LKL geht nicht aus

r210

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R100 Bj. 1983

Hallo,
auf Rückfahrt leuchtet die Ladekontrollleuchte permanent, ergo Batterie wird nicht mehr geladen. Ohne Licht (Uhr o.ä. eh nicht dran) noch nach Hause gekommen. Batterie, an dem Tag neu gekauft, aufgeladen und Maschine stehengelassen (Zeitmangel), dummerweise Batteriespannung nicht gemessen. Das war vor 20 Tagen.

Heute endlich versucht zu checken, was nun los(e) ist.
Batteriespannung 13,3V: Denke, das sieht ok aus nach 3 Wochen stehen? Und es scheint kein Kurzschluss vorzuliegen, der die Batterie absaugt?

Dann Regler: Zündung ein, LKL leuchtet, Zündung aus. Stecker von Regler abgezogen, Zündung ein, LKL leuchtet nicht, Zündung aus.
Drahtbrücke in Stecker-D+ und Stecker-DF gesteckt. Zündung an, LKL leuchtet.
Krad gestartet mit E-Starter; LKL geht ~1800/min aus, also wohl Regler defekt. Dachte noch, 'oh, das war ja einfach jetzt'....

Gegenprobe: Drahtbrücke ab, Stecker in Regler, Krad an, LKL leuchtet, geht nicht aus, auch nicht >3000/min. (ja ja, Motor kalt, aber man muss Prios setzen...).

Wiederholung: Stecker von Regler abgezogen, Drahtbrücke gesetzt, Zündung an, LKL ist aus.... (wie jetzt...?()
Gemacht, gemurkst, LKL bleibt aus; Stecker in Regler, Zündung an, LKL bleibt aus.... (Öldruck, Leerlauf sind aber an; gehen aus, wenn "Killschalter" betätigt). Was ist das jetzt für'n Sch........

Die Anleitungen in der DB setzen die Originalausstattung voraus. Ich habe den originalen Lampenträger/Instrumententräger allerdings durch einen KATDASH 8195 (LED) ersetzt.
Hab' ich mir durch das Rumgefuddel die LKL-LED zerschossen?? Wie kann ich das prüfen?

Oder bin ich sowieso auf der ganz falschen Fährte? (ich hab jetzt nix weiter angeschaut oder gemessen)
Fall jemand eine "zündende" Idee hätte...
 
Das ist einfach:
Die Instrumentenkombi abbauen und zwischen Pin 4 und 8 prüfen:

Cool. Ich bin aber elektro-doof: Wenn ich die abbaue, hab' ich kein Strom drauf? Oder ist gemeint, Gehäuse abbauen, Träger "entkleiden", Stecker wieder aufstecken, Zündung an und messen?
Oder erst mal nur Stecker messen, ob an den Pins was ankommt? (Spannung nehme ich an??)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann für elektro-doof.
Ich meinte schon komplett trennen.
Dann brauchst du zwei Kabel von ca. 1 m Länge und einen Starthilfekabelsatz.
Das Starthilfekabel wie üblich an einer Batterie anschließen.
Das rote Ende mit dem einen Kabel verbinden und auf Pin 8 halten.
Das schwarze mit dem anderen an Pin 4 kontaktieren.
Dann muss die LKL leuchten.
 
MM
AW: LKL geht nicht aus
Dann für elektro-doof.
Ich meinte schon komplett trennen.
Dann brauchst du zwei Kabel von ca. 1 m Länge und einen Starthilfekabelsatz.
Das Starthilfekabel wie üblich an einer Batterie anschließen.
Das rote Ende mit dem einen Kabel verbinden und auf Pin 8 halten.
Das schwarze mit dem anderen an Pin 4 kontaktieren.
Dann muss die LKL leuchten.​

Und dabei ja keinen Kurzschluß fabrizieren!!! Das könnte ordentlich knallen. Ein 12VDC Ladegerät wird auch funktionieren, wenn man auf die Polung achtet.

Gruß aus PAF
Gerd
 
Hallo Mattes,

du hast die originale Instrumenten-Kombi also durch etwas ersetzt, in dem eine LED als Ladekontrolle arbeitet. Ist durch dieses Teil auch gewährleistet, dass genügen Vorerregungsstrom fließt, d. h., ist ein ausreichend niedriger Widerstand (max. 47 Ω) zwischen 15 und 61?

Beste Grüße, Uwe
 
Ist durch dieses Teil auch gewährleistet, dass genügen Vorerregungsstrom fließt, d. h., ist ein ausreichend niedriger Widerstand (max. 47 Ω) zwischen 15 und 61?
Katdash behauptet das zumindest auf der Webseite: http://katdash.com/f-a-q/

DOES THE GEN LIGHT CIRCUIT WORK/WILL MY BIKE CHARGE PROPERLY?
Yes. The GEN light circuit is designed to replace the oem bulb filament, and has additional resistance & current flow to do the initial energizing of your alternator at start up. When you first start your bike, you will have to rev it up just slightly higher to get the alternator spinning and the current flowing, which then turns the led GEN lamp out. After the bike is running, the led GEN lamp will act exactly the same as with an incandescent bulb.

In wieweit das stimmt, kann ich nicht sagen. Hab noch keine Platine hier gehabt.
 
Hi

Aber auf dem Bild seh ich keinen Widerstand der stark genug wäre um für eine LKL-Glühlampe den Ersatz zu stellen.
Da müsste nach meiner Rechnung mindestens ein Widerstand rein der wenigstens 2 Watt abkann, sowas kann ich da nicht erkennen.
Die Widerstände die ich da sehe würden bei Zündung ein Ohne Motorlauf max 30 Sekunden überleben.

mfg GS_man
 
Test der LED: Regler abziehen und das blaue Kabel mit dem braunen Massekabel brücken. Geht nun die LED an, ist die mit hoher Sicherheit heil.

Wenn dem so ist, wo hast du den LKL Widerstand verbaut? Nachtrag: Sollte in der Platine vorhanden sein. Gegenprobe: Zieh ein Kabel von Akku Plus, geht auch an dem zweiten Anschluss des roten Kabels an der Diodenplatte und verbinde das mit dem DF Anschluss am Kohlehalter, vorher das schwarze Kabel abziehen. Geht nun die LED bei Motordrehzahl aus, hat dein Widerstand einen weg und muss getauscht werden.

Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo GS_man,

wenn mich meine trüben Augen nicht allzusehr täuschen, könnte der Ersatzwiderstand aus der Parallelschaltung der acht Widerstände am unteren Rand bestehen. Und ja, die Gesamtbelastbarkeit müsste in der Größenordnung der LKL-Glühlampe sein, also 3 Watt.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo GS_man,

wenn mich meine trüben Augen nicht allzusehr täuschen, könnte der Ersatzwiderstand aus der Parallelschaltung der acht Widerstände am unteren Rand bestehen. Und ja, die Gesamtbelastbarkeit müsste in der Größenordnung der LKL-Glühlampe sein, also 3 Watt.

Beste Grüße, Uwe

Jupp, sieht so aus. Die untere Reihe ist ja die linke Stiftreihe aus den Bild von Michael. Und der dritte Stift von rechts bzw. gedreht von oben ist die LKL-Anschaltung und hat eine Verbindung zu den Widerständen.


Die zu messen ist schon eine Herausforderung, wobei eine Seite bei funktionierder LED und korrekter Ohmmessung, sprich in entgegengesetzter Richtung messen, ein ordentliches Ergebnis bringen müsste.

Wie gesagt, habe in meiner Antwort ja beschrieben, wie man das mit wenig Aufwand ohne Abbau des Instrumentes das herausbekommen kann.

Hans
 
Hallo Hans,

man misst den Widerstand zwischen Pins 3 und 8 zweimal, das zweite Mal mit vertauschten Messspitzen. Der niedrigere Wert ist der Ausschlag gebende, wobei der Unterschied nicht allzu groß ausfallen wird, so denn überhaupt einer festzustellen ist (hängt von der Batteriespannung im Messgerät ab).

Beste Grüße, Uwe
 
ui... erstmal vielen Dank, dass hier fleißig diskutiert wird! Auf jeden Post kann ich nicht eingehen.
Kurz zum LED-Lampenträger: Das Teil wird vom 7R vertrieben, und zwar nicht erst seit gestern. Das allein ist jetzt kein Qualitätsnachweis, aber wenn es kompletter Elektroschrott wäre, dann wäre das doch schon aufgefallen.
Tatsächlich habe ich den Träger erst dieses Frühjahr eingebaut. Funktionierte 8000Km lang einwandfrei.
In Wirklichkeit hatte ich schon viel länger den Eindruck, dass die Batterie nicht mehr voll geladen wird (bei E-Start bricht Spannung ein; wenn mal länger "orgeln" nötig war, kam es schnell zum "Anlasserklackern", also zu wenig Saft zum Durchziehen).

Jetzt zum LED-Test à la MM (;))
pic-1.jpg
Sag ich mal: bestanden... also wenigstens ist daran nichts passiert (wüsste auch nicht, warum, aber halt elektrodoof)

Allerdings steh' ich jetzt doch im Wald. Denn irgendwie finde ich den Fall nicht in den Anleitungen.
Wie in #1 geschrieben, schien mir die Sache klar, dass der Regler der Schurke ist.
Nur leuchtet die LKL nicht bei Zündung ein:
pic-2.jpg (das scheinbare Glimmen ist Überstrahlung; die Handy-Cams sind da überfordert)

Und auch nicht, wenn ich im Reglerstecker überbrücke. Die LED-LKL ist es ja nicht. Ist der Regler jetzt komplett hin oder ist er gar nicht das Problem? Was wäre jetzt ein sinnvoller Schritt?

Unabhängig davon:
pic-3.jpg
Sollte ich mal die LM-Kohlen erneuern?
 
Moin,
wenn mich meine trüben Augen nicht allzusehr täuschen, könnte der Ersatzwiderstand aus der Parallelschaltung der acht Widerstände am unteren Rand bestehen. Und ja, die Gesamtbelastbarkeit müsste in der Größenordnung der LKL-Glühlampe sein, also 3 Watt.
Yep, das sind 8 Stück 604-Ohm-Widerstände, also 75 Ohm total und damit zusammen knapp über 2 Watt @ 12.6 V. Die Bauform könnte 1201 oder 2010 sein, damit sind 0.25 W pro Widerstand locker drin (die Leiterbahn wirkt auch noch als Kühlkörper).
 
ui... erstmal vielen Dank, dass hier fleißig diskutiert wird! Auf jeden Post kann ich nicht eingehen.




Allerdings steh' ich jetzt doch im Wald. Denn irgendwie finde ich den Fall nicht in den Anleitungen.
….

Wenn du auf unsere Antworten nicht eingehen willst, dann erwarte bitte keine Hilfe mehr. Ich hatte dir in Beitrag 10 geschrieben, wir du die Sachen schnell und kurz prüfen kannst.

Zu deinem Vorwurf, dass es in den Anleitungen nicht dein konkreter Fall steht: Du hast eine ganz spezielle Konfiguration, die Anleitungen gehen vom Normalzustand aus, der bei dir nicht gegeben ist.

Zum Regler: Der wird es nicht sein.

Viel Erfolg

Hans
 
Ok... neuer Punkt auf die Liste.
Kann die das die LKL-Seltsamkeit erklären?

Nimm dir die Anleitung „Messungen an der LiMa“ mal vor, dort steht, wie du bei einer nicht leuchtenden LKL den Fehler schnell einkreisen kannst. Die passt auch für deine spezielle Konfig.

Hans
 
Nimm dir die Anleitung „Messungen an der LiMa“ mal vor, dort steht, wie du bei einer nicht leuchtenden LKL den Fehler schnell einkreisen kannst. Die passt auch für deine spezielle Konfig.

Hans

Merci.

(Nur zur Klarheit: #20 dreht sich um Test LED? Hatte ich getestet, nur nicht explizit gemäß Deiner Antwort; oder noch was offen dabei?)
 
Oh...
Digital-Multimeter HDT-64 (Heinz Hesse KG) ... vllt. kalibrieren?

Kenne ich nicht und wird vermutlich nicht kalibrierbar sein. Grundsätzlich habe ich keine Vorbehalte gegen günstige Multimeter. Die meisten funktionieren ausreichend gut.

Ich hatte allerdings selbst ein Mutlimeter, dass in Gleichspannung irgendwann plötzlich ca. 10% zu viel anzeigte. Damit kann man sich gleich alle weiteren Messungen sparen.

Messbereich einstellen, Messspitzen zusammenführen, ablesen. Es müssen nach wenigen Sekunden 0.00 V angezeigt werden. Dann vollgeladene Batterie nach 24h messen. Wenn > 12.9 V, ist etwas nicht in Ordnung.
 
Es kann auch schlicht sein, dass die Batterie des DVM kurz vor den Exitus steht und daher die intern erzeugte Referenzspannung nicht mehr stimmt.

Beste Grüße, Uwe
 
Moin,

Yep, das sind 8 Stück 604-Ohm-Widerstände, also 75 Ohm total und damit zusammen knapp über 2 Watt @ 12.6 V. Die Bauform könnte 1201 oder 2010 sein, damit sind 0.25 W pro Widerstand locker drin (die Leiterbahn wirkt auch noch als Kühlkörper).

Hi

Sorry, aber wenn ich das richtig im Kopf haben heißt 604 auf dem Widerstand 60*10^4 also 600 kOhm. Damit käme ich bei 8 Stück parallel aber auf 75 kOhm und nicht auf 75 Ohm.
Ich vermute das ich da entweder eine Fehler in meinen Unterlagen bzgl der Beschriftung von SMD Bauteilen habe oder ich mich anderswo vertan habe.
Wo liegt mein Fehler?

mfg GS_man
 
Das ist ein "4 digit marking", was normalerweise 3 Stellen plus Multiplikator bedeutet

Aber 6040 wäre dann 604 Ohm, der in Normreihe E96 enthalten ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Merci.

(Nur zur Klarheit: #20 dreht sich um Test LED? Hatte ich getestet, nur nicht explizit gemäß Deiner Antwort; oder noch was offen dabei?)

Als ich das geschrieben hatte, war ich noch auf dem Stand „die LKL geht nicht aus“. Dann hätte der zweite Test bezüglich des Widerstandes Sinn gemacht.

Da nun ja wohl die LKL nicht mehr angeht, drum mein Post 21.

Hans
 
Kenne ich nicht und wird vermutlich nicht kalibrierbar sein.
Ins Datenblatt/Anleitung geschaut: In diesem Universum wird da nix kalibriert ;)

Messbereich einstellen, Messspitzen zusammenführen, ablesen. Es müssen nach wenigen Sekunden 0.00 V angezeigt werden. Dann vollgeladene Batterie nach 24h messen. Wenn > 12.9 V, ist etwas nicht in Ordnung.
Ebenfalls merci;
einschalten auf '20V', Anzeige zeigt kurz was an, steht dann auf 0,00;
Messpitzen berühren, '-' und/oder Wert angezeigt <2 Sek., dann wieder 0,00;
Ruhespannung Batterie mach ich noch (aber nicht heute)
 
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