LIchtmaschine und Rotor

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01. Juni 2013
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Lippstadt NRW
Ich bin jetzt nach zehn Tagen aus Norwegen zurück, wir waren mit meheren Motorrädern dort unterwegs. In dem Kurzem Zeitraum sind 6 Bosch Rotoren und einmal die Anschlüsse der Wicklung von der LM zerstört worden. Dreimal Motoguzzi und dreimal BMW 2V(Moto Guzzi hat die gleiche LM). Bei mir war soweit alles i.O. Liegt das an erhöten Stromanforderungen (Heizhelm e.c.t) oder war das einfach dummer Zufall. Temperaturbereich von minus 42 bis plus 4Grad.
Gruß Bernd
 
Den Grund dafür konnte nicht zuverlässig ermittelt werden,sonst hätte ich ja nicht gefragt.Fakt war, Rotor kein Durchgang, also defekt, und klar hebt man den defekten Rotor auf und schmeißt in nicht irgendwo in die Gegend weg auch wenn es da keine Zivilsation gab. Dehnung des Materials könnte schon mal ein Grund sein. Aber nur die spezielle Bosch hat versagt,alle anderen (MZ,Rotax,Honda, div Russen) ohne Auffällkigkeiten.
 
Mal darauf achten, ob die Wicklungen der Statoren Kontaktspuren aufweisen. Waren es immer die gleich BMW bzw. Guzzi oder auch unterschiedliche?

Hans
 
Jeder durfte einmal,wobei bei der verschmorten Lichtmaschine auf grünspan in den Anschlusssteckern der Fehler mit Sicherheit lag. Es war immer ein anderes Motorrad. Aber immer nur der selbe Lichtmaschinentyp, ist schon seltsam.
 
Jeder durfte einmal,wobei bei der verschmorten Lichtmaschine auf grünspan in den Anschlusssteckern der Fehler mit Sicherheit lag. Es war immer ein anderes Motorrad. Aber immer nur der selbe Lichtmaschinentyp, ist schon seltsam.

Dan scheinen die angesprochenen niedrigen Temperaturen und die im Rotor wohl zu kurzgehaltetenen Drähte eine valide Möglichkeit zu sein.

Hans
 
Längenausdehnungskoeffizient Kupfer sind 16,5 * 10^-6 /K

Also in Prozent ist das sehr wenig.

Kann ich mir nicht vorstellen.

VG Michael
 
Längenausdehnungskoeffizient Kupfer sind 16,5 * 10^-6 /K

Also in Prozent ist das sehr wenig.

Kann ich mir nicht vorstellen.

VG Michael

Wenn du dir die gespannten Rotordrähte mal ansieht und die Drehzahlen bedenkst, wäre es schon möglich. Interessant wäre, an welcher Stelle die Teile gebrochen sind.

Hans
 
Ich bin jetzt nach zehn Tagen aus Norwegen zurück, wir waren mit meheren Motorrädern dort unterwegs. In dem Kurzem Zeitraum sind 6 Bosch Rotoren und einmal die Anschlüsse der Wicklung von der LM zerstört worden. Dreimal Motoguzzi und dreimal BMW 2V(Moto Guzzi hat die gleiche LM). Bei mir war soweit alles i.O. Liegt das an erhöten Stromanforderungen (Heizhelm e.c.t) oder war das einfach dummer Zufall. Temperaturbereich von minus 42 bis plus 4Grad.
Gruß Bernd

Hattet Ihr zu siebt 6 Ersatzrotoren dabei, oder musstet Ihr die vor Ort organisieren?
Waren das originale Boschteile, neu gewickelte Rotoren oder Nachbauten aus XXX?
Wie hoch war die Laufleistung der Rotoren vor dem Ausfall?
Hattet Ihr einstellbare Regler und habt ihr die Ladeendspannung erhöht?

Das würde mich sehr interessieren.

Jan (einmal den Rotor bei 80.000 ersetzt mit heute insg. 170.000 km)
 
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Den Grund dafür konnte nicht zuverlässig ermittelt werden,sonst hätte ich ja nicht gefragt.Fakt war, Rotor kein Durchgang, also defekt, und klar hebt man den defekten Rotor auf und schmeißt in nicht irgendwo in die Gegend weg auch wenn es da keine Zivilsation gab. Dehnung des Materials könnte schon mal ein Grund sein. Aber nur die spezielle Bosch hat versagt,alle anderen (MZ,Rotax,Honda, div Russen) ohne Auffällkigkeiten.

also ich hatte weniger aus ökologischen Bedenken gefragt (wegschmeißen ...), sondern ob die Teile noch da wären zwecks Schadensanalyse ;)

Dass reine Dehnung der Grund sein sollte, glaub ich eher weniger. Neuralgisch, auch bei gemäßigteren Temperaturen als Ihr sie gehabt habt (Respekt )(-:), ist meiner Meinung nach eher die Knickstelle, an der der Kupferdraht aus dem Anker rauskommt und zum Schleifring geführt wird. Ich könnte mir vorstellen, dass kaltes Kupfer eher bricht. Andreas Mattern (fernreiseteile.de) hat einen Anker im Angebot, bei dem dieser Knick entschärft ist. Interessant wäre es jetzt, wenn man z.B. mit einer Spitzen Nadel o.ä. einen Leiterbruch in diesem sichtbaren Drahrbereich lokalisieren könnte.

Gruß

Walter
 
Es war ein Zusammentreffen von Gespannfahren aus ganz Deutschland und der Schweiz, zum Abschluss sind alle ihres Weges nach Hause gefahren,ich habe leider keinen Rotor bei mir,da meiner noch heile ist. Also kann ich nicht nachschauen.
 
Nur am Rande: ich habe seinerzeit die Stelle, wo der Ankerwicklungsdraht durch das kleine Loch Richtung Kollektor geführt wird, penibel mit Bremsenreiniger und Q-Tips saubergemacht und anschließend "Pattex Repair Extreme Gel" aufgetragen. Dieser Kleber haftet unglaublich und ist dabei etwas elastisch. Das sieht nach über 50.000 km immer noch so aus wie damals. Drückt man kräftig mit dem Fingernagel in den ausgehärteten Kleber, sieht man eine leichte Kerbe, die sich nach 10 Sekunden wieder regeneriert hat...
Irgendwie beruhigt mich das beim Fahren, diese angeblich kritische Stelle etwas aufgepeppt zu haben. Der Rotor ist übrigens noch von 1970!

Jan
 
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