Mein Motor frisst Anker

swreini

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05. Feb. 2009
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Wildon/Österreich
Hey zusammen.
Konfiguration Motor. 1070 von Israel, Nocke von Dirk, DZ Kallenbach.
Kabelbaum R 80 RT Monolever, Orginal bis auf DZ.

Problem: zerstörte in den letzten 1600km 3 Anker.

Habe heute morgen den letzten aus der 100gs ausgebaut und am Gespann
eingebaut, Voltmeter zeigt wieder 14,5 alles ok.

Ausfahrt: nach ca 130 km Voltmeter wieder nur 13 Volt.

daheim angekommen, schnell Deckel abgeschraubt, riecht schon wieder verbrannt.

Habe da schon bald keine Idee mehr, ist mir nach 32 Jahren R 100 fahren

noch nicht vorgekommen, getauscht habe Lm, Anker, Diodenplatte, Massekabel, Regler, aber schön langsam geht das Lager aus.

Hatte schon irgendwer solche Erlebnisse, oder eine Idee.
 

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Wie schaut denn das Kugellager vorne auf der KW aus? Normal ist das nämlich nicht, was Dein Mopped da veranstaltet....
 
Wenn's brandelig riecht, scheint das doch eher ein Problem des Erregerstroms denn ein mechanisches zu sein?
 
Hab ich was vergessen,
Motor wurde komplett aus Neuteilen aufgebaut, habe da Jahrelang eingekauft bis ich alles hatte, auch das Gehäuse ist neu. Natürlich auch alle Lager.

Richen tut der Anker. Ladekontrolle Orginallampe leuchtet nur unter 1200

Der Motor läuft sage ich mal nicht so ruhig wie ein 60Ps 1000er, aber nicht das er ein Vibrator wäre. Aufgetaucht erst als ich die DZ montiert habe.

Seither ist Feuer am Dach.

Werde am nächsten WE die DZ rausschmeißen und eine Orginalzündung einbauen. Natürlich auch den Anker wieder mal austauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So habe gestern noch den Anker ausgebaut, stinkt verbrannt, ladet nur 11 Volt, ist aber laut Messung OK!????????:nixw:

mfro : (Wenn's brandelig riecht, scheint das doch eher ein Problem des Erregerstroms denn ein mechanisches zu sein).
Was kann man da machen??
Ladekontrolllampe mehr Watt?????(
 
MM schrieb:
Einen Zusammenhang zwischen Doppelzündung und Rotorsterben kann ich nicht sehen. :nixw:
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Hallo,

den Zusammenhang sehe ich schon. Der DZ Motor läuft härter weil er das Gemisch schneller verbrennt. Nur die 14,5V am Anfang sind zu hoch, sollten 13,7V sein. Das Rillenlager ist zu überprüfen. "Fernreiseteile" hat Anker mit gesicherter Leitungsführung, vielleicht hilft das.

Gruß
Walter
 
Heute mal früher vom Dienst heimgefahren, den letzten Anker eingebaut, neues Messgerät auch noch gekauft, nur um sicher zu gehen, hatte jetzt den Nachbarn seines ausgeborgt, weil Elektrische Probleme bekam ich immer mit Austauschen in Griff.
Angeworfen und siehe da alles ok, aber 14,5 Volt scheint ein wenig zu viel,
also den Behördenregler gegen den roten Wernle getauscht, regelt bei 13,8 ab. müsste gut sein.
Der Anker den ich ausgebaut habe ist wirklich ok, hat bei den Dm wo die kohlen anliegen schön Durchgang und auch keinen Masseschluß?(, den bau ich morgen wieder in die GS ein dan werden wir ja sehen.
Das 3 Anker kaputtgehen finde ich schon ein wenig witzig, aber muss gestehen keiner war neu, das der Harte lauf des Motors:nixw: schuld ist :---) werde ich am Wochenende sehen, da wird wieder getestet, glaube da werden 2-3 Tankfüllungen notwendig sein.
Dann werde ich den Anker vom Andreas organisieren.

@Walter, Kugellager ist ok.
@VV 01, Keine Schleifspuren.

Alles wartet auf Probefahrt, habe aber unter der Woche zu wenig Zeit.
 

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Eine Tankfüllung rausgejagt, nur so zum Spaß, nachdem ich jetzt die ganzen Elektrikbauteile (nicht neu aber aus funktionierenden Moped's) außer Kabelbaum getauscht habe scheint es zu passen.
Ladeanzeige regelt bei ca. 13,7 Volt.
Die Ventile kontrolliert, nix einzustellen, Zündung auf 26° Früh mit Gradscheibe passt.
Motorlauf RAUH aber kraftvoll, Klingeln bei 4000-4500 beim Beschleunigen, über 4500 ist wieder Ruhe da geht es vorwärts.
Weis nicht ob ich der einzige im Forum bin, der den Israel 1070 lang verbaut hat, da hätte ich gerne ein bar Erfahrungen.
Ich bin jetzt ca2000 Km mit den Zylindern unterwegs, Ölverbrauch nein.
Werde aber im Winter die Zylinder runterbauen und alles genauestens angucken, eventuell Quetschkante nacharbeiten. Oder gleich einen 1070 mit langen Pleuel ordern.
 
Ein Elektrofuzzy hat mal gemessen, sagt das das alles ok ist, ich schaue da zuviel auf den Voltmeter.
Habe 3 Bremslichter am Heck, jedes 20 Watt, da geht die Ladung aber rapide gegen 11 Volt wenn ich Bremse aber erholt sich gleich wieder.

@ Hat irgendwer schon die LED-lampen aus Fernost eingebaut???

Jetzt bin ich mal sicher das LK,LM und Diodenplatte, Regler gesund sind.

@ Wer hat die Kallenbach DZ eingebaut?? Und hat gemessen was da an Strom mehr verbraucht wird??
 

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swreini schrieb:
@ Wer hat die Kallenbach DZ eingebaut?? Und hat gemessen was da an Strom mehr verbraucht wird??
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Die gibt's in zwei Arten: als Kennfeldzündung (hab' ich nicht) und als "normale" (hab' ich). Nie gemessen, aber auch nie die Notwendigkeit dazu gesehen: das Ding ist unauffällig und meine Batterie hat immer genug Saft.
 
Servus

Irgendwie ist es wie verhext, heute nach 10 000 km wieder einen Anker eingebaut. Ich glaube nicht mehr an Montagsanker.
Ich hoffe er hält noch bis zum Ende der Saison, wo dann wieder das Wintermoped gestartet wird.
 
sag mal hast du einen mechanischen Regler ?
richtig messen ist schwierig das muss im oberen Drehzahlbereich statt finden, ich habe schon mal die Ladung von einer LiMa kontrolliert mit Oszilloskop, 2-Kanal und mathematische Funktionen um die Leistung zu kontrollieren war dann erfolgreich
 
Hallo Miteinander,
als erstes ist die genannte Doppelzündung gerade in Verbindung mit zwei Originalzündspulen ein regelrechter Stromfresser.
Ich würde gerne in Erfahrung bringen, wie nun der Limadeckel und der Anlasserdeckel ausgeführt sind. Es könnte sein, daß zu der erhöhten Dauerlast noch fehlende Kühlung der Lima dazukommt.
 
Moin,:


EDITH3: Die Q-Tech-Kennzfeldzündung wurde nur als Prototyp verbaut.
EDITH2: Check mal den ZZP und die Verstellung, hatte das gleiche Problem an meiner GS mit HPN-Motor. Dort war der IC des Hallgebers platt.

Ich hab die Q-Tech (Kalllenbach) Zündung in zwei Mopeds (ist übrigens identisch mit dem HPN-Satz).
Einmal mit zwei K-Spulen und einmal mit GS-Spulen. Die HPN mit originaler Einfach-Zündung.
Die Ladebilanz bei der HPN ist am schlechtesten.
Liegt also eher an der Lima (005 vs. 008 in den Q-Tech-Böcken) und an der Verkabelung.
Woher nimmst du die Hypothese, dass die Kallenabch-Zündung mehr Saft verbrät?

EDITH: Inwiefern beinflusst die Ausführung des Limadeckels die Funktionsfähigkeit des Ladestromkeises?

Gruss
rick
 
motornomad schrieb:
Woher nimmst du die Hypothese, dass die Kallenabch-Zündung mehr Saft verbrät?

EDITH: Inwiefern beinflusst die Ausführung des Limadeckels die Ladebilanz?

Gruss
rick
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Hallo Rick,
die Kallenbachzündung arbeitet genau wie die Originalzündung Schliesswinkelgesteuert. 2mal Zündspule = doppelter Zündstrom, kann man auch gut nachmessen, also nichts mit Hypothese.

Wenn mehrmals die Rotoren abrauchen, sollte man sich auch mal um die Kühlung der Lima kümmern.
Stimmt die Kühlung der Lima nicht, wird die heißer als nötig und deren Wirkungsgrad sinkt nochmals ab. Der Regler versucht das durch erhöhten Erregerstrom zu kompensieren, als Folge wird die Erregerwicklung noch heißer.
 
Funkenschlosser schrieb:
Hallo Rick,
die Kallenbachzündung arbeitet genau wie die Originalzündung Schliesswinkelgesteuert. 2mal Zündspule = doppelter Zündstrom, kann man auch gut nachmessen, also nichts mit Hypothese.

Wenn mehrmals die Rotoren abrauchen, sollte man sich auch mal um die Kühlung der Lima kümmern.
Stimmt die Kühlung der Lima nicht, wird die heißer als nötig und deren Wirkungsgrad sinkt nochmals ab. Der Regler versucht das durch erhöhten Erregerstrom zu kompensieren, als Folge wird die Erregerwicklung noch heißer.
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Genau um erste These habe ich mir früher auch Gedanken gemacht.
Einen ordentlichen Zustand des Ladekreislaufs vorausgesetzt, ist die Mehrbelastung durch eine weitere Spule vernachlässigenswert. Oder zumindest durch die Auswahl eines Stators der letzten Baujahre mehr als kompensierbar

Der Rotorenverbrauch kann auch aus einer nicht zentrierten Anbringung oder einer Unwucht auf der KW herrühren,

Das alles sind nur Ergänzungen, kein Aufruf zum Wissenschaftsstreit.
Ich weiss nur, dass die Limadeckel im Endurowettbewerb oftmals keine keine Lüftungs- sondern nur Ablaufbohrungen aufweisen.

Gruss
Rick
 
motornomad schrieb:
Einen ordentlichen Zustand des Ladekreislaufs vorausgesetzt, ist die Mehrbelastung durch eine weitere Spule vernachlässigenswert. Oder zumindest durch die Auswahl eines Stators der letzten Baujahre mehr als kompensierbar

Der Rotorenverbrauch kann auch aus einer nicht zentrierten Anbringung oder einer Unwucht auf der KW herrühren,

Das alles sind nur Ergänzungen, kein Aufruf zum Wissenschaftsstreit.
Ich weiss nur, dass die Limadeckel im Endurowettbewerb oftmals keine keine Lüftungs- sondern nur Ablaufbohrungen aufweisen.

Gruss
Rick
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Hallo Rick,
wenn 3-4A im Mittel vernachlässigbar sind, dann ja.
Wenn die Rotorwicklung nicht verbrennen würde, könnte in der Tat eine Unwucht schnell die Wicklung killen. Würde dann in der Regel eine Unterbrechung der Wicklung bedeuten, keinesfalls Brandgeruch.
Was die Kühlung angeht, das spielt schon eine Rolle, auch wenn Wettbewerbsmaschinen nach ganz anderen Gesichtspunkten optimiert werden.
Aber davon abgesehen, könnte man einfach mal die Originalzündspulen gegen TEC MP10 austauschen und schauen, ob die Problematik des Rotorsterbens bleibt. Nicht das die Zündspulen einen Primärwindungsschluß haben und man sucht an der falschen Stelle.
 
Hallo Miteinander,
wenn ich die Problematik mit den verbrennenden Rotoren bei meiner Qu hätte, würde ich folgendes machen:

Original Steuergerät, zwei MP10 Zündspulen parallel schalten.

Dann einfach ausprobieren.

Natürlich wäre es schön,wenn man was über den Limadeckel und den Anlasserdeckel in Erfahrung bringen könnte.
 
Hallo,

neben der Doppelzündung, wie schon berichtet, hätte ich noch die Wuchtung der 1070 Zylinder in verdacht. Die KW biegt sich unter dieser Last mehr als normal und damit wird vorn der Rotor noch mehr außermittig geschleudert. Auf den vorderen Schleifring würde ich einmal eine Meßuhr in der waagrechten ansetzten.

Gruß
Walter
 
Hallo,

ich habe einen Rumpfmotor neu von BMW (ca. aus 1988)
Der hat reihenweise Anker gefressen.
Ich habe dann irgendwann Ende der Neunziger so einen verstärkten Anker, wie ihn auch Ketten-BMW anbietet, eingebaut.
Woher ich ihn seinerzeit bekam, weiß ich nicht mehr.
Seitdem war Ruhe.
2005 bekam der Motor eine Überholung, in dem Rahmen wurde auch die Kurbelwelle feingewuchtet.
Dabei stellte sich heraus, daß die Kurbelwelle ab Werk eine erhebliche Unwucht hatte.
Der Anker ist immer noch der gleiche. (Und der muß immer wieder mal Drehzahlen bis 8.000 U/min aushalten)

Gruß Ulli
 
Sind alle elektrischen Anschlüsse, die Massekabel von der Idiotenplatte und jegliche verdächtigen Kabel überprüft?
Gruß Udo

PS: Serien - Rotoren verbaue ich schon seit Jahr zehnten nicht mehr
und habe auch so lange keine mehr erneuern müssen.
​
 
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VV 01 schrieb:
Hallo,

ich habe einen Rumpfmotor neu von BMW (ca. aus 1988)
Der hat reihenweise Anker gefressen.
Ich habe dann irgendwann Ende der Neunziger so einen verstärkten Anker, wie ihn auch Ketten-BMW anbietet, eingebaut.
Woher ich ihn seinerzeit bekam, weiß ich nicht mehr.
Seitdem war Ruhe.
2005 bekam der Motor eine Überholung, in dem Rahmen wurde auch die Kurbelwelle feingewuchtet.
Dabei stellte sich heraus, daß die Kurbelwelle ab Werk eine erhebliche Unwucht hatte.
Der Anker ist immer noch der gleiche. (Und der muß immer wieder mal Drehzahlen bis 8.000 U/min aushalten)

Gruß Ulli
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Hallo Ulli,
die Rotoren hatten auch eine verbrannte Wicklung?
 
meint ihr es ist nicht mehr nötig auf Reisen einen ersatz rotor mitzuschleppen, wenn man einen zubehör Rotor so wie den von Fernreise
mit den Aussen geführten Anschlüssen/Kabeln zum Schleifring.

Ich hatte vor Jahren im Urlaub einen Rotor Defekt und bin auf Bakterie Heimgefahren.Natürlich jeden Tag die Bakterie aufgeladen.Hab mir da einen einfachen kleinen Lader im Supermarket geholt.

Dann einen Alanko Rotor gekauft und seither nix mehr.Aber ich schleppe jetzt immer so einen bleischweren Rotor im Koffer mit.Könnte man sich ja sparen, wenn gewissheit das der hält.Aber wahrscheinlich wirds dann so sein, dass wenn ich den ersatz zu Hause lasse, geht der Alanko Hobs.Wenn ich in noch 10 Jahre mitschleppe, hält der Alanka.

also Jungs ich brauch jetzt einen Schuldigen, sagt mir einer las daheim der verreckt net.

Übrigens konnte ich damals fast alle 44000 km einen neuen Rotor einbauen.Der Freundliche sagte mir das sei oft bei den 1000er motoren so.die Vibrieren mehr und manche halt in dem Bereich besonders wo es dann den Schleifring abreist.

Aber verbrannt gestungen hats bei meinen noch nie.
 
Servus
Danke allen für die Stellungnahmen, es gibt ja immer wieder was neues,

Ok meine Fahrweise ist für manche nicht ok, aber ich brenne das Ding her, es ist ja nix für die Ewigkeit, die KW habe ich nicht wuchten lassen aber glaube das werde ich noch mal machen lassen, die Vibrationen sind aber vom Gefühl
her nicht mehr als beim Orginal 60 Ps Motor.
Drehzahl schon öfters 7000, mehr nicht.
Im Fünften 6500 dann ist Schluss, Übersetzung 33:11, Bereifung 175/55/15.
Habe jetzt den Anker von Andreas eingebaut, sonst funtzt ja alles.
LM Deckel habe ich wieder auf Orginal gewechselt, hatte voriges Jahr im Herbst mal
einen Kohlefaseroptik drauf aber der hat keine Lüftungsschlitze da wurde es recht heiß drinnen. Das hatte ich in Verdacht, auch ist jetzt ein Ölkühler montiert, für die diversen (illegalen) Bergrennen.
@ Walter, das habe ich noch nicht probiert, aber interessant, Drehzahl dann bis 7000?
 
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