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Magnetischer Ölfilter

Koki

Olwel
Seit
05. Juni 2007
Beiträge
786
Ort
Vogelsberg
Ei Gude,
ich spiele gerade mit einem Magneten in Größe einer Knopfzelle und deiner wahnsinnigen Haftkraft. Dieses Teil auf Ablasschraube oder Filter montiert würde die Filterwirkung bzw. die Lebensdauer erhöhen.
Gute Idee oder Denkfehler? :nixw:
 
naja, normalerweise haben Ablassschrauben einen Magneten.

Wie wolltest du denn einen zusätzlichen Magneten so sicher befestigen, dass du sicher sein kannst, dass er sich niemals von selbst lösen und seine Wanderung im Motor beginnnen kann???
 
Der geringste Teil von dem Zeug, das der Ölfilter so aus dem Öl filtert, ist tatsächlich magnetisch...
 
naja, normalerweise haben Ablassschrauben einen Magneten.

Wie wolltest du denn einen zusätzlichen Magneten so sicher befestigen, dass du sicher sein kannst, dass er sich niemals von selbst lösen und seine Wanderung im Motor beginnnen kann???

Die Dinger sind so stark daß man sie mit den Fingern nicht von einer Fläche abnehmen kann, man muß sie mit der Zange fassen. Sie halten also ohne mech.Befestigung auf der Schraube.
 
Hallo

Wäre mir zu gefährlich das es sich nicht trotzdem löst und in der Ölwanne landet. Da diese aus Alu ist liegt das Magnet lose in der Ölwanne. Schmeißt man das gute Stück mal bei laufenden Motor um, oder ein heftiges Schlagloch schon kann es auf der Nockenwelle oder sonst wo sein Unwesen treiben :---)
 
Ich habe solche 10mm Neodym-Magneten in die Einfüll- und Ablassschraube vom Getriebe eingearbeitet. Dazu habe ich die Schrauben soweit ausgefräst, dass der Magnet nur noch 2mm rausguckt. Die Haftkraft der Dinger ist so gewaltig, dass sie selbst mit einer Zange dort nicht mehr raus zu bekommen sind. Interessant ist, was diese Magneten für einen Abrieb aus dem Öl holen!
Für den Motor halte ich das allerdings für überflüssig, da dort ja ein Papierfeinfilter drin reinigt.
 
Das ist wohl auch bei Neodym Magneten unterschiedlich und geht auch nicht schlagartig. Vorsichtshalber würd ich sie verstemmen oder verkleben, dann ist gut.

Edit: Wiki ist mal wieder schlauer, geht bis 200°C je nach Material.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe solche 10mm Neodym-Magneten in die Einfüll- und Ablassschraube vom Getriebe eingearbeitet. Dazu habe ich die Schrauben soweit ausgefräst, dass der Magnet nur noch 2mm rausguckt. Die Haftkraft der Dinger ist so gewaltig, dass sie selbst mit einer Zange dort nicht mehr raus zu bekommen sind. Interessant ist, was diese Magneten für einen Abrieb aus dem Öl holen!
Für den Motor halte ich das allerdings für überflüssig, da dort ja ein Papierfeinfilter drin reinigt.


VOOORSICHT!!! da musst du aufpassen, dass deine Getriebelager nicht Schaden nehmen!
Wenn die Magnete so stark sind, ziehen sie die Zahnräder immer einseitig nach unten. Das erzeugt eine Unwucht und belastet die Lager ungemein! :entsetzten:

Aber wahrscheinlich hast du das schon bedacht und deshalb auf beiden Seiten einen Magnet angebracht... :lautlach:
 
Hallo Detlev,

habe ich das richtig verstanden: Du hast auch die Einfüllschraube mit einem Magneten versehen? Mich würde interessieren, wie viel dort hängen bleibt im Gegensatz zur Ablassschraube. Macht das so viel aus?

Grüße aus dem Südwesten Berlins
Andi
 
Hatte sie gerade draußen, ist ne Menge an feinstem Abrieb dran. Dank des starken Magneten bleibt das da auch hängen. Die Einfüllschraube befindet sich zwar oberhalb des Ölpegels, aber wenn die Zahnräder sich drehen scheint da doch die Soße ordentlich zu rum zu wirbeln.
 
Wo gibt es denn die tollen Dinger?????????
Ich habe keine Angst, dass die im Motor rumfliegen!!! Um die Anlassschraube ist doch nur Alu; warum sollte sich da der Magnet lösen? Tropfen UHU Plus für die Ängstlichen und fertig!!!

Ducmic
 
ok,
bei einem Motor kann das Öl gar nicht sauber genug sein und wenn ich die Geräusche beim Schalten im 4G Getriebe höre, dann kann das nicht ohne ABrieb abgehen.... und der verstört letztendlich Lager und Räder. Wenn das für ein paar €´s behebbar ist, warum nicht!!!

Danke
Michael
 
Vielen Dank für den Tipp. Offensichtlich lohnt die Ausstattung mit zwei Magnetschrauben. Nur um das Ausfräsen muss ich mir noch Gedanken machen, da ich keine Dreh- oder Fräsmaschine hab.
Mir fällt ganz sicher was ein. Wieder was gelernt...

Andi
 
Magnetschrauben

Hallo Leute,

solche Magnetschraubenfänger habe ich auch schon gemacht. Man sollte dabei auf 2 Dinge achten:
1. Neodymmagnete der einfachen Bauart (billig) verlieren über ~80°C ziemlich schnell ihre Haftkraft, ab 100 110°C nimmt die sogar dauerhaft ab. Bessere Neodymer vertragen 110 bis 160°C sind aber deutlich teurer. Profimagnete für Hitzeeinsatz in der Hydraulik nehmen daher Magnetarten die bis >220°C stabil bleiben sowas wie Aluminium-Nickel-Cobalt (extrem bis ~400°C, da kokelt dann eher das Öl)
2. Der Magnet darf nicht einfach in eine Bohrung in der Stahlschraube reingepresst werden. Das ergibt einen magnetischen Kurzschluss. Zwischen Stahlwand und Magnetkern muss ein magnetisch "offener" Spalt sein also Luftspalt oder Alu/Messingring. So ergibt sich dann die volle Wirksamkeit.
Einkleben mit üblichen Metallklebern wie Loketite mit 200°C Verträglichkeit sollte reichen, etwas den Aluring überstehen lassen und einbördeln schadet auch nicht.
Im Getriebebereich inklusive Endantrieb...sammelt sich da schon ganz schön was an und so heiß wird es dort normalerweise auch nicht. Im Motor bringt es nachträglich nicht so viel, beim Einflaufen ja, sonst macht es der Filter - es sei denn der Magnet sitzt von vornherein vor dem Ölfilter im Haupt/Nebebstrom mit drin. Bei solcherart Filtersystemen bleibt auch nach der Einfahrzeit ein magnetischer Glibber hängen.
Wichtig ist immer die Ölbewegung, ist die zu doll werden die kleinen Partikel weggewischt. Die Haftkraft kann nur ab einer bestimmten Dicke des weichmagnetischen Materials wirken, ein 750kg Magnet kann bei 2mm Blech keine 750 kg heben, die eigentlich wirksamen Feldlinien gehen da einfach durch und ins Feie, Schlagwort magnetische Sättigung. Bei Miniabriebpartikel ist es ähnlich, nix mit 3kg Haftkraft, daher nur dort verwenden wo wenig Ölstrom herrscht (machnmal reicht es den Magnet etwas "vertieft" einzusetzen).

Gruß

Andi
 
doch, natürlich die Ablassschraube fürs Motoröl! Normalerweise ist die ganz hinten unten an der Ölwanne. Die Saugglocke sitzt in der Mitte.
Außerdem ist es ja nicht so, dass da jetzt Unmengen von Partikeln durchs Öl vom Magneten durchgerissen werden...
 
Habe solche Schrauben auch schon selbst gefertigt, geht ohne Dreh- oder Fräsmaschine.
Eine Verschlussschraube aus Edelstahl wird sauber mittig angekörnt und 1 mm größer gebohrt als der Magnet, Tiefe wie Magnethöhe. Dann den Magneten mit 2K- oder Loctite-Kleber fixieren.
 
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