Monolever - Schmierplan

Tiefton

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Seit
11. Mai 2014
Beiträge
760
Ort
Ost-Belgien nahe Aachen
Ich bin auf der Suche nach einem Schmierplan / Abschmierübersicht für meine R80 Monolever.
Meine Suche hier hat leider nichts zu Tage gefördert.

Bestenfalls enthält er auch Infos zu den empfohlenen Schmiermitteln aus der heutigen Zeit.
 
Hallo!
Obwohl ich mehrere Monolever besessen habe und immer noch 2 besitze, kenne ich keinen Schmierplan. Abgeschmiert werden müssen hin und wieder nur die Schwingenlager, am besten mit Wälzlagerfett.
Dazu die Gummikappen außen an den Schwingenlagern abhebeln und eine Fettpresse benutzen.
Die Lankkopflager werden nur nach Ausbau, d.h. bei Reparaturbedarf, mit neuem Fett versehen.
mfg/Herbert
 
... bei Gelegenheit kann man noch das Zahnrad der Gaszüge mit frischem Fett versehen. Das verharzt nach 25 Jahren gerne mal. Der Kupplungsgriff sollte nicht allzu trocken laufen. Und es hilft, das alte Fett von Fußbremshebel und Seitenständer zu beseitigen und dünn nachzufetten.

Die Züge sind ja normalerweise als "Teflon"-Ware wartungsfrei.
 
Hallo!
Obwohl ich mehrere Monolever besessen habe und immer noch 2 besitze, kenne ich keinen Schmierplan. Abgeschmiert werden müssen hin und wieder nur die Schwingenlager, am besten mit Wälzlagerfett.
Dazu die Gummikappen außen an den Schwingenlagern abhebeln und eine Fettpresse benutzen.
Die Lankkopflager werden nur nach Ausbau, d.h. bei Reparaturbedarf, mit neuem Fett versehen.
mfg/Herbert

Hallo
Ich war der Meinung, dass die Schwingenlager kein Fett brauchen da es gekapselte sind die eine Lebensdauer Füllung haben ?(
 
Wie auch immer dieses Gespräch weitergeht:
Ideale Basis für den Fragesteller, die Gemeinschaft mit einer kleinen Aufstellung der Fakten zu erfreuen. :D
 
Einen Schmiernippel in der üblichen Form nicht, aber eine Öffnung, auf der ich eine Fettpresse aufsetzen kann.
Drücke ich dort Fett hinein, kommt dieses zwischen Rahmen und Schwinge wieder hinaus.
Ich wähnte mich damit eigentlich immer auf der richtigen Seite, was die notwendige Wartung anging, und war der Meinung, meinem Mopped etwas gutes getan zu haben.
Jetzt sagt mir bitte nicht, dass ich mir das hätte sparen können, weil völlig nutzlos.X(
 
Einen Schmiernippel in der üblichen Form nicht, aber eine Öffnung, auf der ich eine Fettpresse aufsetzen kann.
Drücke ich dort Fett hinein, kommt dieses zwischen Rahmen und Schwinge wieder hinaus.
Ich wähnte mich damit eigentlich immer auf der richtigen Seite, was die notwendige Wartung anging, und war der Meinung, meinem Mopped etwas gutes getan zu haben.
Jetzt sagt mir bitte nicht, dass ich mir das hätte sparen können, weil völlig nutzlos.X(

Hm, nutzlos sind nur wenige Dinge im Universum, w.z.B. Zecken.

Die Schmieraktion hat zumindest einen gewissen "reinigenden" Effekt bewirkt, in dem man den Schmutz am Rahmen/Schwinge gleich mit dem Abwischen des Fetts beseitigt hat.
Ansonsten hast du das Fett mit der Presse einfach nur durch die zentrale Bohrung des Lagerbolzen gejagt :schock:
 
Das ist kein Märchen,und da gehört tatsächlich bei allen Modellen außer den Paralever gefettet. ;)

Das Fett gelangt durch den Lagerbolzen und wird von hinten durch das Lager gedrückt.

Dafür Fettpresse mit spitzem Mundstück verwenden.
 
Moin,

das sind Kegelrollenlager mit einem nach außen eher schlechten als rechten Schmutzschutz in Form eines Plasterings und keine gekapselten Lager. Und die gehören regelmäßig gefettet. Wie schon geschrieben wurde, mit einer Fettpresse mit Kegel-Mundstück durch den Schwingenlagerbolzen. Hinterher ggf. den äußeren "Dichtring" (richtiger wäre eher: Behelfsabdeckung") in seine korrekte Position zurückdrücken.

Grüße,
Jörg.

P.S.
Das steht nebenbei auch im WHB im Wartungsplan für den Pflegedienst und die Inspektion. Sollten also zumindest die Profis hier eigentlich wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
P.S.
Das steht nebenbei auch im WHB im Wartungsplan für den Pflegedienst und die Inspektion. Sollten also zumindest die Profis hier eigentlich wissen.

Wenn sich der "Profi" jedoch an folgendem WHB orientiert , dann wird er keine Zeile bzgl. einer Betriebsmittelempfehlung bzgl. Fett geschweige denn des Abschmierens des Schwingenlagers selbst finden ...

Lediglich die regelmässige Kontrolle bzgl. der Einstellung des Schwingenlagers wird tabellarisch sowie textlich aufgeführt :oberl:

Letztendlich muß daraus der Schluß gezogen werden, daß BMW es nicht mehr für nötig gehalten hat, die Aktion des Abschmierens durchführen zu müssen :pfeif:
 
Moin,

womit du offensichtlich Recht hast. Im G/S WHB steht es im Wartungsplan. Was auch immer sich BMW bei den Unterschiedlichen Vorgaben gedacht hat.

Grüße,
Jörg.

P.S.
/Dickschädelmodus ON/
Trotzdem gehört das Lager regelmäßig geschmiert. Ausnahmen mögen bei ausschließlichem Schönwetterbetrieb OnRoad denkbar sein.
/Dickschädelmodus OFF/
 
Bei diesen Lagern sind die Innenringe nicht herausnehmbar (wie bei der Zweiarmschwinge) und außerdem ist links in der Schwinge keine Dichtscheibe vorhanden. Also eine Kartusche Fett geht dann fast rein wenn man den Drang hat zu schmieren. Durch die Bohrung des Lagerbolzens wird, glaube ich die Schwinge entlüftet. Da ist dann das Fett nicht angebracht.
Gruss
Hans-Jürgen
 
Mann kann auch die Modelle mit den Dichtkappen durch den Bolzen schmieren, allerdings läüft man Gefahr, dass die Kappen durch das Fett weggedrückt werden, dann ist das Lager wieder offen und das Fett wird ausgespült ...
 
.......... dass die Kappen durch das Fett weggedrückt werden, dann ist das Lager wieder offen und das Fett wird ausgespült ...

Wer macht denn so was? ?(

Gefühl und Maß ist hier angebracht,und den Dichtring drückt man falls der ein Stück zu weit rauskommt einfach wieder zurück an seinen Sitz.



Ist das ein Aufwand hier,wegen so einem Furz. :pfeif:
So was beherrscht ein Stift ja schon im ersten Lehrjahr. ;)
 
Wie auch immer dieses Gespräch weitergeht:
Ideale Basis für den Fragesteller, die Gemeinschaft mit einer kleinen Aufstellung der Fakten zu erfreuen. :D
Ok. Das ist verständlich, da es anscheinend so einen Plan nicht zu geben scheint:
R80 Monolever, Bj. 1987
Das Motorrad ist zerlegt.
Der Rahmen Die Tauchrohre und die Gabelbrücken sind beim pulvern.
Lenkkopflager wird erneuert.
Radlager werden erneuert
Schwingenlager wird erneuert
Kardan und HAG sind getrennt, die beiden Bauteile ansich sind und werden nicht zerlegt
Meine Fragen:
Behandle ich den längenausgleich mit Staburags?
Sollte ich nochetwas mit dieser oder einer anderen Spezialschmiere versorgen?
Ist das Feld Wald und Wiesen Fett vom Louis in Ordnung für das Lenkkopflager ?
zum Schwingenlager ist wirklich alles gesagt:D
Der Motor wurde zerlegt, die Teile die nötig waren erneuert und mit 20W50 im Ölkännchen wieder zusammen gebaut.
Vieleicht habe ich eine wichtige Frage noch nicht gestellt....
Merci bis hierher...
 
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