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Loctite auf 4 Getriebeflansch-Schrauben?

Dann aber einen Federring runter. Und auf die richtige Schraubenlänge achten
Manfred
 
Lt.dem Hersteller sollen die doch immer neu.
Daher gehe ich davon aus, dass es sich um so eine Art Dehnschrauben handelt.
Ich mach die aber nicht immer neu, sondern mach Schraubensicherung druff.
 
Das sind keine Dehnschrauben wie die Pleuelschrauben und müssen deshalb nicht neu
Manfred
 
Als Nichtmechaniker: Wenn die Schrauben sich lösen würden, so dass sie nur noch durch die Schraubensicherung gehalten werden, dürften die sich durch die Trosionskräfte zerlegen. Sprich: Richtig anziehen und fertig.

Lt. Handbuch sind es auch keine Dehnschrauben undsollen auch keine Schraubensicherung bekommen. Natürlich kann man die, wenn man auf Nummer sicher gehen will, diese immer wechseln.

Hans
 
BMW verbaute am anfang die Schrauben mit einem Federring. Dann wurden diese ersetzt durch kürzere (ohne Federring) aber mit Schraubensicherung.
Manfred
 
BMW verbaute am anfang die Schrauben mit einem Federring. Dann wurden diese ersetzt durch kürzere (ohne Federring) aber mit Schraubensicherung.
Manfred

Sorry,

das ist falsch.
Früher waren Federringe drunter -soweit korrekt.
Nachdem man erkannt hat, dass zahlreiche "Schraubensicherungen" gar keine sind, hat auch BMW sie weggelassen.
Schrauben mit Standardgewinde können sich unter gewissen Bedingungen auch bei korrektem Anzugsmoment lösen; Feingewinde sorgt dagegen für eine größere Selbsthemmung und ist daher sicher.
Zusätzlich Kleber zu nehmen ist unnötig, zumal die Schrauben so solide sind, dass sie auch überhöhtes Drehmoment wegstecken.

Nachlesen kann man dazu hier etwas: :db:
 
Geht mal in den ETK. R90/6. Bauj. 1975 Aufgeführt ist die Pos. 2 =Federring. Pos. 3 Schraube M8x1 Teilenr. 26111230414
Nun eine R100 RS Bauj 1989.
Aufgeführt Pos. 2 Schraube M8 x1 Teilenr. 26111242297
Dieses ist kürzer und wird mit einer flüssigen Schraubensicherung versehen.
Manfred
 
Das Drehmoment, falls es angegeben ist, hat schon seine Berechtigung.

Es gibt genügend Menschen, die sehr gerne Schrauben überdrehen oder sogar abreißen. Für den ungeübten Schrauber empfehle ich eine Drehmomenttabelle aus dem WWW und den entsprechenden Drehmomentschlüssel.
Oft sind aber die Werte in diesen Tabellen für manche Bauteile zu hoch. Daher sollte man sich besser auf die Angaben des Herstellers verlassen. Es geht darum um welches Material es sich handelt.

Ein Tropfen Schraubensicherung auf das entfettete Gewinde kann allerdings auch nicht Schaden. Ich würde aber nicht über Mittelfest gehen.

5 Nm zu viel können schon Schaden anrichten, zu wenig eventuell auch.
 
Ich habe mich damals mit dem Mechanikus einer BMW Vertretung unterhalten. Wobei ich die Frage in den Raum stellte das solch eine Klebverbindung nur dann hält wenn sie Öl+Fettfrei ist. Und dort wo die 4 Schrauben sitzen nicht immer alles Fettfrei ist.
Wenn das auch ohne hält, okay.


Nachlesen kann man dazu hier etwas: :db:

Was soll das genau heißen: Bei Schrauben höherer Festigkeit? 5.6? 10.9?

Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
In meinen Augen halten die 4 Schrauben nur das Getriebe, da ist weiter keine mechanische Last drauf. Also wieso sollten sich diese Schrauben lösen, wenn sie richtig angezogen wurden? Drehkräfte von der Kupplung und den Wellen im Getriebe?
 
In meinen Augen halten die 4 Schrauben nur das Getriebe, da ist weiter keine mechanische Last drauf. Also wieso sollten sich diese Schrauben lösen, wenn sie richtig angezogen wurden? Drehkräfte von der Kupplung und den Wellen im Getriebe?

Es geht hier wohl um die vier Schrauben, die den Getriebeausgang mit der Gelenkwelle verbinden. :oberl:
 
...
Was soll das genau heißen: Bei Schrauben höherer Festigkeit? 5.6? 10.9?

Manfred

Im Stahlbau sind Schrauben mit 4.4 oder 5.6 durchaus gängig.
Wir reden hier von Maschinenbau, wo üblicherweise 8.8 Minimum ist; höherwertig sind dann 10.9 oder mehr.

Aber sprechen wir von der Praxis:
Ich habe zig mal diese Schrauben aus- und wieder eingebaut.
Getauscht wurden sie nie, angezogen mit allem, was die Handkraft beim normalen SW10-Schlüssel hergab.
Abgerissen habe ich damit nie eine und gelöst hat sich auch keine während ca. 150.000 km Fahrleistung.
 
Abgerissen habe ich damit nie eine und gelöst hat sich auch keine während ca. 150.000 km Fahrleistung.

So isses. Wenn man die "1" in deinem Satz durch ne "3" ersetzt, gilt das auch für mich.

Die korrekte Antwort hat Franco übrigens schon in #2 hier gegeben. Auch für den eiligen Leser. :D
 
Ach so ;;-)
der Flansch für die Kardanwelle mmmm
hab mich schon über die Vielzahnschrauben gewundert :lautlachen1:

Der Getriebeflansch ist für mich die Stelle, wo das Getriebe an den Motor angeflanscht wird :bitte:
 
ich seh das mit geschichtlichem Hintergrund so :
diese Flüssigplastiksicherung kam erst allmählich in Mode. Die Q'e waren vor dieser Zeit.
Bei den neueren Boxern - 4 Ventilern - ab 1993 gabs die Schraubenjauche an den unterschiedlichsten Stellen z.B. an den beiden Schraubbolzen der 1-Arm-Schwinge hinten , am Kugelkopf der Teleleverlagerung .
Würden unsere alten Schätzchen heute gebaut, wäre die Plastikpampe Hochfest sicher auch im Einsatz, z.B beim Stift des Grauens :D

Wenn es beruhigend wirkt, warum nicht auf die in Nitro oder Bremsenreiniger entfetteten Gewinde der 4 Schrauben und der 4 Gewinde im Kardanflansch pro Schraube 1-2 Tropfen mittelfestes Loctite :nixw:.

Vorgeschrieben ists jedenfalls nicht und mit dem richtigen Dtehmoment angezogen (Schmerzindex Max:D Nm )sind die Schrauben so vorgespannt, dass die Bauteile mit Haftreibung in den Schraubenköpfen auf der Auflagefläche verbunden sind und keine Torsionskräfte wirken können, die den Schaft abscheren lassen würden.

Ich mag die Plastikpampe nicht. Mir suggeriert der Gebrauch immer, dass da was nicht richtig konstruiert wurde.
Siehe "Stift des Grauens".
Der würde, ,falls ein M5-Gewinde heute immer noch zu teuer wäre für einen weltbedeutenden Konzern garantiert mit Loctite Hochfest eingesetzt.

Allein dieser Murks bei anfallenden Überholungsarbeiten, die Plastikchemie der gesicherten Bauteile durch Erhitzen zu zerstören. Aberwitzig, besonders wegen evt. angrenzender Gummibälge und Simmerringe :---)
Liebe Grüße :wink1:
Martin
 
Im Stahlbau sind Schrauben mit 4.4 oder 5.6 durchaus gängig.
Wir reden hier von Maschinenbau, wo üblicherweise 8.8 Minimum ist; höherwertig sind dann 10.9 oder mehr.

Aber sprechen wir von der Praxis:
Ich habe zig mal diese Schrauben aus- und wieder eingebaut.
Getauscht wurden sie nie, angezogen mit allem, was die Handkraft beim normalen SW10-Schlüssel hergab.
Abgerissen habe ich damit nie eine und gelöst hat sich auch keine während ca. 150.000 km Fahrleistung.

Genau so ist es!!!



Bei einer Monolever ist da sowieso alles voll Öl nach der Demontage der Schwinge... Viel Spaß beim entfetten und auftragen von Loctite:aetsch:


:&&&:
 
Hab da noch nie Schraubensicherung benutzt und auch die Schrauben noch nie gewechselt.

Wellengelenk blockieren mit 10er Vielzahn Ringschlüssel per Hand Fest anziehen und gut ist

Micha
 
In den letzten 25 Jahren hatte ich diese Schrauben schon x mal in den Händen.
Egal ob bei meinem Gespann oder meinen Solos, ich habe die Schrauben immer ohne Gewindesicherung eingebaut. Auch habe ich diese mehrmals verwendet.
Auf mittlerweile über 500 000km BMW Zweiventiler hatte ich nie ein Problem damit.
Auch nie hatte ich eine lose Schraube bei der Demontage entdeckt.
Drehmoment aus dem Handgelenk.

Gruss Werner
 
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