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Magnetzündung an der R69S

2V_Fredo

Oideisenschinda
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18. Jan. 2008
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Der kulturelle Mittelpunkt Bayerns
Hallo ehrenwertes allwissendes Forum:D
Ich hatte vorgestern die Ehre mich mit der Magnetzündung der R69S auseinandersetzen zu dürfen.
Problem ist, dass es keinen Zündfunken mehr gibt.
Ich hab mich dann mal ein wenig schlau gelesen und losgelegt.
Nach einstellen des Zündzeitpunktes auf Spät hatte ich auch die Markierung am Magnet mit der Kerbe auf der Zündplatte gegenüber stehen. Kann es sein, dass das die Position für den Abriss des Magneten ist?
Nun zündet es gelegentlich aber halt nicht bei jeder Öffnung des Zündkontaktes. Der Kollege hatte eine neue Zündspule gekauft, aber mit der geht wieder gar nichts. Eine Funkenstrecke habe ich ausprobiert, da komme ich auf maximal 7mm. Nun weiss ich mal nicht weiter, was noch die Ursache für den sporadischen und scheinbar auch zu schwachen Zündfunken sein kann. Es gibt unter uns ja auch noch ein paar Alteisenfahrer, vielleicht kennt einer das Problem.
Gruß
Bernd
 
Hallo Bernd,

meine R 50 braucht nach längerer Standzeit manchmal eine neue Zündkerze.
Bekommt dann allerdings 2.

Christoph
 
Der Zündmagnet kann im Verlauf der Jahrzehnte seine magnetischen Eigenschaften teilweise verlieren. Dann wird natürlich auch der Zündfunke schwächer. Man kann den Magnet neu magnetisieren lassen. Das machen Betriebe, die sich auf Oldtimerelektrik spezialisiert haben.
 
Hallo Bernd,

Wann lief das gute Stück denn zuletzt?


Christoph

auch aus einem Miitelpunkt Bayerns:D
 
Der Zündmagnet kann im Verlauf der Jahrzehnte seine magnetischen Eigenschaften teilweise verlieren. Dann wird natürlich auch der Zündfunke schwächer. Man kann den Magnet neu magnetisieren lassen. Das machen Betriebe, die sich auf Oldtimerelektrik spezialisiert haben.
ja
, aber der Magnetismus setzt ja nicht beim zweiten Funken aus.
 
Hi Bernd,
schonmal über eine elektronische Batteriezündung nachgedacht ?

Ich hab eine, und der Motor springt beim 1. Kick an.

Mein Freund fährt noch Magnetzündung und hat immer wieder Probleme.
 

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die Magnetzündung, ist wie viele andere auch, von einigen Faktoren abhängig, der Kontakt vom Unterbrecher ist ok, die Kabel fest?

Grundsätzlich ist diese Art Zündung nicht schlecht, ich fahre in einem von 2 Mopeds auch die digitale Version, aber nur wegen dem Fliehkraftversteller, der leider ein Luxusgut geworden ist

gerne melden wenn es weiter nicht klappt, ich hätte noch eine funktionierende Zündspule liegen, für einen Test
 
Servus Michel, der Kondensator ist neu aber die Kerzenstecker hatte ich noch nicht getauscht das ist ein guter Hinweis den ich nachgehen werde.
Danke dir.
Das Dokument kannte ich nicht vielen Dank.
PS( kannst du mir das schnell auf bayrisch übersetzen?) :lautlachen1:

Hi Bernd,

ich schätze das du das dokument kennst:
http://www.snafu.org/restore/uandm_bmw_v1.pdf

Ansosnten würde ich auf Kondensator tippen.
Oder Kerzenstecker.

VG Michael
 
Der Zündmagnet kann im Verlauf der Jahrzehnte seine magnetischen Eigenschaften teilweise verlieren. Dann wird natürlich auch der Zündfunke schwächer. Man kann den Magnet neu magnetisieren lassen. Das machen Betriebe, die sich auf Oldtimerelektrik spezialisiert haben.

Hi Jörg das mit dem aufmagnetisieren habe ich auch gelesen und dem Kollegen gesagt er soll das mal machen lassen
Danke dir
 
Bei meiner 69 S waren es durch die lange Standzeit korrodierte Zündkontakte.
Nachgefeilt und gut.
 
Hi Bernd,
schonmal über eine elektronische Batteriezündung nachgedacht ?

Ich hab eine, und der Motor springt beim 1. Kick an.

Mein Freund fährt noch Magnetzündung und hat immer wieder Probleme.

Schorsch das wäre dann die letzte Option.
Aber die Magnetzünder sind seinerzeit bewusst auch für Flugzeuge verwendet worden weil die zuverlässiger sind als Batteriezünder. (Steht so in meiner antiquarischen Literatur) Somit sollte das Ding schon wieder zum Laufen zu bekommen sein.
Danke dir
 
Nachsatz: der Fliehkraftregler, der auch den Zündzeitpunkt bestimmt, kann erhebliche Probleme verursachen. Ich hatte zwischen linken und rechten einen Versatz von 6 - 10 Grad! das hat mich bewogen, das Teil auszuklammern, zudem hängt der Rücklauf vom Fliehkraftversteller manchmal, was ankicken umöglich macht

denk mal drüber nach
lg Klaus

pps. die Federn sind mit ein Grundübel, check die mal ab
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachsatz: der Fliehkraftregler, der auch den Zündzeitpunkt bestimmt, kann erhebliche Probleme verursachen. Ich hatte zwischen linken und rechten einen Versatz von 6 - 10 Grad! das hat mich bewogen, das Teil auszuklammern, zudem hängt der Rücklauf vom Fliehkraftversteller manchmal, was ankicken umöglich macht

denk mal drüber nach
lg Klaus

pps. die Federn sind mit ein Grundübel, check die mal ab

Servus Klaus,
der Regler scheint noch zu funktionieren. Allerdings müsste auch wenn er nicht funktioniert ein Zündfunke da sein. Halt zum falschen Zeitpunkt aber er müsste sichtbar sein. Oder denke ich da falsch?

Gruß
Bernd
 
der Magnetabriss ist das Problem, wenn nicht der ideale Zeitpunkt, dann nicht der ideale Funke

Bei mir war das so, mal ging das Teil gut an, dann wieder nicht. Konnte aber auch passieren, daß sie nicht angesprungen ist. Habe den Deckel vorne abgenommen, und den Fliehkraftversteller nach rückwärts bugsiert (mit Finger) und dann ging sie an.

Wenn ich sie gedreht habe (fahre gerne zügig) fuhr sie oft gut, dann wieder wie mit '"Gummiseilen" (Zitat Klaks)
Habe versucht mit Oszilloskop die Zündung zu messen, uns siehe da, enorme Schwankunken zwischen links und rechts, sowie in rythmischen Intervallen.
Originaler Ersatz ist nur noch "megateuer" und "gebraucht" zu bekommen, deshalb habe ich umgestellt auf 12V und digital - siehe da ich bin zufrieden. Es startet gut, es fährt gut, sie dreht bis in den roten Bereich, kurz und gut ein Zugewinn!
alles weitere gerne telefonisch, oder besser noch persönlich das macht mehr Spass
 
Servus Klaus,
der Regler scheint noch zu funktionieren. Allerdings müsste auch wenn er nicht funktioniert ein Zündfunke da sein. Halt zum falschen Zeitpunkt aber er müsste sichtbar sein. Oder denke ich da falsch?

Gruß
Bernd

kannst du den Funken nachweisen/aufzeichnen? sonst wird das schwierig, da er in der Intensität und/oder im Zeitpunkt variiert - was die Sache nicht leicht macht.

da die Kuh bei jedem Zylinder und Umdrehung zündet, kann sich eine leichte Zündung auf einer Seite zeitpunktmässig für die andere Seite (Zylinder) negativ auswirken, eine etwas schräge Vergasereinstellung ebenfalls. Die Startdrehzahl ist bei einem Kickstart-Moped schon fast zu tief, du machst deinen Fuss kaputt.
 
Eine 69S ist zwar keine R50 aber auch die sollte sich eigentlich mit der Hand anwerfen lassen.

Eine 12-Volt-Anlage ist sicher bei Tagfahrlichtvorschrift reizvoll, hat aber mit der Zündproblematik nur sekundär zu tun.

Also hängt es im Bereich Zünder, Zündspule, Kondensator, Fliehkraftregler, Unterbrecher, Zündkabel, Stecker, Kerze.

Das alles kann man mit einer elektronischen Zündung sicher umgehen, wenn man das denn will. Ich mag die Magnetzündung.

Für fachkundige Begleitung bei der Fehlersuche fallen mir im
Großraum einer Bayerischen Landeshauptstadt zwei Adressen ein, wenn der Oberguru derzeit nicht zur Verfügung steht.

Christoph
 
ja
, aber der Magnetismus setzt ja nicht beim zweiten Funken aus.

Das nicht, aber wenn der Magnet schwach ist, ist auch die Zündspannung schwach und wenn die an der Grenze liegt, springt der Funke eben manchmal über und manchmal nicht.


Habe versucht mit Oszilloskop die Zündung zu messen, uns siehe da, enorme Schwankunken zwischen links und rechts, sowie in rythmischen Intervallen.
Originaler Ersatz ist nur noch "megateuer" und "gebraucht" zu bekommen, deshalb habe ich umgestellt auf 12V und digital - siehe da ich bin zufrieden. Es startet gut, es fährt gut, sie dreht bis in den roten Bereich, kurz und gut ein Zugewinn!

Die Problematik hatte ich auch und habe dann auch eine kontaktlose Batteriezündung eingebaut, was aber auch nicht unproblematisch ist. Das Mopped springt zwar besser an, läuft besser, hat rechts und links den gleichen ZZP und beim Abblitzen sieht man einen konstanten Strich und nicht so ein wildes Rumgehopse. Aber die Elektrik kommt wg. der geringen LiMa Leistung an ihre Grenzen. Vorher war es egal, ob die Batterie leer war; die Magnetzündung funktionierte ja auch ohne. Jetzt läuft das Mopped nicht mehr, wenn die Batterie leer ist. Mit Tagfahrlicht in der Stadt fahren, kann man komplett vergessen, da saugt es die Batterie ratzfatz leer und dann ist Schluß. Deshalb fahre ich in der Stadt, wenn überhaupt mit Licht, nur mit Standlicht, geht einfach nicht anders.
 
Hallo Michael,

ich hab gemeint, als Standlichtbirne. Das ist als Tagfahrlicht wesentlich heller als das normale Standlicht und hat bei mir noch nie Gemecker gegeben. Die LED-Standlichtbirne vom Uli hab ich mehrmals beim TÜV dringehabt und wurde bemerkt aber nicht beanstandet.
Richtig Strom spart allerdings die Rücklicht-LED

http://www.ulismotorradladen.de/uli...iss-kleines-und-grosses-Hella-Ruecklicht.aspx

und die Kennzeichenbeleuchtung.

weitere Empfehlung für mehr Licht ist der H4-Scheinwerfereinsatz:

http://www.ulismotorradladen.de/uli...ht_Tacho/H4-Einsatz-6V-3535W-kpl-1191-23.aspx

Ist zwar leicht O.T. und gibt's auch woanders aber die Versuchung umzurüsten auf 12 V und elektronische Zündung wird kleiner, sofern man einen ordentlichen Fliehkraftregler hat.

Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine 69S ist zwar keine R50 aber auch die sollte sich eigentlich mit der Hand anwerfen lassen.

Eine 12-Volt-Anlage ist sicher bei Tagfahrlichtvorschrift reizvoll, hat aber mit der Zündproblematik nur sekundär zu tun.

Also hängt es im Bereich Zünder, Zündspule, Kondensator, Fliehkraftregler, Unterbrecher, Zündkabel, Stecker, Kerze.

Das alles kann man mit einer elektronischen Zündung sicher umgehen, wenn man das denn will. Ich mag die Magnetzündung.

Für fachkundige Begleitung bei der Fehlersuche fallen mir im
Großraum einer Bayerischen Landeshauptstadt zwei Adressen ein, wenn der Oberguru derzeit nicht zur Verfügung steht.

Christoph
ich habe die von Powerdynamo drin, seit 2012 und bin zufrieden, für mich war es die richtige Entscheidung. Seither immer genug Strom, gute Start und Fahrergebnisse was will man mehr. Nie mehr Unterbrecher nachstellen, nach vielen KM gibst auch auf, den ZZP zu kontrollieren .
12V mit 150W Leistung, echtes H4 Licht, Magnetzündung
 

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Das gönn ich jedem.
Es war bei mir halt noch nicht soweit, bzw. als ich einen neuen Fliehkraftregler brauchte, gab's die Powerdynamo-Lösung noch nicht.

Echtes H4-Licht hab ich seit über 20 Jahren, wenn auch mit 6V aber genau so echt! :D Und seitdem uns die LED-Technik das Leben erleichtern kann...

Ich schließe ja nicht aus, auf 12 v und E-Zündung umzurüsten, wenn die Stunde schlägt.

Christoph
 
Hallo zusammen,
gestern war Stammtisch und der Kollege hat mir gesagt, dass er die 69S nun zu einem Fachmann in Aresing bringt.
Ich kenn den auch er ist Vorstand desOldtimervereins. Bin mal gespannt was dabei herauskommt.
In jedem Fall halte ich den Thread aktuell und berichte das Ergebnis.
Scheinbar hat er meinen Elektrokenntnissen nicht so recht getraut :lautlachen1:
Allerdings interessiert mich das Thema, weil ich bis Dato nur mit Batteriezündern zu tun hatte.
Danke euch
Bernd
 
Die Problematik hatte ich auch und habe dann auch eine kontaktlose Batteriezündung eingebaut, was aber auch nicht unproblematisch ist. Das Mopped springt zwar besser an, läuft besser, hat rechts und links den gleichen ZZP und beim Abblitzen sieht man einen konstanten Strich und nicht so ein wildes Rumgehopse. Aber die Elektrik kommt wg. der geringen LiMa Leistung an ihre Grenzen. Vorher war es egal, ob die Batterie leer war; die Magnetzündung funktionierte ja auch ohne. Jetzt läuft das Mopped nicht mehr, wenn die Batterie leer ist. Mit Tagfahrlicht in der Stadt fahren, kann man komplett vergessen, da saugt es die Batterie ratzfatz leer und dann ist Schluß. Deshalb fahre ich in der Stadt, wenn überhaupt mit Licht, nur mit Standlicht, geht einfach nicht anders.

Also ich kann das nicht bestätigen.
Meine 6V Anlage mit el. Zündung und el. Regler und LifePo Accu funktioniert bestens, und ich fahre immer mit Fahrlicht.
(Mit dem alten Blei Accu gabe es schon mal Probleme mit der Kapazität )
R50 Bj. 1955
 

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Also ich kann das nicht bestätigen.
Meine 6V Anlage mit el. Zündung und el. Regler und LifePo Accu funktioniert bestens, und ich fahre immer mit Fahrlicht.
(Mit dem alten Blei Accu gabe es schon mal Probleme mit der Kapazität )
R50 Bj. 1955

Mein Mopped hat eine 12 V Anlage mit einer orginalen BMW LiMa. Die bringt max. 75 oder 90 W (weiß ich gerade nicht genau), wobei bei niedrigen Drehzahlen schon die LKL leuchtet. Der Scheinwerfer braucht 35 W, Rücklicht 5 W, dann kommt noch die Tachobeleuchtung, Bremslicht und Kontrollleuchten. Blinker und Hupe spare ich mir. Was die Zündung an Strom zieht, weiß ich nicht, scheint aber nicht ganz unwesentlich zu sein. Ich habe eine Zündung von Breindl-Grope (oder so ähnlich), das war damals m.W. die erste, die es zu kaufen gab.

Vor einer roten Ampel leuchtet die LKL immer, wenn man nicht gerade "RS 54 im Fahrerlager" spielt. Nach der Ampel kann man das Mopped dann mal kurz hochdrehen, aber in der Regel kommt ja schon nach wenigen hundert Metern das nächste Hindernis. Mich wundert es nicht, daß unter solchen Bedingungen die Batterie schnell leer ist.

Ich habe schon über Umrüstung auf eine Drehstrom LiMa nachgedacht, aber das dürfte vom Platz unter der Abdeckhaube her schwierig werden. Deshalb fahre ich in der Stadt mit Standlicht. Außerdem ist in der Stadt Moppedfahren sowieso scheiße, mache ich nur in Notfällen und sehe zu, daß ich schnell aus der Stadt rauskomme.
 
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