Die Hartgummikuh hat ein neues Luftfiltersystem bekommen!
Original war an der R 60/2 ein hübscher, runder Topf für den Papier-Luftfilter. Am nachgerüsteten 75/7-Motor hat mich an dieser Stelle stets der wenig schöne und in jeder Beziehung unpraktische Alu-Kasten gestört. Der mußte zunächst zwei DELO-Filtern und einem Alu-Kochtopf darüber weichen (Bilder in meiner Galerie).
Nach erfolgreichen Versuchen am Mokick mit Eigenbau-Filtern -erfolgreich auch leistungsmäßig
- war jetzt die ultimative Neukonstruktion für die BMW dran. Meine üblichen Vorgaben für so etwas: Optimale Funktion bei geringstem Gewicht und simpler Wartung, dies möglichst mit einer Form, die als solche schön und ferner zur Maschine passend ist.
Im OBI-Baumarkt bin ich dann auf diese halbkugelförmige Abluft-Hutze aus Edelstahl gestoßen. Die war es! Wenn so ein Projekt im Kopf kreist, "sieht" man die passenden Teile leichter. Umgekehrt kommen die besten Ideen zuweilen beim sinnfreien Bummel durch Technikabteilungen. Teile anschauen, anfassen, überlegen; was ließe sich daraus machen?
Die Hutze war also klar, und für den Unterbau bot sich wieder...na, was schon - ja, ein Kochtopf an. Hin zur IKEA-Küchenabteilung, passende Größe gefunden und gleich noch Streckmetall als Unterlage für das Filtervlies besorgt. Davon liefert der Papierkorb zu Eu 2,99 im Angebot reichlich und das zu einem Viertel des Baumarktpreises.
Herstellung: Kochtopf-Boden in gewünschter Schräge absägen. In den Deckel großes Loch schneiden, schnell und sauber durch Ausstechen auf der Drehbank. Deckel kopfüber in den Topf einschweißen (punkten), mit Silkon abdichten. Der Deckelkragen paßt freundlicherweise genau in den Kragen der Hutze (an der zuvor mit Schweißpunktfräser noch die Wanddurchführung entfernt wird). Im Deckel liegt auf einem Schaumstoffstreifen eine runde Streckmetallscheibe, darauf das Filtervlies. Hutze drauf und mit 2 Blechschrauben befestigt! Unten in den Topf führen 2 aus POM-Vollmaterial gedrehte Verlängerungen der originalen Ansaugrohre mit ausgerundeten Einlauftrichtern.
Zur ästhetischen Abrundung wird der Bereich vor dem Filtertopf mit 2 rechtwinklig abgekanteten Alu-Blechen verkleidet, die das polierte Gehäuse des Anlasserritzels und den Entlüfterdom umfassen. Insgesamt eine wahnwitzig aufwendige Blechschnippelei, nicht zu reden vom Anfertigen der Halterungen und den Abdichtarbeiten. Aber es hat sich gelohnt. Sieht schön aus, angenehmer, keineswegs besonders lauter Ansaugton und effektive Filterung zum Fast-Nulltarif mit kinderleichtem Flterwechsel.
Und was ist OBIKEA? Nun, einfach die Synthese der beiden Hauptlieferanten! Hört sich so nett japanisch an. Ikeobi - die altjapanische Kunst des Luftfilterns
Sayonara,
Ikeobi-san Fritz
Original war an der R 60/2 ein hübscher, runder Topf für den Papier-Luftfilter. Am nachgerüsteten 75/7-Motor hat mich an dieser Stelle stets der wenig schöne und in jeder Beziehung unpraktische Alu-Kasten gestört. Der mußte zunächst zwei DELO-Filtern und einem Alu-Kochtopf darüber weichen (Bilder in meiner Galerie).
Nach erfolgreichen Versuchen am Mokick mit Eigenbau-Filtern -erfolgreich auch leistungsmäßig

Im OBI-Baumarkt bin ich dann auf diese halbkugelförmige Abluft-Hutze aus Edelstahl gestoßen. Die war es! Wenn so ein Projekt im Kopf kreist, "sieht" man die passenden Teile leichter. Umgekehrt kommen die besten Ideen zuweilen beim sinnfreien Bummel durch Technikabteilungen. Teile anschauen, anfassen, überlegen; was ließe sich daraus machen?
Die Hutze war also klar, und für den Unterbau bot sich wieder...na, was schon - ja, ein Kochtopf an. Hin zur IKEA-Küchenabteilung, passende Größe gefunden und gleich noch Streckmetall als Unterlage für das Filtervlies besorgt. Davon liefert der Papierkorb zu Eu 2,99 im Angebot reichlich und das zu einem Viertel des Baumarktpreises.
Herstellung: Kochtopf-Boden in gewünschter Schräge absägen. In den Deckel großes Loch schneiden, schnell und sauber durch Ausstechen auf der Drehbank. Deckel kopfüber in den Topf einschweißen (punkten), mit Silkon abdichten. Der Deckelkragen paßt freundlicherweise genau in den Kragen der Hutze (an der zuvor mit Schweißpunktfräser noch die Wanddurchführung entfernt wird). Im Deckel liegt auf einem Schaumstoffstreifen eine runde Streckmetallscheibe, darauf das Filtervlies. Hutze drauf und mit 2 Blechschrauben befestigt! Unten in den Topf führen 2 aus POM-Vollmaterial gedrehte Verlängerungen der originalen Ansaugrohre mit ausgerundeten Einlauftrichtern.
Zur ästhetischen Abrundung wird der Bereich vor dem Filtertopf mit 2 rechtwinklig abgekanteten Alu-Blechen verkleidet, die das polierte Gehäuse des Anlasserritzels und den Entlüfterdom umfassen. Insgesamt eine wahnwitzig aufwendige Blechschnippelei, nicht zu reden vom Anfertigen der Halterungen und den Abdichtarbeiten. Aber es hat sich gelohnt. Sieht schön aus, angenehmer, keineswegs besonders lauter Ansaugton und effektive Filterung zum Fast-Nulltarif mit kinderleichtem Flterwechsel.
Und was ist OBIKEA? Nun, einfach die Synthese der beiden Hauptlieferanten! Hört sich so nett japanisch an. Ikeobi - die altjapanische Kunst des Luftfilterns

Sayonara,
Ikeobi-san Fritz
