Lenkkopflager

chief_hd1

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03. Sep. 2009
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Grüß euch.
Bei mir besteht zZ kein Bedarf, aber ich mach mir Sorgen. Bei meiner R100GS besteht keine Möglichkeit das Lenkkopflager zu fetten. Außer man baut alles ab.
Hat schon jemand daran gedacht an einer bestimmten Stelle am Lenkkopfrohr ein Loch zu bohren, ein Gewinde hineinzuschneiden und einen Schmiernippel hineinzudrehen.
Ich meine dann könnte man in regelmäßigen Abständen Fett hineinpressen und der Verschleiß währe bestimmt geringer.
Ich bin "nur" ein 1/2 - Schrauber, deshalb diese Frage an den "Spezialisten" unter euch.
LG aus Österreich, Josef
 
Moin Josef,

mal abgesehen, dass es der TÜV (gibts sowas in Österreich?) garnicht mag, wenn man am Rahmen bohrt (und schon garnicht am LKL): Welchen Verschleiß willst Du denn damit ausschließen?

Ein LKL verschleißt nicht in dem Sinne wie ein "normales" Lager, sondern die Kegelrollen arbeiten sich aufgrund des enormen Drucks (Schlaglöcher, etc.) in die Lagerschalen ein. Dadurch hast Du dann die bekannten "Rastmarken" in Lenker-Mittelstellung. Da hilft auch kein Fett nicht :-)

Ungeschmierte Grüße vom Fritzmaddin!
 
Schliesse mich da meinen Vorrednern an. Die Lenkkopflager fette ich nur neu, wenn sie schwergängig sind, zeitweise wurde bei BMW ein Fett verwendet, daß nach ca. 25-30 Jahren richtig harzig wird (immer diese Sparmassnahmen, tss, tsss...). Dann werden die Lager mit Verdünnung sauberst gereinigt und mit hochwertigem Wälzlagerfett frisch geschmiert (wenn sie noch gut sind). Hält wieder 25-30 Jahre ;)
 
Hab für meine Tochter neulich ein Pucky Kinderfahrrad gebraucht gekauft.

Der Verkäufer hatte wohl vor dem Verkauf nochmal Pflanzenöl in alle lager reinkriechen lassen. Denn nach drei Tagen in meinem Zimmer ließ sich nur mit viel Kraft noch was bewegen. Ich habe dann in Waschbenzin die Nabenschaltung (sogar zerlegt), die Kette und die Vorderradnabe gereinigt und mit frischem Fett versörgt.

Das Fett, dass in den Lagern war, war sowas von harzig.

Naja, nebenbei, ist Pucky meiner Meinung nach Schund. Auch nach dem Reinigen laufen die Lager nicht sauber rund. Ich hab 5 Fahrräder uns sowas habe ich noch nicht gehabt.

Danke fürs Zuhören...
 
Wie wäre es wenn man (bei nur schwergängigem Lager) einfach das Lenkschloß ausbaut und etwas Öl reinlaufen
läßt? Ist nicht viel Arbeit und man macht nichts kaputt.
Einen Versuch wärs doch wert.
Wenn kein Erfolg,auch egal.
Gruß Bastler.
 
Wie wäre es wenn man (bei nur schwergängigem Lager) einfach das Lenkschloß ausbaut und etwas Öl reinlaufen
läßt? Ist nicht viel Arbeit und man macht nichts kaputt.
Einen Versuch wärs doch wert.
Wenn kein Erfolg,auch egal.
Gruß Bastler.

Die Frage ist doch warum das Lager schwergängig ist. Das verharzte Fett bekommst Du damit nicht gelöst.

Wenn ein LKL schwergänig ist oder rastet muß es raus, ohne wenn und aber.
 
Wie wäre es wenn man (bei nur schwergängigem Lager) einfach das Lenkschloß ausbaut und etwas Öl reinlaufen
läßt? Ist nicht viel Arbeit und man macht nichts kaputt.
Einen Versuch wärs doch wert.
Wenn kein Erfolg,auch egal.
Gruß Bastler.

Hi,

und für das obere Lager zu ölen stellst du dein Mopped dann aufn Kopp, oder wie?

Im Ernst: geht ja garnicht.
Da gehört ausschließlich gutes Fett ran. Öl hat da nigs verloren, schon garnicht auf diese Art und Weise.
 
Moin Josef,

mal abgesehen, dass es der TÜV (gibts sowas in Österreich?) garnicht mag, wenn man am Rahmen bohrt (und schon garnicht am LKL): Welchen Verschleiß willst Du denn damit ausschließen?

Ein LKL verschleißt nicht in dem Sinne wie ein "normales" Lager, sondern die Kegelrollen arbeiten sich aufgrund des enormen Drucks (Schlaglöcher, etc.) in die Lagerschalen ein. Dadurch hast Du dann die bekannten "Rastmarken" in Lenker-Mittelstellung. Da hilft auch kein Fett nicht :-)

Ungeschmierte Grüße vom Fritzmaddin!

Wenn ein LKL schwergänig ist oder rastet muß es raus, ohne wenn und aber.


Da alles gesagt ist, enthalte ich mich auch
Schönen Tag, hier Nebel
 
So Schlecht ist die Idee gar nicht.
Nur bei einen Lager das sich dreht kann sich immer wieder
ein Schmierfilm aufbauen. Durch die kurze bewegung wird das Fett
eher Verdrängt. Und die Löcher werden den Rahmen nicht Schwächen.

Wenn es nichts Bringen würde kann man auch auf Schmiernippel
an der Schwinge auch verzichten.

Gruß
Roland
 
Nur bei einen Lager das sich dreht kann sich immer wieder
ein Schmierfilm aufbauen.

Geizhals :O

Wenn ich schonmal an ein Lenkkopflager ran muß, dann balsamiere ich es mit Molykote Heißlagerfett derart großzügig ein, daß da keine Luft mehr im Lager bleibt.

Ist zwar eine klebrige Schweinerei an den Fingern, aber hält ewig :D
 
Also ich habe es schon mal so gemacht (R 45),anschliessend ging die Lenkung wesentlich leichter.Das war eigentlich
eine Schnellreparatur weil der Tüv die Schwergängigkeit beanstandete.
Der Tüv Mann war zufrieden,das Fahrzeug fährt nun auch schon ca. 1 Jahr damit,ohne Verschlechterung.
Ich weiss,es ist keine ideale Rep.methode,es hat aber geholfen.
Wollte nur eure Meinung dazu hören.
Bastler.
 
Geizhals :O

Wenn ich schonmal an ein Lenkkopflager ran muß, dann balsamiere ich es mit Molykote Heißlagerfett derart großzügig ein, daß da keine Luft mehr im Lager bleibt.

Ist zwar eine klebrige Schweinerei an den Fingern, aber hält ewig :D

Ja pfuiteufel. Das Fett gehört in Schnelldrehende Lager.

Ich kenne das schon. Nicht nur das die Lenkung viel zu schwer geht
liegt das Fett Irgendwan mal in brocken im lager.

Gruß
Roland
 
(Solches Fett hatte ich früher auch)

Liegt wohl eher am Fett, als am Lager

Na klar liegts es am Fett :D

Ich weis auch gar nicht was dagegen spricht mal ein
Pumper frisches fett reinzudrücken :nixw:

Natürlich kann man auch bei der Reparatur sagen, am Fett wars
nicht gelegen war keins dran :gfreu:


Gruß
Roland
 
Roland, das solltest Du eig. besser wissen. Jedenfalls ist Essig mit TÜV, wenn's einer sieht.

Man muss den Prüfer nur verklickern das es Original so
ist :D
Zumidest bei den japanern wurde auch der Lenkopf
Angebohrt und mit 2 Nieten das Typenschild Angetackert.
Ich denk mal das sich keiner wegen eines Schmiernippels
Aufregt. Man muss ja nicht gleich einen nippel mit 10er
Gewinde nehmen.

Es ist ja auch eine Diskusion ob es sinn macht oder
nicht.Es hat noch keiner ein loch gebohrt:gfreu:

Gruß
Roland
 
Es ist ja auch eine Diskusion ob es sinn macht oder
nicht.Es hat noch keiner ein loch gebohrt

Ja so hab ich das auch mal betrachtet und geschrieben, dass es bei quietschender Bremse hilft, diese zu ölen (hilft wirklich!!!).

Hinterher wurde ich fast gesteinigt, sowas könnte ich ja nicht schreiben, hinterher macht das wirklich noch jemand etc. pp. blablabla...

Ergo: Machen wir es wie die Amis. Schreiben wir in unsere Signatur "Do not try this at home. May lead to dead or severe injury!" :D

Abgesicherte Grüße vom Fritzmaddin!
 
Jaja...

Müsste korrekt heißen: May cause dead or lead to severe injury... oder so ähnlich... is mir eigentlich auch egal.

(wo zum Geier ist denn hier der Korinthenkacker-Smiley??? :D )

Mannomann... ich schreib hier den halben Tag englische Mails (wenn ich nicht grad mit meinen englischen, amerikanischen, türkischen oder spanischen Kollegen Telefonate auf Englisch führe). Und Du kommst mir mit sowas?!?! Deine Probleme will ich haben... ;)

So, genug der Zeitverschiebung, nu is Feierabend. Ab nach Hause... Hasta la vista, Baby! :D

Anglizistische Grüße vom Fritzmaddin!

(Von nem Mundartler ob einer Sprache zurechtgewiesen werden... das muss einem erstmal passieren... *rofl*)
 
Zuletzt bearbeitet:
Tach auch ...
Je nach Modell hat man doch bereits zusätzliche Löcher im Lenkkopf.
Bei allen Typen wo sich eine Vorbereitung befindet um Verkleidungsgeweihe zu befestigen.
Bei der R100R sind vorne welche. Zumindest bei mir sind da Plastiknuppsis drauf. So sollte ein Zugang möglich sein. Ob jetzt auch beim GS Rahmen weiss ich nicht aber wie wird denn eine PD-Verkleidung befestigt ? Sind da nicht auch vorne Gewinde drin ?
Das fehlen von Gewinden am Lenkkopf war mit der Hauptgrund das ich mich von dem Gedanken verabschiedet hatte das Oberteil einer K100RS Verkleidung an meine G/S zu dengeln.
 
Du musst aber bedenken, daß sich das Fett eher durch den Schlitz fürs Schloss im Jochrohr verkrümelt, als daß es in die Lager zu schlüpfen gedenkt ;)
 
Ich würde per Schmiernippel den kompletten Lenkkopf mit dickes, fettes Fett vollpumpen.
Danach nur noch alle paar Monate mit Luft nachpumpen, um das überschüssige Fett Richtung Lager zu pressen.
 
Hallo Leute, echt anregend eure Ideen.
Aber warum hab ich das angeregt?
Ich hab neben meiner geliebten Q noch 3 Harley's. (E-Glide, TourGlide & FatBoy)
Alle haben am Lenkkopf (und nicht nur dort) Schmiernippel. Ich kenn keinen Harley Biker welcher ein LKL ausgewechselt hat. Jedes Jahr Fett rein bis es bei den Lagerschalen raus quillt (das alte meine ich).
Muss mir nur noch das mit dem Schloss ansehen, sonst bohr ich noch heute ein Loch und schneide ein 5mm Gewinde rein.
Der gute alte Schmiernippel!
Liebe Grüße, Josef
 
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