Mal wieder: Axialspiel der Kurbelwelle

menton

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09. Juli 2018
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Ohne jemanden langweilen zu wollen:

Ich habe das bereits mehrfach beschriebene "Problem", dass offenbar das Axialspiel der Kurbelwelle an meiner R60/6 zu groß ist und daher die Drehzahl runter geht, wenn ich die Kupplung ziehe.

Weil das aber doch eine größere Operation ist, würde ich sie gerne noch etwas vor mir her schieben...

Ist das für den Restmotor gefährlich oder kann ich damit (auch noch länger) weiter rumfahren?

Im Standgas klappert das Moped übrigens, wenn ich im Leerlauf die Kupplung loslasse. Das scheint aber, wenn ich so das Forum durchschaue, nicht ungewöhnlich zu sein, oder?
 
AW: Mal wider: Axialspiel der Kurbelwelle

Da kannst Du problemlos mit fahren.

Das Klappern kommt vom Getriebe (Zahnflankenspiel) und ist normal, lässt sich aber gerade bei den Modellen mit dem schweren Schwung wie der 90/6 durch sorgfältige Leerlaufsynchronisation verringern oder sogar abstellen.
 
AW: Mal wider: Axialspiel der Kurbelwelle

Ist das für den Restmotor gefährlich oder kann ich damit (auch noch länger) weiter rumfahren?

- na ja, besonders gesund dürfte es nicht sein. Mal abgesehen davon, dass für einen Drehzahlabfall ja auch noch die Betätigungsmimik der Kupplung ursächlich sein könnte, würde ich, ganz pragmatisch, Leerlaufnudeln mit gezogener Kupplung tunlichst vermeiden und ansonsten Fahren wie gewohnt und der weiteren Entwicklung einer gewissen Aufmerksamkeit widmen.

Gruß Gerd
 
AW: Mal wider: Axialspiel der Kurbelwelle

Hallo,
ich hatte das Problem auch mal und mit Reduzierung des Axialspiels der KW gelöst. Aber wo liegt eigentlich das Problem bzw. die Reibung? Ich kenne da 2 Theorien:

1. die Gegenwichte der Kurbelwelle reiben an den Kurbelwangen
2. durch das erhöhte Axialspiel kippt das Pleuel etwas, was zu erhöhter Reibung des Pleuellagers / Kurbenwellenzapfen führt.

Ich bin mal gespannt auf die Meinungen der Experten.

Grüße

Holger )(-:
 
AW: Mal wider: Axialspiel der Kurbelwelle

Hallo,
ich hatte das Problem auch mal und mit Reduzierung des Axialspiels der KW gelöst. Aber wo liegt eigentlich das Problem bzw. die Reibung? Ich kenne da 2 Theorien:

1. die Gegenwichte der Kurbelwelle reiben an den Kurbelwangen
2. durch das erhöhte Axialspiel kippt das Pleuel etwas, was zu erhöhter Reibung des Pleuellagers / Kurbenwellenzapfen führt.

Ich bin mal gespannt auf die Meinungen der Experten.

Grüße

Holger )(-:

Damit hätte ich keine Sorgen.

Allerdings lebt das Gleitlager hinten von den passenden Spaltmaßen. Ist der Abstand zu groß, lässt sich der Schmierkeil wegdrücken und es läuft Stahl auf Kupferschicht der Anlaufpassscheibe.

Wann und bei wie großem Spiel das eintritt? Keine Ahnung, ich probiere es aber auch nicht aus :rolleyes:;)
 
AW: Mal wider: Axialspiel der Kurbelwelle

Damit hätte ich keine Sorgen.

Allerdings lebt das Gleitlager hinten von den passenden Spaltmaßen. Ist der Abstand zu groß, lässt sich der Schmierkeil wegdrücken und es läuft Stahl auf Kupferschicht der Anlaufpassscheibe.

Wann und bei wie großem Spiel das eintritt? Keine Ahnung, ich probiere es aber auch nicht aus :rolleyes:;)

Der Toleranzbereich ist 0.08 mm bis 0.15 mm.
 
AW: Mal wider: Axialspiel der Kurbelwelle

Hallo,

mich würde auch interessieren, was die Ursache ist?(
An meiner /5 geht auch die Drehzahl runter, wenn man die Kupplung zieht, obwohl der Motor im Fachbetrieb gelagert wurde.

Kann das auch eine andere Ursache haben? Ganz am Anfang lief der Motor einwandfrei. es trat erst nach ca. 300km auf.

Kann das auch am Kupplungsmechanismus liegen?

Gruß,

Christian
 
AW: Mal wider: Axialspiel der Kurbelwelle

Hallo,

mich würde auch interessieren, was die Ursache ist?(
An meiner /5 geht auch die Drehzahl runter, wenn man die Kupplung zieht, obwohl der Motor im Fachbetrieb gelagert wurde.

Kann das auch eine andere Ursache haben? Eigentlich nicht, es kann aber sein dass sich gerade das Drucklager komplett auflöst, das hat einen fast ähnlichen Effekt.

Ganz am Anfang lief der Motor einwandfrei. es trat erst nach ca. 300km auf.

Wenn ein Motor komplett gemacht wurde, dann setzt sich alles erstmal, läuft sich ein. Dass das nach 300km auftritt ist erstmal nichts besonderes. Kann also doch am schlecht oder falsch eingestellten Axialspiel liegen. Weil sich alles setzt werden ja auch z.B. nach 1000 km die Köpfe nachgezohgen und die Ventile neu eingestellt. ;)

Kann das auch am Kupplungsmechanismus liegen? siehe oben, ja

Gruß,

Christian

Gruß
 
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AW: Mal wider: Axialspiel der Kurbelwelle

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Zitat von Q-treiber
Hallo Holger,
wie darf ich mir DAS vorstellen ?
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Besser garnicht... :rolleyes:

Die sind fest vernietet, wenn sie reiben , dann wären sie lose und das ist katastrophal, selbstzerstörerisch

Spielverderber :D
 
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AW: Mal wider: Axialspiel der Kurbelwelle


Ja, wenn Mann bei BMW in der 2-Rad-Abteilung gelernt hat und die ganzen hinter der Schwungscheibe gerissenen /5 und /6-Blocks ersetzen musste, bleibt es nicht aus, das machen zu müssen. Austauschmotoren gabs nicht. Da war später das Theater mit den 5-Gang-Getrieben einfacher, da gabs Austauschteile..... ;)

Gruß
 
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