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Milchiges Scheinwerferglas

redbird

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19. Nov. 2020
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545
Ort
München
Hallo,

gibt es Erfahrungswerte, ob es Sinn macht, ein (von innen) trübes, milchig erscheinendes Scheinwerferglas wieder auf Vordermann zu bringen, oder leidet dann entsprechend auch der Reflektor. Und falls ja, wie geht man am besten vor?

Gruss
Peter
 
..., oder leidet dann entsprechend auch der Reflektor. Und falls ja, wie geht man am besten vor?

Hallo Peter,

falls es um den 180 mm-Bosch-Scheinwerfer deiner RT geht ....

Dieser ist komplett zerlegbar, d.h. das Glas kann vor seiner Reinigung vom Reflektor getrennt werden. Dazwischen ist nur eine - manchmal recht klebrige - Gummidichtung. Mit etwas Glück und viel Vorsicht geht diese dabei nicht kaputt und kann wiederverwendet werden.
 
Hallo Werner,

ich musste dumm fragen, da es eben nicht um meinen Scheinwerfer geht, halt nicht einen, den ich in der Hand halte, da hätte mich der Zerlegerwahn schon vorwärts getrieben.
Aber danke für die sehr eindeutige und wertvolle Information, dann kann ich also, sofern der Reflektor noch gut ist, beruhigt zum Kauf und sukzessive zum Zerlegen und Reinigen schreiten.

Peter
 
Egal welchen Scheiwerfer mit H4 , 1 ,7 oder Bilux !

Ausbauen , NICHT zerlegen auch wenn möglich !
Mit üblichem Glasreiniger (Frosch , Ayax, Sidolin) richtig 2x gut durchschütteln und ausschwenken , Löcher dabei möglich zuhalten !
Dann Wasser unter dem Hahn ausspülen !!
Damit es keine Kalkränder gibt , nun das ganze 2x mit destiliertem Wasser wiederholen !
Nun damit zum austrocknen über Nacht auf den Heizkörper , Loch nach oben !

Und sich über das blitzeblank am Morgen freuen ;)!!!

Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Peter,

ohne Erfolgsgarantie: Ich habe wie folgt mehrfach trübe Scheinwerfergläser wirklich Top wieder hinbekommen, ohne die Verspiegelung des Reflektors zu beschädigen:

  • Eine gute Hand voll kleine Edelstahlkugeln* in den Scheinwerfer geben, so dass das Scheinwerferglas gut von den Kugeln bedeckt ist
  • Spritus dazu geben, so dass er innen ca 0,5-1 cm hoch steht
  • Den Scheinwerfer mit dem Glas nach unten eine Zeitlang ruhig hin und her schwenken, so dass sich die Kugeln auf der Glasseite bewegen.
  • Spiritus mit den durch die Lampenöffungen aus den Scheinwerfer entfernen (Kugeln mit Haushaltssieb auffangen).
  • Scheinerfer trocknen lassen.
  • Bei Bedarf wiederholen

*Ich nehme hier welche mit ~3mm Durchmesser. Die kommen aus dem Laborbedarf und werden dort zur Innenreinigen von Glas-Geräten verwendet. Vor der ersten Verwendung einmal lose in Spiritus spülen.

Funktionert ggf. auch mit Bresenreiniger oder Isopropanol. Ich habe halt Spiritus genommen.

Grüße
Marcus

46760253kg.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Werner,

ich musste dumm fragen, da es eben nicht um meinen Scheinwerfer geht, halt nicht einen, den ich in der Hand halte, da hätte mich der Zerlegerwahn schon vorwärts getrieben.
Aber danke für die sehr eindeutige und wertvolle Information, dann kann ich also, sofern der Reflektor noch gut ist, beruhigt zum Kauf und sukzessive zum Zerlegen und Reinigen schreiten.

Peter

Habe ich schon mehrmals erfolgreich durchgeführt.



https://forum.2-ventiler.de/vbboard/attachment.php?attachmentid=20622&d=1281883641
 
@ all:
Also irgendwie stehe ich mit der Suchfunktion immer noch auf Kriegsfuss. Ich habe -für mein Empfinden- ausgiebig und mit diversen Stichworten recherchiert und nichts erhellendes gefunden. Seltsam, dass da nix kam.
Tja, dann Danke für die zahlreichen Tips, von denen manche schon very sophisticated sind, aber wenn sie zielführend sind und der Leidensdruck hoch genug.....

Beste jahreszeitliche Grüsse
Peter
 
@ all:
Also irgendwie stehe ich mit der Suchfunktion immer noch auf Kriegsfuss. Ich habe -für mein Empfinden- ausgiebig und mit diversen Stichworten recherchiert und nichts erhellendes gefunden. Seltsam, dass da nix kam.
Tja, dann Danke für die zahlreichen Tips, von denen manche schon very sophisticated sind, aber wenn sie zielführend sind und der Leidensdruck hoch genug.....

Beste jahreszeitliche Grüsse
Peter

Gib doch mal ein Beispieleintrag, den du in der Suche genutzt hast.Vielleicht kann man die ja noch einen Tipp für die zukünftige Suche geben.

Hans
 
@ all:
Also irgendwie stehe ich mit der Suchfunktion immer noch auf Kriegsfuss. Ich habe -für mein Empfinden- ausgiebig und mit diversen Stichworten recherchiert und nichts erhellendes gefunden. Seltsam, dass da nix kam.
Tja, dann Danke für die zahlreichen Tips, von denen manche schon very sophisticated sind, aber wenn sie zielführend sind und der Leidensdruck hoch genug.....

Beste jahreszeitliche Grüsse
Peter

Suche über google, das klappt besser.:rolleyes:
 
Egal welchen Scheiwerfer mit H4 , 1 ,7 oder Bilux !

Ausbauen , NICHT zerlegen auch wenn möglich !
Mit üblichem Glasreiniger (Frosch , Ayax, Sidolin) richtig 2x gut durchschütteln und ausschwenken , Löcher dabei möglich zuhalten !
Dann Wasser unter dem Hahn ausspülen !!
Damit es keine Kalkränder gibt , nun das ganze 2x mit destiliertem Wasser wiederholen !
Nun damit zum austrocknen über Nacht auf den Heizkörper , Loch nach oben !

Und sich über das blitzeblank am Morgen freuen ;)!!!

Jörg

Diese Verfahren habe ich auch schon benutzt.
Einen Honda CB 500 Scheinwerfer habe ich innen mit warmem Wasser und Kukident gereinigt. Hat prima geklappt. Den Scheinwerder einer Vespa PX habe ich genauso gereinigt und die Verspiegelung des Reflektors hat sich gelöst und war im Eimer. Ich musste den Scheinwerfer tauschen. Also rate ich bei diesem Reinigungsverfahren zur Vorsicht.
Grüße Holger )(-:
 
Diese Verfahren habe ich auch schon benutzt.
Einen Honda CB 500 Scheinwerfer habe ich innen mit warmem Wasser und Kukident gereinigt. Hat prima geklappt. Den Scheinwerder einer Vespa PX habe ich genauso gereinigt und die Verspiegelung des Reflektors hat sich gelöst und war im Eimer. Ich musste den Scheinwerfer tauschen. Also rate ich bei diesem Reinigungsverfahren zur Vorsicht.
Grüße Holger )(-:

Deshalb, wenn immer möglich, Glas und Reflektor, trennen.
 
Moin Michael !

Der Spruch '' never touch a running system'' hat für mich einen Grund ,
denn wenn der Reflektor /Glas dicht und nicht angerostet oder ähnlich ist , kann ich mehr undicht/kaputt wie heil machen !!

:nixw:Und wozu mehr Arbeit wie nötig ?( ???

Diese Methode funzt bei MZ , BMW , Kawa bei den alten Glaslampenmodellen !
Da die Glasreiniger ja auch für Kunststoffoberflächen sind.....;;-)

Die planken Pins kann man immer so putzen !!
Jörg
 
Würde mich mal interessieren, will ja was lernen... ;)

Ich möchte auch was lernen. Ich kenne bis heute genau gleich zwei Arten von Scheinwerfern

- Alte Version mit Streuscheibe, Gummidichtung und Reflektor, die mit Drahtklammern zusammengehalten werden.
- Neue Version, einteilig, Reflektor und Streuscheibe sind verklebt.

Die alte Version würde ich immer aufmachen und schauen, ob die Gummidichtung noch gut ist.
Bei den Neuen bin ich bisher immer davon ausgegangen, dass die mit Werkstattmitteln nicht zu zerlegen und wieder zusammenbaubar sind.

Sollte es wirklich möglich sein, geklebte Scheinwerfer auf zu machen?
OK, ich ergänze und wieder dicht zusammen zu bekommen?
 
Also , für mich ist es nicht logisch , eine dichte Dichtung zu kontrollieren !:pfeif:

Denn wenn sie nicht dichten würde , würde ja etwas raus oder reinlaufen !
Kennen wir ja alle von unseren Stösselrohrstopfen ,oder ?( !!

Also wenn jetzt keine Schwitz oder Staufeuchte im Scheinwerfer ist , der Reflektor unten nicht angerostet---so muss er zwischen 3o und 60 Jahren schon/noch dicht sein ! ;)

Daran mach ich sicher keine verschlimmbesserung :---)

Jörg

Mit DICHTIGKEIT ist von mir sicher keine LUFTDICHTHEIT gemeint , was bei diesen Temperaturunterschieden zwische AN+AUS vom H4/Bilux natürlich zum Luftaustausch führt und somit auch zur Milchigkeit des Objektes ! Ich mache das nun schon lange so und das Ergebnis passt für mich !!
Man sollte bloss mal richtig lesen (#4) , dann ist auch keine Restfeuchte mehr vorhanden !!
Nun käme eigentlich nur noch ein Strassenfegerzitat.......;););)-oder das vom Götz mmmm
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun ja, der Umstand, dass die Streuscheibe von innen beschlagen ist, und das nicht unbedingt feuchtigkeitsbedingt, bedeutet ja nachgerade, dass etwas zwischen sie und Reflektor hineingelangt sein muss, was darin nichts zu suchen hat, dass es folglich an Dichtigkeit zu wünschen übrig lässt.

Ich wüsste auch nicht, wie man mit Glasreiniger allein durch Schwenken die durchaus hartnäckigen Beläge aus den Rillen der Streuscheibe bekommt und wie man diesen anschließend rückstandsfrei trocknet, wenn nur die Öffnungen für die Leuchtmittel zur Verfügung stehen. Mein Tipp gilt, auch aus der Erfahrung heraus, eindeutig dem Geschirrspüler, s. o.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Peter,

falls es um den 180 mm-Bosch-Scheinwerfer deiner RT geht ....

Dieser ist komplett zerlegbar, d.h. das Glas kann vor seiner Reinigung vom Reflektor getrennt werden. Dazwischen ist nur eine - manchmal recht klebrige - Gummidichtung. Mit etwas Glück und viel Vorsicht geht diese dabei nicht kaputt und kann wiederverwendet werden.

Hallo Werner,

Genau wie oben beschrieben hat es prima funktioniert. Das Glas mit sehr sanftem Hebeln vom Reflektor getrennt, Gummi sah brandneu aus, hat nur gehaftet, nicht geklebt. Reflektor tiptop. Zwei Sprühstösse Glasrein auf die Scheibe, grauer Belag wisch und weg, Zusammenbau leicht fummelig - aber in Summe wars nicht mehr als 10 Minuten.

Grüsse
Peter
 
Mal Bilders vorher/nachher vom Eigenweihnachtsgeschenk Bj.2002 meiner Tochter Jo-
nach Papa's Rezept zubereitet -
zur Erhellung eines einteiligen Lichterzeugers von der anderen Teichseite !!
IMG-20231230-WA0020.jpgIMG-20231230-WA0017.jpgIMG-20231230-WA0018.jpgIMG-20231230-WA0019.jpg
Zusammen mit einer H4 blue von heute wird der Teelicht-Effekt hoffentlich Geschichte sein ???;)
LED ist bei dem Gehäuse wohl nicht möglich laut Tante Luise !
Heute Früh ist die Feuchte natürlich abgetrocknet , die Sauber-Bilder sind direkt nach dem Spülen mit Aqua-Destilata von Jo gemacht !
Jörg

Die
 
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