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Lichtmaschine: Spannung an B+ zu gering

Brocki

Teilnehmer
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25. Nov. 2020
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10
Hallo und guten Morgen, ich bin mir nicht sicher ob ich nun hier weiter machen soll oder einen neuen Thread beginne. Der müsste dann sicher heissen "Lichtmaschine mal wieder ". Nun gut ich versuche es mal hier. Wie nicht schwer zu erraten ist geht es um eine Batterie die nicht geladen wird und ziemlich schnell leer gelutscht wird. Ich habe sehr viel gelesen und gemessen und gemacht und getan, was ich natürlich auch weiter hin tun werde. Ich habe gestern Abend zum Schluss noch am B+ Diodenplatte, mit dem Voltmeter 12,6 Volt gemessen. Nun meine Frage: kann man da, aus den 12,6 Volt an der DP einen Schluss draus ziehen wo der Fehler stecken könnte? Immerhin kommen die da ja schon mal an? Grüße
 
Hallo Namenloser,

hast du die gemessenen Werte mit den Werten in Hans Dokument in der Datenbank abgeglichen?
 
(...) geht es um eine Batterie die nicht geladen wird und ziemlich schnell leer gelutscht wird. (...) am B+ Diodenplatte, mit dem Voltmeter 12,6 Volt gemessen. Nun meine Frage: kann man da, aus den 12,6 Volt an der DP einen Schluss draus ziehen wo der Fehler stecken könnte?
Hallo Brocki,

ich hab das zur besseren Trennung in einen neuen Thread verschoben.

Zu deiner Frage:
  • Gemessen bei laufendem Motor?
  • Wenn ja: Welche Drehzahl?
  • Ist die Elektrik im Originalzustand?
  • Wenn nein: Ist eine Ladekontrollleuchte (Glühlampe 12V/3W) vorhanden bzw. ist sie durch einen Widerstand (47 Ohm/5W) ersetzt worden?
  • Was für eine Batterie ist verbaut?
Folgendes solltest du als erstes prüfen bzw. messen:
  1. Ist die Ladekontrollleuchte bei stehendem Motor an und erlischt sie spätestens oberhalb ca. 1000U/min?
  2. Wie ändert sich die Spannung an B+ mit steigender Drehzahl?
Und du solltest dir dieses Dokument in Ruhe durchlesen: Messungen an der LiMa

Und schreib mal, wo du in etwa bist, für eventuelle praktische Hilfe.
 
Ja, habe ich gemacht. Beim Rotor liege ich geringfügig drüber 4,3 Ohm. Könnte allerdings auch am fast neuen Mulimeter liegen das beim Kurschlusstest immer andere Werte hat.
 
Hallo Stefan, danke für s verschieben.

Gemessen bei laufendem Motor, ja
Drehzahl ca. 1500
Elektrik in original, nein, war ziemlich abgerockt das Bike, jetzt alles neu mit A. Joost G-Box.
Keine Ladekontrolleuchte, Voltmeter im Tacho
Batterie JMT Lithium HJTX 14AH-FP-SWIQ, neu


Wie verändert sich die Spannung an B+ bei steigender Drehzahl, werde ich messen
Dokument, Messung an der Lima werde ich lesen.

Ich bin in Lübeck, Grüße
 
Hallo Stefan, einen Lastwiderstand haben wir nicht eingebaut. Das war mir nicht bekannt. Mir ist ein Voltmeter im Tacho wichtig, darum habe ich auch einen der gehobenen Preisklasse gekauft. Ich hoffe ich habe mir nichts deswegen zerschossen. Dann frei nach dem Motto aus Fehlern lernt man. Jetzt wird "Ersatz der LKL" studiert. Vielen Dank
 
(...) einen Lastwiderstand haben wir nicht eingebaut. Das war mir nicht bekannt.(...) Ich hoffe ich habe mir nichts deswegen zerschossen.
Zerschossen hast du dir deswegen vermutlich nichts.

Aber ohne den über die LKL bzw. den Ersatzwiderstand eingespeisten Erregerstrom kann die Lima beim Anlaufen kein Magnetfeld im Rotor aufbauen. Damit funktioniert die "Eigenerregung" über D+ und den Regler auch nicht und die Lima liefert so gut wie keine Ausgangsleistung.

Wie in der FAQ beschrieben, kann in einzelnen Fällen die verbliebene permanente Magnetisierung des Rotors so gerade eben ausreichen, um ein "elektrisches Hochlaufen" zu ermöglichen. In deinem Fall scheint es nicht auszureichen, denn du misst nur die Akkuspannung.
 
Ich habe das intus und ich glaube auch verstanden. Kann ich das ganze auch, bevor ich ein Set bei Jörg bestelle, mit einer 12v 3w Birne symbolisieren? Das müsste doch funktionieren. Wäre auch ein Test ob andere Komponenten in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Ich weiss das ich noch eine H4 mit Fassung habe aber das wäre wohl zuviel des guten für einen Test?
 
Kann ich das ganze auch, bevor ich ein Set bei Jörg bestelle, mit einer 12v 3w Birne symbolisieren?
Die originale Erregerschaltung kann man natürlich mit sich selbst simulieren. Den Test würde ich auch als nächstes machen.

Wenn du keine Birne mit 3W hast, geht zur Not auch eine Rücklichtbirne (12V/5W). Dann aber bitte nicht zu lange die Zündung bei stehendem Motor eingeschaltet lassen. Eine H4-Birne würde ich keinesfalls verwenden. Die ist viel zu niederohmig, damit könntest du den Rotor überhitzen.
 
Die originale Erregerschaltung kann man natürlich mit sich selbst simulieren. Den Test würde ich auch als nächstes machen.

Wenn du keine Birne mit 3W hast, geht zur Not auch eine Rücklichtbirne (12V/5W). Dann aber bitte nicht zu lange die Zündung bei stehendem Motor eingeschaltet lassen. Eine H4-Birne würde ich keinesfalls verwenden. Die ist viel zu niederohmig, damit könntest du den Rotor überhitzen.

Die Birne dient der Vorerregung. Wenn der Regler an ist liegt die Batteriespannung an dem Feld.

Da brennt nix durch und der Rotor wird nicht überhitzt

VG Michael
 
OK, verstehe. Ich habe noch alte Blinker mal schauen ob ich da was finde mit der Watt Zahl. Die Birne wäre nicht das Problem eher die Fassung.
 
Faszinierend: folgendes ist passiert. Ich habe einen Blinker angeschlossen. Eine Seite auf D+ andere, weil ich ein Mensch des geringsten Widerstandes bin, mit auf 15 Zündspule. Will nicht laufen. Hab ich 15 den Stecker abgezogen, Madame läuft und Lima lädt ausgezeichnet. Kann nun noch keine genauen Angaben machen weil ich es in meiner Garage vor Gasen nicht mehr aushalten kann. Was würdet ihr mir vorschlagen wir sollte ich das ganze verkabeln? Auf jeden Fall hatte ich heute schon ein Erfolgserlebnis. Vielen vielen Dank
 
Das mit dem abgezogenen Stecker hab ich jetzt nicht ganz verstanden. Vielleicht könntest du noch etwas genauer beschreiben, wo du was getrennt hast.

Um die Vorerregung dauerhaft hinzubekommen, solltest du dir jetzt einen passenden Widerstand (47 Ohm, 5W) besorgen und den z.B. in der Nähe des Reglers unterbringen. Ich meine, in der DB müssten ein paar praktische Vorschläge dazu sein.
 
Also ich habe einen Blinker 12v/21 Watt einmal auf D+ geklemmt und, man soll ja auf die zweite Leitung geschatetes plus klemmen, habe ich auf 15 Zündspule geklemmt. Nachdem sie nicht anspringen wollte habe ich das Kabel von 15 abgezogen. Dann ist sie angesprungen und hat zwischen 13 und 14,2 Volt geladen.
 
Dann hast du vermutlich den Rotor so weit vormagnetisiert, so dass die Anlaufphase trotz der dann fehlenden Vorerregung überbrückt werden konnte. Auf die Dauer wird das jedoch nicht funktionieren.

Daher kommt jetzt die Frage, warum bei deinem Test der Motor nicht startete.

Denkbare Möglichkeiten:
  1. An der Zündspule die falsche Klemme der Primärspule (die zum U-Kontakt bzw. Zündsteuergerät) erwischt. Dann hättest du den U-Kontakt bzw. das Zündsteuergerät über Lampe und Rotorwicklung überbrückt.
  2. Du schreibst was von einer "Elektronikbox". Wieviel Ampere kann denn der Ausgang zur Zündspule liefern? Die Vorerregung durch die Blinkerbirne ist deutlich mehr als 250 mA und könnte zusammen mit der Zündung möglicherweise zur Überlastung geführt haben.
Was es war, lässt sich von hier ohne weitere Informationen nicht sagen (hab immer noch keine funktionierende Glaskugel :().
 
Den Ausgang zur Zündspule in Ampere steht in der Beschreibung nicht. Es funktioniert aber ja schon mal. Ich werde mich jetzt erst mal um einen Widerstand kümmern. Grüße
 
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