schalter mit 7-10 mm Löcher. Alles wohlgemerkt bei Stahllenkern! Alulenker sind da doch deutlich empfindlicher.

Gruß

Jogi
 
ansonsten wird im Chopperbereich auch gerne direkt unter der Blinkarmatur gebohrt und dann direkt die Ochsenaugen dort angeschlossen, kein Kabel zu sehen.
Jup - und die ganz alten Harley-Modelle hatten die Schalter auch direkt auf den Lenker aufgeschraubt. Da war nix mit Schelle oder so. Und da war dann zwischen den Befestigungslöchern (mit eingeschnittenem Gewinde) für den Schalter noch eine Bohrung für die innen im Lenker laufenden Kabel. Zwischen den Lenkerhaltern gab's dann 'ne entsprechend große Bohrung zum Rauslassen der Kabel. Der Gaszug war innen laufend, da kam dann der Bowdenzug irgendwo durch 'ne Bohrung raus. Gut, sind Zoll-Lenker, die sind vielleicht nochmal stabiler.
Ich hab's bei meinem Russen auch so gemacht (mit Schaltern aus dem Harley-Zubehör) und der TÜV fand's OK. Hält jedenfalls auch schon einige Jahre Gespannbetrieb aus.

Grysze, Michael
 
Hallo Werner,

du darfst am Lenker legal nur zwischen den Klemmschellen bohren. Bei allen anderen Bohrungen (die zudem, für Ochsenaugen unnötig sind) kannst du bei einem genauen Tüvprüfer Ärger bekommen (Festigkeit !!!).
Ich hab nen 6er Bohrer genommen, reicht und dann die Kabel an der Übergangsstelle mit Panzertape armiert. Zu viel Aufwand zum Kabelschützen würd ich nicht treiben. Hatte noch nie einen Isolationsschaden da (kein Zug -> keine Bewegung!). Lass im Lenker noch gut 5 cm Kabel mehr als benötigt liegen, wird sonst bei Demontage) blöd (man schraubt doch auch öfter mal am Gasgriff rum und braucht etwas Luft!).

Gruß
Kai
 
Hallo Werner,

du darfst am Lenker legal nur zwischen den Klemmschellen bohren. Bei allen anderen Bohrungen (die zudem, für Ochsenaugen unnötig sind) kannst du bei einem genauen Tüvprüfer Ärger bekommen (Festigkeit !!!).


Gruß
Kai

Moin Kai,

bitte mal die Quelle für diese Aussage angeben. M. W. gibt es einen Asnpruch auf eine derartige Bohrung nicht. Entweder ist die vom Fahrzeughersteller oder dem Lenkerhersteller freigegeben (Gutachten, oder der TÜV Prüfer kann, sofern aaS, eine solche Bohrung absegnen. Und das gilt auch für alle anderen Bohrungen an anderer Stelle. Und selbstverständlich sind meine Löcher im Lenker ordnungsgemäß begutachtet und abgenommen.

Gruß

Jogi
 
Im Gutachten meines TRW-Lenkers steht drin, daß nur zwischen den Klemmschellen gebohrt werden darf. Der maximale Durchmesser ist ebenfalls angegeben.
 
Hallo Jogi,

ich hab meine "Weisheit" aus der Anbauannleitung von Wunderlich, allerdings ohne direkte Quelle zu einer Vorschrift (StVO, EG...).
Natürlich kann ein TÜV-Prüfer eine Bohrung auch wo anders absegnen, bzw. eintragen wenn er die Festigkeit für ausreichend hält.
Aber denk mal an unsere Umbau- und Leichtbaufreaks mit konifizierten Alulenkern etc. Da spielt die Position des Loches eher ne Rolle. Bei nem Stahllenker kann man da eher flexibel sein.
Für mich war die Bohrung unten sowieso alternativlos, da ich keine bleibenden Veränderungen an der Elektrik wollte, vielleicht willl man irgendwann doch wieder zurück auf Orischinaaaal ! Also Kabelschuhe und Ringösen eingelötet, alles nur gesteckt und nichts abgeschnitten.

Gruß
Kai
 
bitte mal die Quelle für diese Aussage angeben. M. W. gibt es einen Asnpruch auf eine derartige Bohrung nicht. Entweder ist die vom Fahrzeughersteller oder dem Lenkerhersteller freigegeben (Gutachten, oder der TÜV Prüfer kann, sofern aaS, eine solche Bohrung absegnen. Und das gilt auch für alle anderen Bohrungen an anderer Stelle. Und selbstverständlich sind meine Löcher im Lenker ordnungsgemäß begutachtet und abgenommen.

Im Gutachten meines TRW-Lenkers steht drin, daß nur zwischen den Klemmschellen gebohrt werden darf. Der maximale Durchmesser ist ebenfalls angegeben.

Stimmt beides. Wobei TRW in meinem Fall (Alulenker) die Lochgröße auf maximal 4mm beschränkt. In der Praxis interessiert es bei Bohrungen zwischen den Klemmstellen meist nicht. Bei BMW Original-Lenkern sind teilweise ab Werk schon großzügige Löcher für die Heizgriffe drin. Mir hat mal bei einem Prüfer, der ansetzte an einer Bohrung im Lenker rumzumäkeln, die originale BMW-Anleitung für die Nachrüstung von Heizgriffen geholfen. Dort wird exakt beschrieben, wie Löcher in den Lenker zu bohren sind.

Grüße
Marcus
 
Moin Kai,

da ich mal vor Jahren eine Diskussion mit einem "schlauen" TÜV-Prüfer hatte, der meinte, zwischen den Lenkerklemmungen dürfte man erst recht nicht bohren wegen der Stabilität führte dies zu einer längeren Unterhaltung und meinem Hinweis, er möge sich doch bitte nochmals sein Maschinenbaustudium nebst Dubbel in Erinnerung rufen um seine Aussage zu überprüfen. Natürlich ist eine Bohrung zwischen den Lenkerböcken in der Regel der beste Platz für eine Bohrung, statisch gesehen. Allerdings sind mittlerweile teilweise die TÜV-Prüfer so unentspannt, dass die nur noch das machen was vom Hersteller abgesegnet ist um ja keine Eigenverantwortung zu übernehmen. Von daher war mein Hinweis dahingehend gemeint, dass man sich nicht sicher sein kann, mit einem gebohrten Lenker zwangsweise keine Probleme zu kriegen.

Aber eine grundsätzliche Erlaubnis für eine Bohrung an dieser Stelle gibt es irgendwie nicht. Im Chopperbereich werden auch vielfach Lenkerböcke mit Kabelinnenführung verwendet, da ist dann die Bohrung logischerweise genau in der Klemmung.

Ich persönlich habs mehr mit Umbauten als mit Serienmotorrädern, von daher interessiert mich Rückbau und Originalität recht wenig. Auch ob die Kabelverlegung besonders wartungsfreundlich etc ist interessiert mich nur am Rande. Das muss dann jeder für sich entscheiden wo seine Prioritäten liegen.

Gruß

Jogi
 
Guck dir mal deinen Lenker von Unten an. Bei mir (R80G/S Lenker) war da zwischen den Klemmböcken, schon eine nette 10(?)mm Bohrung.

Ich schieb da auch immer lieber 'n Stück Schlauch-Extra drüber.



@Reinhard, wann hast du die Bohrmaschinenwelle das letzte Mal wuchten lassen? Typischer Wartungs-Stau-Fehler. . .



Stephan
 
Zuletzt bearbeitet:
Im zartem Alter von 16 Jahren aber mit viel Gottvertrauen ausgestattet habe ich damals den Lenker meiner Fünfziger an einer zugegebenermaßen blöden Stelle das Konservenblech Ding angebohrt, dazu noch mit einem zu grossen Bohrer.
Als ich bei Gott sei dank niedriger Geschwindigkeit das Teil nach einem Schlagloch auf einem Feldweg in der Hand hielt fand ich das ausgesprochen doof.
 
Hallo zusammen,
ich bedanke mich bei Euch Allen für die super Tipps
zusammenfassend hab ich jetzt registriert:
- zwischen den Klemmböcken funktioniert
- Ankörnen ist Pflicht
- Bohrung ggf. bis auf 8mm erweitern (nicht nur 4-5mm)
- sorgfältig entgraten
- Kabel mit Gummitülle oder Ähnlichem in der Bohrung fixieren / sichern
- Handelsübliche HSS Bohrer funktionieren

Danke noch mal an Alle Tippgeber

P.S.
Hat jemand mit den Ochsenaugen von Tante Louise (2 Stück für ca. 40€) oder muss es HellA für den doppelten Preis sein?
 
...

P.S.
Hat jemand mit den Ochsenaugen von Tante Louise (2 Stück für ca. 40€) oder muss es HellA für den doppelten Preis sein?

Ich hatte mal preiswerte Ochsenaugen, die mit einer Gummibuchse im Lenker zu befestigen waren. Da außen auf der Buchse über Drähte auch die elektrische Masse geholt wurde, wurde ich mit der Lösung nie glücklich.
Die Hella-Teile sind dagegen solide geklemmt.
 
Hallo Werner,
die Dinger mit den Gummiblöcken für 40 € (mit CE) hab ich vor ein paar Tagen ausgebaut und gaaaanz weit weggeworfen.
Nachdem mir ein Birnchen kaputtgegangen ist und ich Stunden im Netz verbracht habe und doch nur ein Falsches bekommen habe konnt ich die Dinger nicht mehr sehen! (Sogar der Boschdienst wusste nicht mehr weiter!)
Zudem musst du erst mit Bindedraht oder ähnlichem für ne vernünftige zuverlässige Masse sorgen und verdrehen tun sich die Dinger auch.
Ich hab mir jetzt Hellas besorgt und alles ist gut!
Also nur für Stehzeug zu gebrauchen!

Gruß
Kai
 
Moin Moin,

ich hab die Teile von Louis montiert und weder mit den Dingern selbst noch mit den Birnen Probleme ( auf ca 100000 km eine Birne). Man sollte da aber nicht zu grobmotorisch rangehen. Angeblich gibt es da auch unterschiedliche mit verschieden dicken Haltestangen.

Die Gläser von Hella passen. Wenn Du hinten Blinker lässt, dann reichen die Gläser von Louis as vordere FRA aus. Wenn Du nur mit Ochsenaugen fahren willst, dann sind die Hellagläser beim Eintrag problemloser. Die Louis Gläser sind nur als vordere FRA zugelassen, es gibt aber auch E-Gläser mit Prüfzeichen für vorne und hinten. Damit soll es angeblich aber auch schon Probleme gegeben haben.

Gruß

Jogi
 
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