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Messtechnik: Rundlauf/Schlag messen

hg_filder

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13. Feb. 2010
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Filderstadt
Die Fraktion Elektrik benötigt eine Auskunft aus dem Bereich Mechanik.

Ich würde gerne den Schlag des Rotors an den Kollektoranschlüssen messen.

Generator-Pruefstand_2020-03-03_02.jpg

Wenn ich mir die Messmittel ansehen, so gibt es wohl zwei Varianten:


  1. Messuhr
  2. Fühlhebelmessgerät

Was setzt der professionelle Mechaniker hier am besten ein?

Zweite Frage:
Die Welle des Prüfstandes, auf dem der Rotor sitzt, hat vermutlich auch einen "Schlag"? Wie muss man den mit in die Berechnung einbeziehen?


DANKE!!!

Hans
 
Hallo Hans,

da eine Messuhr ein wesentlich größeres Einsatzspektrum hat (Messbereich größer, Tasterverlängerung möglich etc.), würde ich diese, zusammen mit einem Magnetstativ, vorzugsweise anschaffen.

Wenn Du das Messgerät aber ausschließlich für den Rundlauf an Deinem LiMa-Prüfstand verwenden willst, wäre das Fühlhebelmessgerät, quasi als Mess-Spezialist, erste Wahl.

Gruß,
Florian
 
zum Prüfstand.

Wenn ich weiss, an welcher Stelle die Aufnahmewelle welchen Schlag hat,
dann mach ich mir da eine Markierung hin und kann dass dann mit dem am Schleifring gemessenen Schlag verrrechnen.
Und, solange das Lager i.O. ist, werden sich da keine Sprünge ergeben.

Gruss vom Grobmechaniker Holger
 
Hallo Hans,
kannst beides nehmen.
Ganz langsam drehen.

Hallo Hans,

da eine Messuhr ein wesentlich größeres Einsatzspektrum hat (Messbereich größer, Tasterverlängerung möglich etc.), würde ich diese, zusammen mit einem Magnetstativ, vorzugsweise anschaffen.

Wenn Du das Messgerät aber ausschließlich für den Rundlauf an Deinem LiMa-Prüfstand verwenden willst, wäre das Fühlhebelmessgerät, quasi als Mess-Spezialist, erste Wahl.

Gruß,
Florian

Dank euch

Hans
 
zum Prüfstand.

Wenn ich weiss, an welcher Stelle die Aufnahmewelle welchen Schlag hat,
dann mach ich mir da eine Markierung hin und kann dass dann mit dem am Schleifring gemessenen Schlag verrrechnen.
Und, solange das Lager i.O. ist, werden sich da keine Sprünge ergeben.

Gruss vom Grobmechaniker Holger

Und wenn Du den Rotor zur Welle verdrehst kommt wieder was anderes raus.
2 Messungen - 3 Ergebnisse!
 
Das mit dem Schlag der Welle wird schwierig. Sollte schlagfrei sein.
Dann kommt noch Lagerspiel.
Richtig geht es nur auf der Kurbelwelle.

zum Prüfstand.

Wenn ich weiss, an welcher Stelle die Aufnahmewelle welchen Schlag hat,
dann mach ich mir da eine Markierung hin und kann dass dann mit dem am Schleifring gemessenen Schlag verrrechnen.
Und, solange das Lager i.O. ist, werden sich da keine Sprünge ergeben.

Gruss vom Grobmechaniker Holger


Der "Schlag" der Welle ich bekannt und seeehr gering. Das mit der Markierung werde ich mal probieren. Der Schlag darf max. 0,06 mm haben.

Hans
 
Wobei sich durch die Formtoleranzen der Kegel noch ein ander Schlag überlagern kann.

Gruss Holger

P.S. wer misst mist Mist
 
Der "Schlag" der Welle ich bekannt und seeehr gering. Das mit der Markierung werde ich mal probieren. Der Schlag darf max. 0,06 mm haben.

Hans

dann sollte man im Betrieb wohl bei der Montage messen und ggf. den Rotor solange verdrehen, bis der Schlag minimiert ist.

oh Mann, und das bei so vielen Schnittstellen :entsetzten:

Gruss Holger
 
Hallo Hans!
ich bin zwar neu in diesem Forum, und dieses ist mein erster Beitrag hier. das von Dir angesprochene Problem hatten vermutlich schon Viele.
Meine Lösung sieht folgendermaßen aus: Ich schraube ein U-Profil an den Motorblock, auf dem ein Messtativ mit Messuhr befestigt ist. So kann ich den Höhenschlag unter Betriebsbedingungen messen. (Der Martin hat schon darauf hingewiesen.)
Das bedingt natürlich die Anschaffung des Stativs mit Messuhr, die Teile sind aber universell einsetzbar, also kein rausgeworfenes Geld.
Ich werde versuchen, ein Bild einzusetzen, die Vorrichtung ist an einem MZ-Motor gezeigt.
Volker
 

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  • Messuhrhalter MZ - Kopie.JPG
    Messuhrhalter MZ - Kopie.JPG
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Hallo Hans,

ein sehr interessantes Thema. Dich interessiert einfach primär der Rundlauf deines Prüfmotors, richtig? Meine Frage dazu ist, wie bildet die statische Messung rein händisch im Stand den dynamischen Betriebszustand im Betrieb ab? Der ist ja eigentlich das Wichtige. Die Kohle sollte nicht abheben.

Folgender Hintergrund: In jungen Jahren hab ich mal das leere Motorgehäuse mit eingebauter Kurbelwelle und Lagerschild bei 100°C in den Backofen gelegt. Dabei habe ich ein Radialspiel von 0,1mm (oder mehr) bei richtig ausgewählten Lagerschalen gemessen. Und war einigermaßen fassungslos. Ich hab mich dann damit beruhigt, dass im Betrieb mit Öldruckunterstützung sicherlich ein weitaus geringeres Lagerspiel (Lagerspiel meint hier nicht mehr die mechanische Luft, sondern die echte Bewegungsfreiheit der Welle) erzeugt wird. Unklar ist, inwieweit durch Änderungen im Verbrennungsdruck die Welle umher mäandert.

Und dieses Mäandern bildet sich ja dann in den Schleifringen bei Betrieb gleichermaßen ab. Gibt's da von Dir oder den anderen Jungs ne Idee zu?
Nein, ich will den Fred nicht kapern......

Grüsse,
Martin
 
Hi,
messen will ich den Schlag des Rotors bzw. deren Schleifringe. D.h. den dynamischen Schlag kann ich so nicht wirklich nachempfingen, denn ich habe ja einen Elektromotor, der durch den fehlenden Hub keine vertikalen Bewegungen ausübt.

Hans
 
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