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Minimaler Luftdruck mit TKC80 auf der GS PD

Stollenkuh

Einsteiger
Seit
28. Sep. 2021
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3
Servus, ich habe in alle Richtungen gesucht ob es schon einen Beitrag gibt.
Wieviel Druck muss mindestens im Reifen sein damit er nicht lose wird?
Vielleicht hat einer schon seine Erfahrungen gemacht.
Danke schon mal
 
Nun, das kommt natürlich drauf an, was du dem Reifen zumutest.
Hintergrund ist ja wohl das Fahren in Sand und Schlamm?
Für solche Untergründe würde ich mich trauen, den Druck bei Schlauchlosreifen bis 1 bar und notfalls auch darunter zu senken.
Das bedeutet aber gleichzeitig:
- Je niedriger der Druck, desto verhaltener sollte beschleunigt und gebremst werden.
- Ändert sich der Untergrund wesentlich, sollte derDruck wieder erhöht werden.
 
Hallo,

Schlauchlosreifen sind bei geringem Luftdruck unproblematischer als Schlauch-Reifen, da kein Ventil abreissen kann und die Karkasse stabiler ist. Das schützt auch die Felge etwas, die unter den möglichen Durchschlägen schnell leidet.
Es hängt von deinem Gewicht und deinem Fahrstil ab. Ich würde bis maximal 0.75 Bar zurückgehen, dann einfach nen Kreidestrich setzen und probieren.
Wenn er zu stark walkt oder sich dreht merkst du das schon. Viel passieren kann da nicht so lange du im Gelände damit bleibst. Sprünge würde ich aber damit nicht machen und auch bei hartem Untergrund den Luftdruck schnell wieder erhöhen.


Gruß

Kai
 
Hallo,

Schlauchlosreifen sind bei geringem Luftdruck unproblematischer als Schlauch-Reifen, da kein Ventil abreissen kann und die Karkasse stabiler ist. Das schützt auch die Felge etwas, die unter den möglichen Durchschlägen schnell leidet...

Hallo Kai,
kennst du den Grund für die stabilere Karkasse?
 
Morgen

Im Trialsport wird meistens vorne mit Schlauch 0,4 -0,5bar und hinten schlauchlos mit 0,3-0,4 bar gefahren.
Damit wird auch ordentlich gesprungen und kurzes hohes Drehmoment liegt auch an.

Aber die Seiten der Reifen sind auch sehr viel weicher.

Aber den TKC würde ich auch nur in Ausnahmen unter 1bar machen. Außer Du hast vielleicht noch Reifenhalter verbaut oder verklebt.

Gruß Lars
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Schlauchreifen habe ich, besonders im Tiefsand und den Dünen der Sahara Reifenhalter verwendet. Da liess sich sogar weit unter 1 bar gut mit fahren. Da verdrehte sich nix mehr.
Die lassen sich sicher auch bei Schlauchlosreifen verwenden, obs bei solchen Reifen nötig ist weiss ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne Reifenhalter ist mit Schlauchreifen bei wenig Druck (fast) nichts zu machen. Mousse ist eine Alternative, aber nur für reinen Gelände-und Enduroeinsatz. Bei schlauchlosreifen muß man irgendwie zusehen, daß die nicht von der Felge rutschen, sonst ist mit einem Schlag die gesamte Luft raus wenn man mal was übersehen hat. Da hilft zum Beispiel ankleben.
Der minimale Luftdruck hängt immer eng mit der gefahrenen Geschwindigkeit und dem Gewicht zusammen. Wenn´s richtig glitschig oder sandig wird, kannst du mit einem TKC80 auch mit einem halben Bar fahren. Aber halt langsamer fahren und dann wieder aufpumpen sobald es schneller wird.
 
0,5 Bar hört sich selbst mit geklebtem Reifen recht wenig an. Der Reifen walkt ja ordentlich. Würde der Kleber trotzdem halten?
Gruß Martin
 
Nachdem der berüchtigte Heidenauer bei mir am Vorderrad auf deutlich unter 1 bar abgeblasen hatte, bin ich noch ungefähr 5 km langsam auf der Straße bis zur nächsten Tanke gefahren. Die Fahrverhalten war schon sehr unsicher und an der Tanke angekommen war der Reifen schon sehr, sehr warm. Mein Reifen hat damals keinen erkennbaren Schaden genommen und den Druck wieder gehalten. Ich kann mir aber nicht vorstellen, wie das über eine längere Strecke gut gehen soll.
 
Also mit knapp über 1 Bar und ohne Reifenhalter ging das damals mit dem ollen Enduro 3 vom Metzler auch mit Schlauch. Zumindest bei ausgiebigen Fahrten mit Tempi um die 70 km/h am kilometerlangen Sandstrand bei der Salin de Giraud in Südfrankreich und auf einigen ungeplanten tiefgründigen Morast und Schlammpassagen wo sonst gar nichts mehr ging.
Das Mopped wiegt allerdings mit mir drauf auch "nur" so rund 260 Kg.

Mit der XT mit Reifenhaltern war das dagegen mit solchen Drücken gar kein Problem.
Das Fahrverhalten im lockeren, tiefen Sand ist sowieso sehr diffus... zumindest wenn man anfangs zu langsam ist und das V-Rad nicht aufschwimmt...Der geringe Druck ist da weniger das Problem.:D:D:D:D
Zudem greifen unter solchen Verhältnissen die Reifen weniger, da kommt weniger "spontane" Krafteinwirkung auf den Mantel als auf Asphalt.
Ob ein Schlauchlosreifen da heißer wird???? So lange er den Hump nicht verlässt oder er durchschlägt und spontan Luft verliert, was soll da bei den meist moderaten Geschwindigkeiten (wer fährt schon wie Rahier dunnemals:D) passieren. Auch etwas Verdrehung sollte der ohne größeren Luftverlust verkraften. :nixw:
Ich musste auch schon mal mit der G/S ,einem fetten Metallkrampen im Reifen und knapp 0,4 Bar Druck gut 7 km nach Hause fahren (mehr hielt der Schlauch auch mit Pannenspray nicht mehr) Ging schon, man darf nur nicht unter 60 km/ h schnell fahren, sonst wirft es einem auf Asphalt fast runter...Da war dann auch der Schlauch/Mantel verdreht.:D



Gruß

Kai
 
Vielen Dank an alle für die Antworten und Meinungen
Ich glaube dass ich schon mal mit 1,2 vorne auf der Straße unterwegs war ohne es zu merken.:schock:
Ich habe den Gedanken im Kopf dass ich TET in Kroatien/ Bosnien fahre.
Und bei den vielen Steinen ist wahrscheinlich 1,5 ein guter Kompromiss zwischen Komfort ( jünger werden wir alle nicht) und Sicherheit.
Am besten probieren, beobachten und ggf. ändern.
Noch eine gute Saison an alle
 
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