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Lötstellen versiegeln, Alternative zu Plasti DIP

BMW-Bobber

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14. Juni 2011
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678
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BKS
Hallo Zusammen,
ich muss 3 Lötstellen für Kabel auf einer Platine erneuern und man gab mir den Tipp dies mit Plasti Dip zu versiegeln. Gestern war ich bei Conrad und musste leider feststellen das eine Dose 20€ kostet.
Das ist mir persönlich zu teuer und ich benötige das auch nicht weiter, daher habe ich nach einer Alternative geschaut und ich fand das Produkt „Pattex Repair Extreme“, es ist temperaturbeständig bis 120 Grad, bleibt elastisch, relativ beständig gegen Lösungsmittel, Feuchtigkeit und kostet ca. 5€ ( 8gr Tube).

Wäre dieser Kleber eine Alternative, habt Ihr einen Tipp was man sonst noch nehmen könnte, Nagellack wollte ich nicht nehmen!

Vorab Danke!

Hajo
 
nimm Siegellack. das ist auch ganz beständiges Zeugs und hält sehr gut. Ich hab das mal auf ner Glühbirne getestet und es wird weder porös noch blättert es ab. bleibt schön weich. Hab so schon die Lötstellen in den Armaturen meiner Africa Twin geflickt.
 
... habt Ihr einen Tipp was man sonst noch nehmen könnte, ...

Hallo Hajo,

zwei Möglichkeiten:

Die erste, du kommt bei mir vorbei und ich versiegele dir die Platine mit Plastik 70 von Kontaktchemie,

Die zweite, du nimmst Epoxyharzkleber (z.B. Endfest 300 von UHU), positionierst eine kleine Menge auf die zu versiegelnden Stellen und gehst mit einem Fön über den Kleber. Dieser wird nach kurzer Zeit dünnflüssig und kriecht in alle Ecken. Zum endgültigen Trocknen braucht der mindestens 12 Stunden. Bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob Epoxy wasserdicht ist.
 
Der Uhu Endfest 300 ist wasserdicht, wenn die Verklebung und Mischung korrekt ausgeführt sind.
Ich klebe seit 40 Jahren Modellflugzeuge und Tachomagneten an BMWs damit.
Auf mehr als 300tkm ist keiner abgefallen trotz manchem Monsun-Regens und übelster Geröllpisten

Gruss
Rick
 
Tach auch ...
Heisskleber , warten bis es aus der Pistole fliesst , auf die Stellen laufen lassen und mit dem nassen Finger reindrücken.
 
Hallo Hajo,

zwei Möglichkeiten:

Die erste, du kommt bei mir vorbei und ich versiegele dir die Platine mit Plastik 70 von Kontaktchemie,

Die zweite, du nimmst Epoxyharzkleber (z.B. Endfest 300 von UHU), positionierst eine kleine Menge auf die zu versiegelnden Stellen und gehst mit einem Fön über den Kleber. Dieser wird nach kurzer Zeit dünnflüssig und kriecht in alle Ecken. Zum endgültigen Trocknen braucht der mindestens 12 Stunden. Bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob Epoxy wasserdicht ist.

Guten Abend,
Danke für Deine Tipps, evtl. würde ich auf Dein Angebot annehmen, ich melde mich in den nächsten Tagen bei Dir.

VG

Hajo
 
Moin,
Bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob Epoxy wasserdicht ist.
Epoxidharz ist definitiv wasserdicht und -fest.

Ganz im Gegensatz zu Heisskleber und auch zum stinkenden Polyesterharz. Letzteres ist zwar wasserfest, aber nicht wasserdicht ... d.h. es lässt Feuchtigkeit diffundieren. Darum muss das Zeug hinterher lackiert werden :-)
 
Moin,

Epoxidharz ist definitiv wasserdicht und -fest.

Ganz im Gegensatz zu Heisskleber und auch zum stinkenden Polyesterharz. Letzteres ist zwar wasserfest, aber nicht wasserdicht ... d.h. es lässt Feuchtigkeit diffundieren. Darum muss das Zeug hinterher lackiert werden :-)

Hi Joerg,

irgend so etwas hatte ich im Kopf. Ich wußte allerdings nicht mehr, ob es Epoxy oder Polyester war.

Danke für die Ergänzung. )(-:

Mit Heißkleber kann man pappen, aber nicht kleben. Der ist wie eine kalte Lötstelle. Das Zeug sitzt einfach nur irgendwie drauf und krallt sich fest.
 
Moin Moin,
jede Klebelösung ist Mist wenn man noch mal wieder ran muss irgendwann. Epoxy wird zwar wieder flüssig wenn man ihn erhitzt (z.B. beim Entlöten) aber versaut dabei auch die Lötstellen.

Plasti Dip kann man tatsächlich wie eine Gummihaut komplett wieder abziehen. Beim Verarbeiten muss der Untergrund ganz fettfrei sein, dann haftets ewig.
Die Dose lohnt aber tatsächlich nur wenn mans regelmäßig braucht, ist dann aber Gold wert.

Die Modellbauerfahrung (U-Boote, Rennboote) zeigt, das Plastik 70 nicht dauerhaft dicht bleibt. Härtet irgendwie zu spröde aus für vibratiosreiche Anwendungsbereiche.

Um welches Teil gehts denn genau? Eine Platine steckt doch immer in einem dichten Gehäuse, da sollte es nie so feucht werden das es Probleme gibt.

Gruß
jan
 
Moin Moin,
................. Epoxy wird zwar wieder flüssig wenn man ihn erhitzt (z.B. beim Entlöten) aber versaut dabei auch die Lötstellen.



Gruß
jan

Epoxys sind nach dem Aushärten Duromere, die werden beim Erhitzen garantiert nicht wieder flüssig, die verbrennen.
 
Epoxys sind nach dem Aushärten Duromere, die werden beim Erhitzen garantiert nicht wieder flüssig, die verbrennen.

Ah, das Brennen in den Augen und der Gestank dazu sind also Duromere )(-:
Saubande diese Dinger!
Jetzt will ich aber NICHT wissen was auf dem Beipackzettel dazu steht :kue:

(Nicht falsch verstehen, klingt wilder als alles was ich je damit gemacht habe, gutes Lüften ist Standard beim Löten/Giftzeugs verarbeiten! Kommt halt mal vor *g*)


Gruß und gutes Gelingen, wie so oft führen viele Wege zum Ziel und alle kommen irgendwie an )(-:
jan out
 
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