Long Batterie, SOH

mechanix

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29. Nov. 2014
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779
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67227 Frankenthal
Hallo,
ab April darf meine /5 wieder auf die Straße, also habe ich mich jetzt mal wieder mit der ausgebauten Long beschäftigt.
Es ist eine Long WP18-125HR die jetzt 6 Jahre alt ist. Erfahrungsgemäß hat so eine alte Batterie nur noch 50% Kapazität. Viele Batterien sind vorher schon defekt, die Long hält ja im allgemeinen recht lange.

In den Wintermonaten habe ich nicht nachgeladen. Sie hat ca. 0,1V über die Wintermonate verloren und hatte die Tage 12,3 V Leerlaufspannung. Der Belastungstest hat gezeigt, dass die Spannung nur wenig einbricht.
Messgeräte um den genauen SOH zu messen habe ich nicht.
Ich habe sie jetzt vor dem Einbau nachgeladen. U null war dann 12,60 V und nach 24 Std 12,47 V.

Das sollte bedeuten. dass sie so bei ca. 60% liegt. Eine neue frische Batterie erreicht 12,7-12,8 V U null.
Wie hoch ist die Leerlaufspannung bei Euren älteren Longs?


Grüße
Holger )(-:
 
Ich habe bei 5 (in Worten fünf) auf den Knopf gedrückt -
und bin losgefahren ! ;)

Bei Nummer 6 ist eine Hawker im Winter öfters im Einsatz gewesen ...
Alles bei Aussentemp unter Dach gestanden !

Jörg
 
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Hallo,
ab April darf meine /5 wieder auf die Straße, also habe ich mich jetzt mal wieder mit der ausgebauten Long beschäftigt.
Es ist eine Long WP18-125HR die jetzt 6 Jahre alt ist. Erfahrungsgemäß hat so eine alte Batterie nur noch 50% Kapazität. Viele Batterien sind vorher schon defekt, die Long hält ja im allgemeinen recht lange.

In den Wintermonaten habe ich nicht nachgeladen. Sie hat ca. 0,1V über die Wintermonate verloren und hatte die Tage 12,3 V Leerlaufspannung. Der Belastungstest hat gezeigt, dass die Spannung nur wenig einbricht.
Messgeräte um den genauen SOH zu messen habe ich nicht.
Ich habe sie jetzt vor dem Einbau nachgeladen. U null war dann 12,60 V und nach 24 Std 12,47 V.

Das sollte bedeuten. dass sie so bei ca. 60% liegt. Eine neue frische Batterie erreicht 12,7-12,8 V U null.
Wie hoch ist die Leerlaufspannung bei Euren älteren Longs?


Grüße
Holger )(-:

Hallo Holger,
wichtig ist, wie viel Spannung deine VOR dem Winter hatte. Wenn die 0,1 Volt richtig sind, hat sie quasi NICHTS verloren. Meine hat nach einer Saison so ca. 12,6 Volt, keine Ahnung, was nach dem Winter. Kann ich dieses Jahr noch machen, hatte den Akku aber schon mehrfach für Testzwecke (Licht) am Motorrad am Einsatz. Ich beabsichtige wieder keine Nachladung und werde so starten.

Bei 12,3 hätte ich nichts gemacht.

Hans

ps.: Du weist doch, externes Laden ist Teufelszeug ...
 
Hallo Holger,
wichtig ist, wie viel Spannung deine VOR dem Winter hatte. Wenn die 0,1 Volt richtig sind, hat si quasi NICHTS verloren. Meine hat nach einer Saison so ca. 12,6 Volt, keine Ahnung, was nach dem Winter. Kann ich dieses Jahr noch machen, hatte den Akku aber schon mehrfach für Testzwecke (Licht) am Motorrad am Einsatz. Ich beabsichtige wieder keine Nachladung und werde so starten.

Bei 12,3 hätte ich nichts gemacht.

Hans

ps.: Du weist doch, externes Laden ist Teufelszeug ...


Hallo Hans,
früher habe ich regelmäßig monatlich meine Motorradbatterien nachgeladen. Nachdem ich Deine Infos zum Thema Akku und laden gelesen habe, habe ich meine Vorgehensweise geändert.
Ich messe regelmäßig, lade aber kaum noch nach. Bis man die von Dir empfohlene Spannungs-Untergrenze (ich glaube es waren 12,2 V) erreicht hat, dauert es sehr lange. Ich habe den Eindruck, dass die Akkus bei dieser Behandlung geschont werden und länger leben.

Viele Grüße

Holger )(-:
 
Ich schreibe, weil ich vergleichbar unterwegs bin. Strichfünf von 70 mit Boschanlasser...

Weil ich die Maschine ab Ende Mai für Langstreckenfahrten brauche, wo ich zuverlässig ankommen muss, habe ich meine Kung Long nach 12 Jahren VORSORGLICH ausgetauscht, weil mein Kickstarter nicht mehr einsatzfähig ist (Schaltwippenumbau).

Ich schlage vor, du wartest einfach noch 6 Jahre und denkst dann über den Austausch der KL nach...:D

Gruß, Jan
 
Ich würde die Batterie zunächst einige Zeit regelmäßig betreiben und dann die Ruhespannung erneut messen. Wahrscheinlich steigt sie nochmal etwas an.
 
Hallo Hans,
früher habe ich regelmäßig monatlich meine Motorradbatterien nachgeladen. Nachdem ich Deine Infos zum Thema Akku und laden gelesen habe, habe ich meine Vorgehensweise geändert.
Ich messe regelmäßig, lade aber kaum noch nach. Bis man die von Dir empfohlene Spannungs-Untergrenze (ich glaube es waren 12,2 V) erreicht hat, dauert es sehr lange. Ich habe den Eindruck, dass die Akkus bei dieser Behandlung geschont werden und länger leben.

Viele Grüße

Holger )(-:

Die Ruhespannung als Qualitätskriterium ist nur bedingt tauglich.
Dazu kommt, dass von uns kaum einer präzise 0,1 oder 0,2 V Differenz zuverlässig messen kann.
Wenn der Akku im Winter in Ruhe gelassen wurde und beim ersten Start klaglos funktioniert, reicht das.
Das Überwachen und ggf. Nachladen war bei den Akkus mit Flüssigsäure eher ein Thema, denn erstens haben die eine weit höhere Selbstentladung und zweitens beginnen sie bei mangelndem Ladestand dauerhaft Kapazität zu verlieren; aber das ist inzwischen ja eine Technik von gestern.
 
Hallo Holger,
wichtig ist, wie viel Spannung deine VOR dem Winter hatte. Wenn die 0,1 Volt richtig sind, hat sie quasi NICHTS verloren. Meine hat nach einer Saison so ca. 12,6 Volt, keine Ahnung, was nach dem Winter. Kann ich dieses Jahr noch machen, hatte den Akku aber schon mehrfach für Testzwecke (Licht) am Motorrad am Einsatz. Ich beabsichtige wieder keine Nachladung und werde so starten.

Bei 12,3 hätte ich nichts gemacht.

Hans

ps.: Du weist doch, externes Laden ist Teufelszeug ...


Nachtrag:

BMW_R100GS_2024-04-04_01.jpg

Das Teil hat nach 13 Jahren im Moped ohne externe Nachladung immer noch die runden 12,6 Volt, Start war heute kein Problem.

Hans
 
Hallo,
ab April darf meine /5 wieder auf die Straße, also habe ich mich jetzt mal wieder mit der ausgebauten Long beschäftigt.
Es ist eine Long WP18-125HR die jetzt 6 Jahre alt ist. Erfahrungsgemäß hat so eine alte Batterie nur noch 50% Kapazität. Viele Batterien sind vorher schon defekt, die Long hält ja im allgemeinen recht lange.

In den Wintermonaten habe ich nicht nachgeladen. Sie hat ca. 0,1V über die Wintermonate verloren und hatte die Tage 12,3 V Leerlaufspannung. Der Belastungstest hat gezeigt, dass die Spannung nur wenig einbricht.
Messgeräte um den genauen SOH zu messen habe ich nicht.
Ich habe sie jetzt vor dem Einbau nachgeladen. U null war dann 12,60 V und nach 24 Std 12,47 V.

Das sollte bedeuten. dass sie so bei ca. 60% liegt. Eine neue frische Batterie erreicht 12,7-12,8 V U null.
Wie hoch ist die Leerlaufspannung bei Euren älteren Longs?


Grüße
Holger )(-:
Da das alles temperaturabhängig ist machen die Werte nicht so viel Sinn
vg Michael
 
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