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Lenkproblem

DiBo

Teilnehmer
Seit
25. Juli 2010
Beiträge
51
Ort
Mardorf am Steinhuder Meer
Moinsen,

mal wieder sone doofe Frage von nem Q-Anfänger...
Ich habe das Gefühl, vor allem bei Linkskurven, als müsste ich den Lenker nach rechts ziehen damit das Rad nicht komplett nach links einschlägt. Ist das normal? Ein Fehler in der Lenkung? Ein Fehler von mir? Bei meiner XT muss ich eigentlich garnicht lenken sondern nur das Gewicht verlagern und dann "fällt" sie in die Kurve, ok, sie ist höher und hat ganz andere Reifengrößen als die R 80 RT. Aber dieses Lenkerkippen macht mich immerwieder aufs Neue nervös...

MfG
Dirk
 
Fahrphysik: Du leitest eine Kurvenfahrt dadurch ein, indem Du (meist unbewusst) in die entgegengesetzte Richtung einen Lenkimpuls gibst. Dadurch kippt das Moped dann in die gewünschte Richtung. Bei der XT fällt Dir das nicht so sehr auf, weil 1. der Lenker breiter ist und 2. das größere Vorderrad langsamer dreht und dadurch weniger Kreiselkräfte (Stabilität) auftreten.
Dazu kommen noch fahrwerksspezifische Faktoren wie Lenkkopfwinkel und Nachlauf...
 
Also meinst Du das dass Gefühl das mir der Lenker "aus der Hand gezogen wird" und ich das Gefühl habe das dass Vorderrad umschlagen würde an den anderen Dimensionen liegt und ich mich nur dran gewöhnen muss? Das würde mich beruhigen, denn die Kuvengeschwindigkeiten die ich mit der XT auf meiner "Hausstecke" fahre erreiche ich im Moment mit der RT noch lange nicht! :-)

MfG
Dirk
 
Eine Ferndiagnose ist bei diesem Problem eher schwierig.Keiner der Antwortet weiss wieviel Fahrpraxis du hast und ob du zwei linke oder rechte Hände hast.
fährts du erstmahlig mit einer Strassenmaschine?Wenn Ja könnte das die normal sein,bis du dich an die Q gewöhnt hast.Eine XT ist da nicht mit einer normalen Strassenmaschine zu vergleichen und schon gar nicht mit einer RT.
Kennst du niemanden der mal kurz mit der Q fahren kann,dass wäre die einfachste Lösung.Danach weist du ob die Q in Ordnung ist.
 
Also freihändig hab ich mich eben wegen dieses komischen Gefühls noch nicht getraut...
Werde es morgen mal vorsichtig angehen, muss eh zum Zahnarzt fahren :gfreu:
Und jemand anderen mal draufsetzen und hören was der sagt wär auch mal eine Lösung, bin auch schon sone komische 600er Honda gefahren, damit hatte ich solche Probleme nicht, aber das war auch was frisches, keine 3 Jahre alt. Und Fahrpraxis? Naja, täglich, seit Mai ca. 25.000 km, da meiste davon allerdings mit der Tenere.

MfG
Dirk
 
Hallo,

mit einer R80RT lässt sich fast ebenso quirlig Kurvenräubern wie mit einer Enduro, vorausgesetzt sie ist in Ordnung was gescheite Reifen beinhaltet.
Ausserdem sollte man den fast 90 KG mehr Gewicht Rechnung tragen.

Ich bin mit meiner R80rt mit Doppelschwinge zufrieden.
Man sollte jedoch nie vergessen das sie eine Übergewichtige Oma ist, die zudem noch einige Kilo Verkleidungsspeck auf dem Vorderrad hat.

Freihändig fahren geht ohne Probleme.

P.S fahre noch eine 650er Pegaso welche ja in etwa mit Deiner XT vergleichbar ist!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ahoi,

Detlev hat das Einlenken ja beschrieben - ein Druck auf das z.b. rechte Lenkerende lässt das Rad unter dem Schwerpunkt nach links wandern und die Fuhre kippt folglich nach rechts. Nennt sich paradoxer Lenkimpuls, glaub ich.

In der stationären Kurvenfahrt hat dann jedes Motorrad die Tendenz, die Kurve nach innen weiter zu schließen, in unterschiedlicher Ausprägung, je nach Bauart etc. Um das zu verhindern braucht es tatsächlich eine gewisse Gegenkraft - die in der Regel aber durch die kurveninnere Hand eingeleitet wird. Heißt: In der Linkskurve zieht nicht die rechte Hand, es drückt die linke Hand gerade so viel, um die Linie stabil zu halten, die rechte Hand ist nur locker auf dem Lenker aufgelegt. Rechtskurve umgekehrt. So hab ich's gelernt.

Wenn die hierfür nötige Kraft allerdings übermässig groß erscheint, würde ich sicherheitshalber Rat bei erfahrenen Kräften suchen. Aber die Unterschiede können schon erheblich sein. Als ich mal kurz eine RS mit dem schmalen Lenker gefahren bin, kam zum gewohnten Lenkimpuls noch das Lenkgebet: "Bitte, bitte leg dich endlich in die Scheiß-Kurve, ich drück doch schon wie'n Ochse..."

Gruß
Magnus
 
Da bei der Q die KW in gleicher Richtung dreht wie die Kippachse bei Schräglagen verläuft, ist das Anfangs auch ein bißchen gewöhnungsbedürftig.
BOT
 
Ahoi,

...

Als ich mal kurz eine RS mit dem schmalen Lenker gefahren bin, kam zum gewohnten Lenkimpuls noch das Lenkgebet: "Bitte, bitte leg dich endlich in die Scheiß-Kurve, ich drück doch schon wie'n Ochse..."

Gruß
Magnus

Ah! Mir klang's doch gleich in den Ohren. Da siehste mal was ich arbeiten musste, um Dir Breitlenker-Schwenker im Bergischen hinterher zu fahren! :D
 
Moinsen,
komplette Entwarnung, war gestern abend noch bei H2Ovolli und der hat meiner Maschine bescheinigt das alles top ist, muss mich halt nur umgewöhnen, das hat mich beruhigt! :-)

MfG
Dirk
 
Moin,

ich krame aus gegebenem Anlass mal wieder diesen thread aus.

Ich bin am Wochenende eine G/S probe gefahren, bei der ich das von DiBo angesprochene Verhalten ebenfalls beobachtet habe:
In der Kurvenfahrt musste ich am Lenker gegenhalten, damit dieser nicht noch weiter einschlägt. Es fühlte sich an, als wolle das Motorrad sich noch weiter in die Kurve legen.
Dieses Verhalten kenne ich von meiner alten G/S (die mir vor 2 Wochen geklaut wurde :schimpf:) aber gar nicht. Daher hat es mich verwundert hier zu lesen, dass dieses Verhalten "normal" sein soll. Meine alte Q hatte ein um 15mm längeres Federbein, aber dass dies einen so großen Unterschied machen soll, kann ich mir nicht vorstellen.
In der Vergangenheit bin ich auch schon RTs probe gefahren, bei denen ich ebenfalls das Gefühl hatte, dass ich bei Kurvenfahrten am Lenker gegenhalten musste.

Hatte meine alte Q ein anderes Fahrverhalten? Gibt es so große Unterschiede zwischen den Motorrädern? Oder gibt es hierfür eine Erklärung? Vlt. das schon oft erwähnte Lenkkopflager? ?(

Vlt. hat ja jemand von euch eine Erklärung für dieses Phänomen...

Vielen Dank und Gruß

Fabian
 
Was für Reifen sind da montiert?
Wenn es Contis TKC 70 sind ist das normal.
Besonders bei wenig Gas im unteren Geschwindigkeitsbereich.
Ansonsten fällt mir auch nur das Lenkkopflager ein oder eine zu weit einfedernde Gabel.


Mit G/Sichen Grüßen

Kai
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sind Metzeler Enduro montiert, die 1er oder 2er. Die hatter der Vorbesitzer meiner alten Q aber auch drauf und da ist mir das nicht aufgefallen. :nixw:
 
Das Gefühl, dass die Federgabel (zu) weit eingefedert ist, hatte ich eigentlich nicht. Aber das muss natürlich nichts heißen. Mir ist aber aufgefallen, dass die Faltenbalge an den unteren Falten einen Ölnebel hatten. Evtl. sind die Dichtringe undicht und dadurch das Verhalten der Federgabel verändert.

Aber vielen Dank schon mal für deine Überlegungen! ;)

Gruß

Fabian
 
Mit den Metzeler Gummis fährt die G/S (je nach Verschleiß) relativ neutral.
Wenn du nochmal testest halt mal beim Bremsen nen unbehandschuhten Finger zwischen obere Gabelbrücke und Lenkkopfeinstellschraube.
Wenn Du da was spürst (ausser kalte Finger) ist das LKL zu lose.
Ansonsten Luftdruck mal erhöhen bzw prüfen !

Gruß

Kai
 
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