Motor geht während der Fahrt aus

Thomas_M.

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21. Apr. 2012
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Hamburg
Moin,
heute war ich mit meiner GS unterwegs.
Sonntag habe ich bei 3 Ventilen das Ventilspiel verringert.
Sonst nichts verändert. Sie lief danach im Stand auch eine Weile sehr schön.
Heute ging sie auf der Rückfahrt vom TÜV (einfache Wegstrecke ca. 10km) auf der Hälfte des Rückweges einfach während der Fahrt aus (auf dem Hinweg unauffällig). Der Termin dort dauerte 1,5 Std..
Reservestellung der Benzinhähne brachte nichts.
Nach einigem Orgeln lief sie wieder, starb aber noch zweimal bis zu Hause ab.
Vollgetankt habe ich auch noch ...

Wo würdet Ihr zuerst suchen?
 
'N Abend Thomas,

wäre es meine, würde ich zuerst schauen, ob Zündfunken da sind,auf beiden Seiten. Von Geräuschen schriebst Du nix Merkwürdiges, daher erstmal entspannt drangehen.

Gruß + viel Erfolg,
Martin
 
Mal anderen Zündauslöser (Hallgeberdose) testen. "Sterbende" Hallgeber führen zum Absterben in warmem Zustand und Start nach kurzer Abkühlung. Hab ich gerade an einem Youngtimer-PKW :evil:

Grüße
Marcus
 
Danke für den Hinweis.
Ich hatte die Kerzenstecker runter. Von NGK. Ich hatte beim Draufstecken ein bisschen Schwierigkeiten ...
Prüfe ich gleich mal.
 
Nicht bei einer Doppelzündspule. Wenn auf einer Seite kein Kontakt, dann ist die andere Seite vom Stromfluß unterbrochen.
Servus Hans,

Mir ist letztes Jahr unterwegs eine Kerze verreckt.
R60/6-Motor, Kontaktzyndung, Doppelzyndspule aus dem Japan-Regal.
Motor lief auf 1 Pott weiter (hörte und fühlte sich aber an wie 'n Sack Nüsse).

Zergaser im Leerlauf einstellen mittels Kerzenstecker ziehen geht auch.

Was mache ich falsch? :nixw:

Grysze, Michael
 
Servus Hans,

Mir ist letztes Jahr unterwegs eine Kerze verreckt.
R60/6-Motor, Kontaktzyndung, Doppelzyndspule aus dem Japan-Regal.
Motor lief auf 1 Pott weiter (hörte und fühlte sich aber an wie 'n Sack Nüsse).

Zergaser im Leerlauf einstellen mittels Kerzenstecker ziehen geht auch.

Was mache ich falsch? :nixw:

Grysze, Michael

Mir ist nicht klar, wie der Stromfluß dann verlaufen soll. Ausser die Zündspule hat intern eine Verbindung zu 1 oder 15. Das haben die Bosch-Doppelzündspulen nicht.
Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin Elektro-Stymper... :pfeif:
Keine Ahnung, was die Japaner schaltungsmäßig da verbauen - vielleicht haben sie tatsächlich irgendwas mit eingebaut, damit der Bock trotz Doppelzyndspule bei einem Kerzendefekt nicht gleich ausgeht? :nixw:
 
Moin,
danke Hans.
Mein linker Pott lief jedenfalls nicht weiter. Meine Zündspule ist keine Bosch.
Der rechte Stecker war defekt.
Heute habe ich dann beide Zündkabel ersetzt und auch beide Kerzenstecker.
Leider ist der Spuk noch nicht vorbei.
Es sieht so aus, dass bei Drehzahlen unter 1500 der Motor nach häufigen Zündaussetzern abstirbt nachdem er einige Minuten halbwegs lief.
Jemand eine Idee wie ich weiter suche?
 
dann muss ich mich erst einlesen, das ist für mich Neuland.
Gab es hier nicht Jemanden, der zum Test einen Tausch anbietet?
 
'N Abend Thomas,

doch keine schnelle Geburt, wäre ja zu einfach gewesen X(. Bei Hallgeber bin ich raus, aber doch gespannt, wie's weiter geht.

Gruß + viel Erfolg,
Martin
 
...
Es sieht so aus, dass bei Drehzahlen unter 1500 der Motor nach häufigen Zündaussetzern abstirbt nachdem er einige Minuten halbwegs lief.
Jemand eine Idee wie ich weiter suche?
Batteriespannung messen. Der Akku ist ein Puffer, der zu wenig Ladeleistung der LiMa ausgleichen soll und Verbrauchern genug nachschiebt.
 
Morgen werde ich testweise den Hallgeber meiner Monolever (läuft einwandfrei) mal in die GS einbauen. Vielleicht kann ich so den Fehler einkreisen.
 
Moin,
die Batteriespannung meiner GS ist 12,7V nachdem sie von alleine nach viel Schütteln ausgegangen ist.
Gemisch fetter .... ohne Erfolg.
Standgas höher ... ohne Erfolg.
Hallgeber von der Monolever in die GS und umgekehrt ... führt zu gleichen Ergebnissen. Monolever läuft, GS nicht.
Habe bei beiden jetzt den Zündzeitpunkt überprüft.
Bei der Monolever "Z" bei 3500, bei der GS bei 3000 U/min.
Mit dem höheren Standgas (1200 U/min) läuft die GS (solange sie läuft) besser.
Sie läuft annähernd so lange ruckelfrei mit geöffneten Benzinhähnen wie mit geschlossenen, wenn diese vorher geöffnet waren nachdem ich sie ausgemacht habe.
Ist das jetzt ein Hinweis auf mangelnden Sprittransport?
Wo würdet Ihr weitersuchen?
 
Moin,
die Batteriespannung meiner GS ist 12,7V nachdem sie von alleine nach viel Schütteln ausgegangen ist.
Gemisch fetter .... ohne Erfolg.
Standgas höher ... ohne Erfolg.
Hallgeber von der Monolever in die GS und umgekehrt ... führt zu gleichen Ergebnissen. Monolever läuft, GS nicht.
Habe bei beiden jetzt den Zündzeitpunkt überprüft.
Bei der Monolever "Z" bei 3500, bei der GS bei 3000 U/min.
Mit dem höheren Standgas (1200 U/min) läuft die GS (solange sie läuft) besser.
Sie läuft annähernd so lange ruckelfrei mit geöffneten Benzinhähnen wie mit geschlossenen, wenn diese vorher geöffnet waren nachdem ich sie ausgemacht habe.
Ist das jetzt ein Hinweis auf mangelnden Sprittransport?
Wo würdet Ihr weitersuchen?

Dann fehlt wohl der Benzinnachschub.
Tankdeckel
Benzinhahn
Schwimmerventile prüfen
 
1.) Wie prüft man den Tankdeckel? Ohne Deckel laufen lassen?
Oder den der Monolever nehmen?
2.) Benzinhähne habe ich zwei. Was kann mit beiden gleichzeitig passieren?
Gut, Benzinschlauch abziehen und sehen, ob das Benzin herausschiesst?
3.) Schwimmerventile? Kammern ab und sehen, ob bei hochgedrücktem Schimmer schliesst bzw. hängendem das Benzin läuft?
 
Tankdeckel öffnen und einfach Motor starten, Luft kommt rein, Motor läuft dauernd - dann ok - Tankdeckelloch säubern
Bei den Benzinhähnen wäre einer länger zugesifft, jetzt macht der 2te dicht - beide ausbauen, alles reinigen, Tank ausspülen
Edit: bei verdreckten Hähnen kannste auch gleich die Vergaser reinigen, wenigstens reingucken ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Thomas,


Martin aus'm Allgäu und Gerd waren schneller, die Tips hätten auch von mir kommen können*. Du könntest noch zur weiteren Verifizierung des Verdachts folgendes tun:

  • Benzinhähne öffnen.
  • Motor starten und fahren, bis der Motor wieder ausgeht.
  • Benzinhähne sofort schließen.
  • Schwimmerkammer demontieren und schauen, ob Dir der Kraftstoffpegel plausibel erscheint.
Eventuell das Gleiche nochmal wiederholen mit geöffnetem Tankdeckel, aber aufpassen:oberl:! Wenn's dann tut, haste den Fehler wohl gefunden (Tank wird nicht belüftet).


Gruß + viel Erfolg,
Martin


*"Es wurde bereits Alles gesagt, aber noch nicht von Jedem." Sorry, wir hatten wohl gleichzeitig geschrieben, aber ihr wart schneller. Das Forum funzt gut.
 
1.) Wie prüft man den Tankdeckel? Ohne Deckel laufen lassen?
Oder den der Monolever nehmen?
So könnte ich das Tankdeckelthema doch schnell und sicher prüfen?

Hähne und Kammern werde ich auch mal traktieren.
Morgen Nachmittag voraussichtlich und dann berichten.

Wenn jemand noch ein Idee hat ... integriere ich morgen.
Vielen Dank erst mal an Euch.
 
Ach ... einen hatte ich noch:
Welche Drehzahl ist denn die richtige für das Abblitzen bei der Überprüfung des Zündzeitpunktes?
 
Leerlaufdrehzahl (S) um 900 U/min, Verstellende ja nach Typ anders, spätestens bei 3300 wäre stehendes F.
 
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