LKL brennt, Batterie wird geladen

Euklid55

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27. Okt. 2007
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Frankfurtam Main und Neustadt a.d. W
Hallo,

gestern hat es mich im Hinteren Taunus erwischt. Zunächst Zufahrt zum Feldberg (TS) für Motorräder gesperrt, dann geht die LKL nicht mehr aus. Am Voltmeter der RT Verkleidung liegt bei 3000 U/min. 14V an. Im Stand 12,6V und bei 4000 U/min. 16V. Gemütlich dann mit 3000 U/min. nach Hause getuckert. Ursache noch unklar.
Ein vergleichbares Problem hatten wir kürzlich an einer /5.

Gruß
Walter
 
Ja, das sollte ein Reglerschaden sein. Die LKL zeigt die Spannungsdifferenz zwischen den Hilfsdioden der Diodenplatte und der Batterie an.
Wenn die Lima ungeregelt läuft können da sehr hohe Spannungen (30V +) auftreten während auf der Leistungsseite der dicken Dioden die Batterie die Spannung im Zaum hält. Bis sie platzt...
 
Hallo,

unsere Eigenentwicklung von einer haltbaren Diodenplatte hat auch nicht durchgehalten. Zumindest ist die Lima dadurch nicht ausgefallen. Neue Diodenplatte verbaut und fast alles ist O.K.
P1050320.jpg
Jetzt nur noch die Gummipuffer wechsel und dann wieder zum TÜV.

Gruß
Walter
 
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Hallo,

der Fehler lag in einem ausgelötetem Beinchen vom Gleichrichter. Die Schraube für den Kühlkörper hat gefehlt und dadurch ist der Gleichrichter wohl zu heiß geworden und hat sich selbst ausgelötet. Neu verlötet, alles O.K.

Gruß
Walter
 
Hallo Walter,

welche Gleichrichter hast Du da verwendet? Sind das die gängigen Brücken im quadratischen Metallgehäuse mit zentraler Befestigung und vier 6,3 mm Faston-Steckern?

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo,

die Brückengleichrichter mit 6,3mm Steckanschluß bauen zu hoch. So was:
https://www.ebay.de/itm/Bruckenglei...382002?hash=item4856f28e32:g:BNQAAMXQydtTOvVl
Für die BMW Diodenplatte nachzubilden werden 2 Stück und 3 Dioden benötigt.
diodenplatte1.gif
Recht simpel, das ist alles.
Besser ist es den Drahtanschluß auf der Platine umzuknicken das die Lötfläche größer wird. Ist halt ein Versuch die BMW Diodenplatte zu verbessern.

Gruß
Walter
 
Hallo Walter,

das Datenblatt für diese Gleichrichterserie weist eine Flussspannung von bis zu 1,1 V pro Diode aus. Das ist nicht weniger als die der Bosch-Dioden, eher sogar mehr. An sich wäre zu erwarten, dass Dioden mit einer geringeren maximalen Sperrspannung auch eine niedrigere Flussspannung besitzen, nicht so jedoch bei diesen Gleichrichtern.

Eine deutliche Verbesserung wäre mit Schottky-Dioden zu erzielen oder mit einem aktiven Gleichrichter.

Beste Grüße, Uwe
 
Eine deutliche Verbesserung wäre mit Schottky-Dioden zu erzielen oder mit einem aktiven Gleichrichter.
Moin Uwe,

darüber gab es vor gut 8 Jahren schon mal eine Diskussion. Da sind auch eine Infos zu den Dioden der originalen Diodeneplatte.

Hab das Thema zwischendurch aber auch nicht weiter verfolgt.

Viele Grüße

Stefan
 
Hallo,

das Hauptproblem ist die Temperatur am Einbauort. Dann noch R100RT 51Kw.
Davor die Verkleidung mit dem Ölkühler, das geschlossene Gehäuse und hinten der Plattenluftfilter der keine Luft durch das Motorgehäuse saugt. Von den 4 Schwingmetallgummis ganz zu schweigen. Die gehen grundsätzlich beim zerlegen kaputt. Ein Hochgenuß ist die untere Schraube rechts unter der Motorentlüftung.
P1040404a.jpg
Den Konstrukteur würde ich einmal, nur einmal das Schwimmmetall wechseln lassen.

Gruß
Walter
 
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Gleichrichter

hallo,

#11
Schottky-Dioden haben eine geringere Durchlassspannung, meist aber einen größeren Widerstand. Der Spannungsvorteil wird bei hohen Strömen überkompensiert.
Eine Idee wäre Schottky-Dioden prallel zum Gleichrichter. (Nur eine Idee)
#13
Die Durchlassspannung von Si-Dioden nimmt mit steigender Temperatur ab. Allerdings wird der Widerstand des Cu-Wicklung größer.

Flo
 
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