Long WP18 im Vierventiler

mechanix

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29. Nov. 2014
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779
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67227 Frankenthal
Hallo,
ich habe neben meiner 2V noch eine Vierentil R1100RT.
Beim Kauf war eine Varta Bleibatterei drin, die nur 1 Jahr hielt.
Danach habe ich eine Exide-Gelbatterie eingebaut, die immerhin 4 Jahre hielt.
Danach habe ich wieder eine Exide-Gelbatterie eingebaut, die aber schon nach knapp 2 Jahren defekt war.
In meiner R75/5 habe ich seit 4 Jahren eine Long WP18 drin, die gut funktioniert. Hier im Forum habe ich gefragt, ob es Erfahrungen gibt die Long auch im Vierventiler zu verbauen. Da gab es gute Erfahrungen. Daher habe ich im Frühjahr auch in meine R1100RT eine Long WP18 eingebaut. Die funktioniert bisher tipptopp. Ich lasse im Winter die Batterie in der R1100RT drin. Zum einen ist der Batterieausbau Arbeit, da die halbe Verkleidung ab muss und außerdem ist es mir lieber, wenn die Elektroniken der RT im Winter bestromt sind.
Früher habe ich generell 1x/ Monat mit einem CTEK meine Akkus nachgeladen. Das mache ich nicht mehr so. Ich folge nun der Empfehlung von Hans "hgfilder". Das bedeutet warten bis die Batteriespannung auf 12,2 Volt absinkt und dann erst nachladen. Die Belastung für die Akkus ist so geringer.

Grüße

Holger )(-:
 
Hallo Holger
Ich habe die WP18 seit Anfang 2013 in der R 1150R drin.
Funtioniert ohne Probleme.
Bei längerer Standzeit über den Winter ziehe ich die Sicherung für die Zeituhr und lade einmal im Jahr nach.

Die wird auch am wenigsten von meinen BMW`s gefahren.
Seither keine 2000 km. :pfeif:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja Uwe,
das habe ich natürlich. Die lädt mit 13,6 Volt und ist kerngesund.
Die Akkus sind bei der 1100RT höher belastet, da bei dieser Baureihe ständig ein relativ hoher Ruhestrom fliest. Das ist aber normal. Jeder der diesen Typ hat muss im Winter mehrfach nachladen, sonst ist der Akku platt.

Grüße

Holger
 
Meine 1100er GS bleibt im Winter einfach stehen und im neuen Jahr kommt fürs Gewissen ein Konstantspannungslader (13,8V/600mA) über Nacht dran. Funktioniert seit Jahren prächtig und einmal sanft Nachladen im Jahr muss meine Long irgendwie auch ohne Spannungskontrolle überleben. Ich bin da echt grausam zu den Zellen.

Wobei mir die Idee mit der Sicherung sehr gut gefällt. Funktioniert das auch, wenn man 10000-15000 Km im Jahr fährt? ;)

Gruß Bernhard
 
.....

Wobei mir die Idee mit der Sicherung sehr gut gefällt. Funktioniert das auch, wenn man 10000-15000 Km im Jahr fährt? ;)

Gruß Bernhard

Ja funktioniert :D
Wenn ich weiß dass ich länger nicht mit der 4 Ventiler fahre wird die Sicherung immer rausgezogen und daneben in einem der unbelegten Plätze in der Box gesteckt.
Hier ist die Zugänglichkeit zu den Relais und anderen Teilen gut geschützt unter der Sitzbank wirklich genial.

Anders bei der Batterie, da muss einiges abgebaut werden um ran zu kommen. :rolleyes:
Aber wie geschrieben, Dank der WP 18 war ich da zuletzt vor nun über 9 Jahren dran.:gfreu:
 
Ich folge nun der Empfehlung von Hans "hgfilder". Das bedeutet warten bis die Batteriespannung auf 12,2 Volt absinkt und dann erst nachladen. Die Belastung für die Akkus ist so geringer.

Hallo Holger,
meine Empfehlung gilt für alle KFZ ohne Versorgung von irgendwelchen "Helferchen". Die Idee mit der Sicherung ist OK, sofernb nur die Uhr betroffen ist. Sollte ein CAN-Bus irgendetwas anderes versorgen, sollte der Akku abgeklemmt werden.

D.h.
Überwachung der Spunnung ist -> perdekt
Sicherung ziehen, sofern nur Uhr betroffen -> passt
ansonsten -> Akku Minus abklemmen (mach ich bei meinem Sommerauto so

Hans
 
R1100 und 1150 haben noch kein CAN Bus.

Sicherung der Zeituhr und Steckdose ziehen ist in wenigen Sekunden erledigt. Hier die blaue 15 A auf einem unbelegten Steckerplatz rechts.
002.jpg

Batterie abklemmen wäre bei der R 1150R schon zu viel Aufwand. ;)

Zum Ausbau der Batterie: :rolleyes:
Nach Abbau der Sitzbank (was ja eine leichte Übung ist), Abdeckung der Kraftstoffleitung rechts entfernen, vordere Befestigungsschrauben der Seitenverkleidung li. und re. lösen, Verkleidung der Ölkühler li. und re. abbauen, danach die Ölkühler (diese können seitlich an den Schläuchen hängen bleiben), Befestigungsschraube vom Tank lösen, Stecker von Benzinpumpe abstecken, 2 Tankentlüftungs und Kraftstoffleitungen trennen, Kraftstofftank nach hinten oben abnehmen (wenn voll, bei dem Riesentrumm keine leichte Übung ohne irgendwo anzustoßen) Diagnosestecker aus Halterung lösen, Steckverbindung Lufttemperaturfühler trennen, Befestigungsschraube von Ansaugschnorchel lösen, 2 Schrauben von Luftfilterdeckel lösen und aufklappen, Ansaugschnorchel nach vorne klappen.
Nun kann die Batterie begutachtet oder ausgebaut werden. :D

* Ergänzung: Habe vergessen zu erwähnen dass kein für diese Baureihe reparaturanfälliges ABS vorhanden ist. :gfreu:
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine R1100 hab ich beim Kauf auch gleich mit zweiter Batterie mitbekommen weil die wohl immer rasch leer war/Startschwierigkeiten hatte und die Überprüfung der Lichtmaschine/Ladeleistung keinen Fehler ergab.

Ich hab dann 2011 schon auf Headway LiFePo umgerüstet und dann auch keine Probleme mehr gehabt.
Bis dann der Anlasser nicht mehr ging weil er die Magnete verloren hat. Da waren dann zwei Magnete lose und ich hab die Vermutung daß eines davon schon sehr lange lose war und dass die Startschwierigkeiten verursacht hatte.
 
Hallo Holger,

ich würde die WP22 nehmen die ist in der Baugröße gleich der WP18.
Mein Kumpel hatte seine WP18 in der K1100RS über Winter tiefentladen.
Seit die WP22 drinnen ist, steigt das ABS nicht mehr aus nach dem Starten. Jahrelang hatte er sich damit rumgeärgert. Jetzt ist er happy.

Gruß Hans-Jürgen
 
Hallo Hans-Jürgen,
danke für den Tip. Das Problem ABS Blinken nach Start habe ich schon kurz nach dem Kauf gelöst . Ich habe ein Zusatzrelais eingebaut, das das ABS System erst nach dem Startvorgang mit Spannung versorgt.

Grüße

Holger




QUOTE=slash6;1339113]Hallo Holger,

ich würde die WP22 nehmen die ist in der Baugröße gleich der WP18.
Mein Kumpel hatte seine WP18 in der K1100RS über Winter tiefentladen.
Seit die WP22 drinnen ist, steigt das ABS nicht mehr aus nach dem Starten. Jahrelang hatte er sich damit rumgeärgert. Jetzt ist er happy.

Gruß Hans-Jürgen[/QUOTE]
 
Bei meiner 1100GS brachte eine Überholung vom Anlasser mit geklammerten Magneten ein bißchen Ruhe mit der Batterie und ABS.
Die Kung Long war dann eine Besserung, aber hier war ein regelmäßiger Nachkauf angesagt.
Erst der Einbau eines Batterietrennschalters/schraube machte dem frühen Batterietot ein Ende. Ein manuelles Nachlagen ist auch nicht nötig - bei zum Teil keinen 1.000 km pro Jahr.
Eingebaut ist bei mir die gleiche kleine Kung Long wie in der R100GS.

Viele Grüße
Horst
 
Hallo,

jahrzehntelang hatte ich eine K. Die Sicherung Nr.7 ist für die Zeituhr und kann einfach gezogen werden. Für den ABS Start und seine Schwierigkeiten gibt es eine kleine Änderung in den Kabeln. Dann wird das ABS erst nach dem Motorstart gestartet.

ABS-IIUmbau.jpg

Gruß
Walter
 
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