Loch beim Gasgeben bei höheren Drehzahlen

BMW-Hans

Lipperländer
Seit
08. Feb. 2009
Beiträge
4.132
Ort
Bad Salzuflen
Moinsen,

meine serienmäßige R100 R läuft eigentlich ganz gut, ein Problem kriege ich
aber gerade nicht in den Griff.
Wenn ich bei höheren Drehzahlen, über 4000 U/min, Gas wegnehmen und danach wieder
aufmache, kommt erstmal nichts, ein richtiges Loch, bis es dann wieder geht.
Am stärksten merkt man das im fünften Gang.

Was kann da los sein????
 
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AW: Loch beim Gasgeben bie höheren Drehzahlen

Was für Schnorchel hast du montiert Hans ?
Das Ding bekommt nach meiner Theorie da zu viel Sprit!
Ich würde auch mal die Nadeldüsen und die die Düsennadeln inspizieren, da gibt es manchmal tolle Überraschungen.

Gruß

Kai
 
AW: Loch beim Gasgeben bie höheren Drehzahlen

Ich würde außerdem mal checken, ob sich die Unterdruckschieber klemmfrei bewegen.
 
AW: Loch beim Gasgeben bie höheren Drehzahlen

Was für Schnorchel hast du montiert Hans ?
Das Ding bekommt nach meiner Theorie da zu viel Sprit!
Ich würde auch mal die Nadeldüsen und die die Düsennadeln inspizieren, da gibt es manchmal tolle Überraschungen.

Gruß

Kai

Ich würde außerdem mal checken, ob sich die Unterdruckschieber klemmfrei bewegen.

Ich hatte das alles auseinander, Nadeldüsen und Düsennadeln scheinen
ok zu sein. Als ich die Schieber letztens mit der Hand bewegte, kamen sie nicht richtig gleichmäßig wieder runter, im oberen Bereich stockten sie ein wenig, es fühlte sich an, als wenn das von den Membranen kam. Die habe ich dann getauscht.
An den Schnorcheln wurde nichts verändert.
 
AW: Loch beim Gasgeben bie höheren Drehzahlen

Hast Du zufällig in letzter Zeit auf einen K&N-LuFi umgerüstet?

Gruß,
Florian
 
AW: Loch beim Gasgeben bie höheren Drehzahlen

Nein, aber den Lufi gewechselt habe ich schon.....
Du meinst also auch, dass da was zu fett läuft?
Meine Erfahrung mit einem tiefen Leistungsloch im besagten Drehzahlbereich war auf zu mageres Gemisch zurückzuführen. Nachdem ich bei meinem (damals noch völlig serienmäßigen) R100R-Motor einen K&N-LuFi verbaut hatte, hatte ich auch ein tiefes Leistungsloch beim Beschleunigen um die 4000 1/min.

Abhilfe war denkbar einfach: 155er statt der originalen 150er Hauptdüsen beseitigten das Problem vollständig.

Gruß,
Florian
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm mmmm,
vielleicht auch nicht zu fett... es fühlt sich oft ähnlich an...


Was passiert beim Gaswegnehmen.. der Unterdruck bricht zusammen, der Schieber geht nach unten, die Spritzufuhr wird reduziert.
Wenn ich dann wieder Gas gebe sollte der Unterdruck den Schieber schnell anheben und die Nadel eine grössere Spritmenge freigeben. Wenn der Schieber klemmt, oder das Unterdrucksystem mit der Membran nicht richtig funktioniert magert der Zylinder ab weil das Gemisch nicht stimmt.. zu viel Luft wird angesaugt.

Ähnlich ist es wenn die Schwimmernadel bzw. der Schwimmer "oben" hängt, nicht schnell aufmacht oder der Spritpegel zu schnell sinkt weil zu wenig zu langsam nachläuft.

Schau also mal ob die Unterdruckbohrungen vorne an der Saugseite des Bings frei sind und kontrolliere ob genug Sprit nachläuft.
Denk auch an die Spritfilter im Tank!
Mehr fällt mir heute abend erst mal nicht ein!

Gruß

Kai
 
AW: Loch beim Gasgeben bie höheren Drehzahlen

Meine Erfahrung mit einem tiefen Leistungsloch im besagten Drehzahlbereich war auf zu mageres Gemisch zurückzuführen. Nachdem ich bei meinem (damals noch völlig serienmäßigen) R100R-Motor einen K&N-LuFi verbaut hatte, hatte ich auch ein tiefes Leistungsloch beim Beschleunigen um die 4000 1/min.

Abhilfe war denkbar einfach: 155er statt der originalen 150er Hauptdüsen beseitigten das Problem vollständig.

Gruß,
Florian

Ein generelles Leistungsloch habe ich ja nicht in dem Drehzahlbereich,
es ist ja nur in dem Moment, wenn ich das Gas nach dem Schiebebetrieb
wieder aufmache...da kommt in den ersten zwei Sekunden nichts.
 
Hans schreibt dass sie problemlos über 4000 dreht. Von daher schließe ich Spritmangel aus.

Bei höherer Drehzahl wird mehr Sprit aus der Schwimmerkammer verbraucht der auch nachläuft.
In dem Bereich und beim Beschleunigen macht sich ein zu hoher Schwimmerstand noch nicht besonders negativ bemerkbar.
Wird aber das Gas geschlossen läuft bei falscher Schwimmerstellung noch zu viel Sprit nach und fettet beim plötzlichen Gas geben dann übermäßig an.

Vielleicht liege ich auch total daneben. ;)
Aber fern vom Objekt ist auch nicht immer einfach eine Diagnose abzugeben.
 
Den Spritstand in den Kammern habe ich nach der "Walter Methode"
eingestellt. Das passte bisher immer....
Ich kenne jetzt kein festes Maß, wie hoch der Stand sein soll.
 
Moin Hans,

stell doch erst mal fest in welche Richtung die Reise geht!
Häng die Düsennadel ne Kerbe tiefer, wenn es besser wird hast du zu viel Sprit.
Meine erste Hypothese mit der "Überfettung" stammt aus meinen Abstimmungsversuchen mit dem P-Kit. Da hatte ich bei zu hoher Nadel Position genau das Verhalten.
Wieso das bei einem Lufi Wechsel passieren soll???
Ne Überfettung kannst du auch dann bekommen wenn der Schieber oben hängenbleibt und die Drosselklappe zu sind, analog zu der umgekehrten Situation die ich geschildert habe.
So lange Du jedoch nicht weißt in welche Richtung es geht bleibt das alles Spekulation.

Gruß

Kai
 
Moin Hans,

hast du den alten LuFi noch? Wenn ja mach den mal wieder rein und schau ob es dann weg ist.
Wir hatten hier schon 2, 3mal das ein neuer Luftfilter nicht richtig funktioniert hat (zu dicht)

Micha
 
Ich tippe auf einen Fehler der Schieber, da braucht nur ein Furz quer hängen und sie öffnen nicht synchron zur Drosselklappe/ Unterdruck. Nach 2 Sekunden haben dann die Schieber die richtige Position und es läuft wieder.
 
...und kontrolliere mal die Gaszüge. Ich hatte mal in der Hülle aufgedrillte Züge. Hat gedauert bis ich das raus hatte....
 
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