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Lima-Kohlen: Lebensdauer in km?

Gerd

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19. März 2007
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3.131
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N.N. (Nahe Nämberch)
Hallo zusammen,
in unserer trefflichen DB findet sich wie immer alles: Kohlen haben mit ~10 mm ihre Verschleißgrenze erreicht (neu ~17 mm). Nur was mich interessieren würde: wieviele km dauert das? Jaa, ist klar, schwankt sehr stark usw. usf.: aber dennoch: was sind Eure Erfahrungen? Meine sind jetzt ~13 mm, vielleicht auch 12. Komm ich noch 10.000 km weit, oder sollte ich das jetzt mit erledigen?

2. Frage (muß zugeben, habe jetzt noch nicht gesucht, tu ich gleich): Bezugsquelle? Für einzelne Kohlen oder kpl. Trägerplatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
meine Limakohlen haben circa 170000 km gehalten, danach waren die knapp unter Verschleißmass.
Die Funktion war in dieser Zeit immer gegeben, also kein Totalausfall.

Gruß

Kai
 
Hallo Gerd

Habe bei der Monolever bei 149.000 km im Zuge der Erneuerung von Nockenwellenkette usw. auch die Kohlen ersetzt.
Die waren aber noch nicht am Ende und hätten so wie Kai schreibt wahrscheinlich noch bis 170 T oder mehr Kilometer gehalten.
Aber leider entsorgt und vergessen zu messen. :pfeif:
 
Hallo Gerd, hallo Forum.

Hier die entsprechende Seite aus dem ETK:
(https://www.realoem.com/bmw/de/showparts?id=0473-EUR-04-1990-47E1-BMW-R_100_GS&diagId=12_0737)

- in einem Fahrzeug waren die Kohlen bei ca. 200T + km komplett verschlissen, Batterie wurde nicht mehr geladen, Kohlen-Federchen (9, Druckfeder) konnten die Kohlen (10, Kohlebürste) nicht mehr nachdrücken. Bei genauem hinsehen war dann auch der LiMa-Rotor (1, Läufer), dort die beiden Schleiferringe, komplett verschlissen/eingelaufen. Habe dann neue Lima-Kohlen eingelötet.
Und den Rotor durch einen neuen ersetzt (habe ich hier auch mal was zu geschrieben).
Lima-Kohlen kamen als Ersatzteil vom Freundlichen (gibt es aber bei den üblichen Verdächtigen auch), hatte ich mir vorsorglich an Lager gelegt. Auch hierzu gibt es im Forum irgendwo eine Empfehlung/eine Bastelanleitung. Da wird dann an der Litze der Kohlebürste eine Ringöse vercrimpt oder angelötet. So geht dann der Austausch auch ohne Lötkolben problemlos. Kann man in der heimischen Werkstatt (oder am Küchentisch) vorbereiten und als Ersatz für unterwegs dabeihaben.

- in einem Fahrzeug sind die Kohlen bei ca. 235T + km noch nicht
verschlissen.

- in einem Fahrzeug sind die Kohlen bei ca. 180T + km noch nicht
verschlissen.

Schaue nur sporadisch nach den LiMa-Kohlen wenn ich den vorderen Motordeckel ab habe. Schaue da eher auf Freigängigkeit vertikal. Dass sie sich in ihren Schächten bewegen können. Notfalls würde ich mit etwas Graphit-Pulver "schmieren".

Grüße, Nav/Ch
 
Bei einer Lebensdauer von 200.000km, die ich weitestgehend bestätigen kann, würde ich mir keine Kohlen mit Ringösen ins Bordwerkzeug legen sondern diese nach 150.000km prophylaktisch tauschen.
Zur Kontrolle genügt ein Blick auf die Drähtchen, die vom Kohlenträger in die Kohlenschächte führen. Die dürfen nicht stramm sein, weil dann die Kohlen nicht mehr den Rotor kontaktieren können.
 
Noch in meinem Fotoarchiv gefunden.
Zum Vergleichen
R 80 Monolever 149.000 km
001.jpg

R 80 ST 22.300 km
004.jpg

* Weil auch hier schon von einigen die Federn falsch montiert wurden
und durch zu wenig Druck der Kohlen die Ladekontrollleuchte flackert oder die Batterie zu wenig geladen wird. ;)
Werden die Federn so eingebaut dass zu viel Druck draufkommt verschleißen die Kohlen schnell.
Diese werden von unten am Zapfen eingehängt und haben nach oben hin fünf Windungen.
Sieht man auch gut in der Vergrößerung durch Anklicken des Fotos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

man könnte ja die Eintauchtiefe der Kohle ab Oberkante Kohlenschacht messen. So kann man regelmäßig Kontrollmessungen im eingebauten Zustand vornehmen und frühzeitig eventuellen Handlungsbedarf erkennen.

Gruß Werner
 
Moin,

ohne das ich mir ernsthafte Gedanken darüber gemacht habe, ob die Teile nur mechanisch (durch das "Abschleifen") oder auch elektrisch (durch die induzierten Ströme) verschleissen, kann ich mir vorstellen, dass die länger halten, wenn man keinen Rotorwechsel hatte. Es könnte auch aufgrund höherer KW-Belastung bei 100er Motoren (größere Durchbiegung der Welle) zu höherem Verschleiß kommen. Das ist aber eher ein Thema für unserere Elektroingenieure!:D

Gruß

Kai
 
Kai, wenn sich die Welle so durchbiegen würde dass sich dies auf den Kohlenverschleiß auswirkt dann fliegt dir auch bald der Motor um die Ohren. :D

Muss ich mir jetzt beim 1070 BBK besondere Sorgen machen? ;)

:wink1:
 
Fritz,
Du mußt nur hoch genug drehen, dann kommt die Welle garnicht mehr zum Durchbiegen :gfreu:
 
Hallole,

meine rote hat jetzt bei 140?Mm ein leichtes Fiepen im Bereich der Lima und die Ladespannung ist bis ca. 4000 U/min recht konstant ca. 14.2 V.
Bei höheren Drehzahlen sinkt die Spannung dann wieder und zappelt zw. ca. 13.3 bis 13.8 V.
Das könnten doch hüpfende Kohlen sein, oder?
Ich schau demnäGSt mal nach und werde berichten.

Gruß Holger

P.S. achja, ich hab einen einstellbaren Regler drin und LED Hauptscheinwerferbirne und LED-Rücklicht. Nach dem Umbau war die Spannung bei ca.14.7 V im Vergleich zu 14.3 davor. Ich hab dann den Regler etwas zurückgenommen.
Vor dem Umbau war das Gezappel nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fritz,
Du mußt nur hoch genug drehen, dann kommt die Welle garnicht mehr zum Durchbiegen :gfreu:

Hallo ihr Q Archäologen, gab es nicht bei der 90S eine Änderung im Spaltmaß aufgrund dieses Phänomens?

..... Na ja Ihr Raser, dann muss ich mir ja in diesem Leben keine Gedanken um die Limakohlen mehr machen! :D:D:D:D

Gruß

Kai
 
Hallo,
nun noch meinen Senf dazu. Ich würde auch zwischen 150.000 bis 200.000 KM einrechnen. Einen massiven Einfluss auf den Abtrag hat ein schief sitzender Kohlestift, da er nicht mehr so einfach auf nach oben zurück kann. Das Bewegen der Stifte erfolgt meist durch ein unrunde KW, meist aber durch unrunde Rotoren. Meist alles nicht schlimm, nur wenn die Kohlen sich verkanten, ergibt das den erhöhten Abtrag.

Die Bilder von Fritz sind wirklich gut, die werde ich mir mal auf die Seite legen.

Als Ersatz kann ich auch nur zu den Kohlen mit den Ringösen raten, da sich dann der Umbau auch für den Ungeübten machen lässt.

Hans
 
Ich hab meine damals bei BMW besorgt. Hatte vorher mal recherchiert. Bei den üblichen Verdächtigen darf man ja die Versandkosten nicht vergessen. Da ich zudem die Halteplatte brauchte, war BMW selber etwas günstiger.

In's Gepäck würde mir die Ersatzkohlen nur tun, wenn ich mal richtig weit weg will. Ausserhalb des geographischen Europa.


Stephan
 
Noch in meinem Fotoarchiv gefunden.
Zum Vergleichen
R 80 Monolever 149.000 km
Anhang anzeigen 244670

R 80 ST 22.300 km
Anhang anzeigen 244671

* Weil auch hier schon von einigen die Federn falsch montiert wurden
und durch zu wenig Druck der Kohlen die Ladekontrollleuchte flackert oder die Batterie zu wenig geladen wird. ;)
Werden die Federn so eingebaut dass zu viel Druck draufkommt verschleißen die Kohlen schnell.
Diese werden von unten am Zapfen eingehängt und haben nach oben hin fünf Windungen.
Sieht man auch gut in der Vergrößerung durch Anklicken des Fotos.
Exzellent, Fritz! Darf ich mir diese beiden Bilder klauen und auch bei mir einstellen? (Und schade, daß wir uns heute abend nicht sehen, hätte Dich gern mal "live" kennengelernt.)

Guten Morgen,

man könnte ja die Eintauchtiefe der Kohle ab Oberkante Kohlenschacht messen. So kann man regelmäßig Kontrollmessungen im eingebauten Zustand vornehmen und frühzeitig eventuellen Handlungsbedarf erkennen.

Gruß Werner
Genau so habe ich auch meine Kohlen gestern "gemessen".

@alle: OK, dann sind meine wohl noch gut für mindestens nächstes Jahr.
 
Hallole,

meine rote hat jetzt bei 140?Mm ein leichtes Fiepen im Bereich der Lima und die Ladespannung ist bis ca. 4000 U/min recht konstant ca. 14.2 V.
Bei höheren Drehzahlen sinkt die Spannung dann wieder und zappelt zw. ca. 13.3 bis 13.8 V.
Das könnten doch hüpfende Kohlen sein, oder?
Ich schau demnäGSt mal nach und werde berichten.

Gruß Holger

P.S. achja, ich hab einen einstellbaren Regler drin und LED Hauptscheinwerferbirne und LED-Rücklicht. Nach dem Umbau war die Spannung bei ca.14.7 V im Vergleich zu 14.3 davor. Ich hab dann den Regler etwas zurückgenommen.
Vor dem Umbau war das Gezappel nicht.
Also das ist ja interessant, Holger. Das mit dem "Kohlenhüpfen" bringt mich zum Grübeln. Ich habe ja dieses mysteriöse Problem mit gelegentlichen Überspannungen bei höheren Drehzahlen (~6500+). Oder kann ich schreiben "hatte"? Es wird sich im Frühjahr zeigen. Denn gestern habe ich den Teilkabelbaum mit u.a. "von D+ zum Regler" ausgetauscht, ich werde in dem Fred noch was dazu schreiben. Gebt mir bis 12:00 Zeit :D!

Allerdings hatte ich ja zuvor (!) den BBK drin, und zu dem Zeitpunkt hatte ich das Phänomen noch nicht beobachtet. Hätte sich jetzt die KW damit noch stärker durchbiegen müssen? Oder weniger, wegen weniger Kolben-Masse? Oder ist das eh übertrieben? Vibriert haben bzw. tun jedenfalls beide Konfig's etwa gleich.

Jedenfalls sehe ich kein Abfallen der Spannung ab 4000.

Den regelbaren Regler habe ich übrigens gestern gegen einen Standard-Wehrle rückgetauscht, weil ich ja auch den ganz leicht im Verdacht hatte. Und im übrigen habe ich ja durch Endlich-mal-Messen ermittelt, daß die 14V im Motoscope ~14,4V am Akku entsprochen haben dürften. Nach überwiegender Meinung genügen ja 14V am LiFePO vollkommen. Jedenfalls gut, daß ich den regelbaren nicht noch höher geregelt hatte.

Bis später!
 
Wir können ja heute abend mal mit Hans hirnen, ob durch Kohlen-Abheben die Spannung sinkt oder steigt. Ich muß mich da jedesmal neu reindenken...

Können wir gerne machen. Vorab: Ich würde nicht drauf wetten. Sollte es zu Abbrüchen in der Spannungsversorgung kommen, d.h. Kohle hat keinen Kontakt mehr zum Rotor, wird es zwar zum Funken kommen (Lichtbogen), der aber nachgelagert die Spannung abschwächen lässt. Das würde zu dem Thema von Holger passen, dass er nach Behebung des Problems den Regler runterregeln musste.

Bei einem Bier heute Abend ....

Hans
 
Können wir gerne machen. Vorab: Ich würde nicht drauf wetten. Sollte es zu Abbrüchen in der Spannungsversorgung kommen, d.h. Kohle hat keinen Kontakt mehr zum Rotor, wird es zwar zum Funken kommen (Lichtbogen), der aber nachgelagert die Spannung abschwächen lässt. Das würde zu dem Thema von Holger passen, dass er nach Behebung des Problems den Regler runterregeln musste.

Bei einem Bier heute Abend ....

Hans

... nach Umrüstung auf LED ... und runterregeln ... war das Problem da.

Ursache jedoch noch unbekannt.

Gruß Holger
 
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