Motor springt kalt sehr schlecht an R100RT Bj. 83

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sminti

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Hallo,

ihr kennt ja meinen Umbau. Was ich geändert habe.
Ich hab den Luftfilter auf den original Plattenluftfilter zurückgebaut.
Dann hab ich die Batterie auf 10 Ah Leistung erhöht.
Die Batterie geht direkt an die M-unit und dann das Plus zum Anlasser und die Masse an die Befestigungsschraube links am Anlasser direkt am Motorblock.
Es ist eine Valero Anlasser verbaut und die Zündspule ist auch neu.
Die 40er Vergaser sind mit Serienbedüsung bestückt und wurden vom Baron überholt.
Hauptdüse 150
Startdüse 80
Leerlaufdüse 45
Nadeldüse 2,66
Nadelposition von oben 3. Position

Angesprungen ist sie noch nie gut und läuft auch im Vergleich zur R100GS ziemlich ruppig und dreht nicht sauber hoch.

Könnt ihr mir Tipps für die Fehlersuche (Ausschlussverfahren) geben.
Was prüfe ich am besten als erstes und mit welchen Schritten mache ich weiter.
Gibt es da eine logische Reihenfolge um den Fehler eingrenzen zu können.

Kann es vielleicht ein Fehler in der Elektrik sein den ich übersehen habe, denn eigentlich funktioniert alles was an Verbrauchern an die M-Unit angeschlossen ist. Vielleicht eine Masse die zu wenig Fluss hat. Die Batterie lädt auch nicht richtig auf obwohl ich einen regelbaren Laderegler habe.

Danke für eure Unterstützung!!!
 

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Die Vergaser sind überholt worden.
 
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Hallo,

was fährst Du für eine Zündung?
Was hast Du dort geändert an der Verstripperei?
Wieviel Saft hat die Batterie noch wenn der Anlasser dreht?
Sind die Zündkabel, Stecker neu?
"Wie" springt sie schlecht an?
Dreht der Anlasser locker mehrmals den Motor?
Wie sehen die Zündkerzen aus?
Du musst noch ein paar Infos liefern...dieGlaskugel ist noch ziemlich trübe! :D:D:D

Gruß

Kai
 
Den Effekt kenne ich - der tritt nur auf, wenn die Vergaser 'überholt' wurden (ich mag das Wort ja eigentlich nicht, schlimmer ist nur noch 'gemacht'.).

Wie lösen?
- Befestigung des rechten Vergasers in den Gummis lösen.
- Züge aushängen
- Vergaser so drehen, dass man auf den Startvergaser schaut. Gehäuse mit den 4 Schrauben entfernen, und von innen auf den Startschieber schauen.
- steht da jetzt ein 'L' drauf, hast Du den Fehler gefunden. Dann steht bei linken Vergaser ein R drauf.
- Alternativ wird der Startschieber auch gern so eingebaut, dass der Körnerpunkt auf der Drehschieberwelle zum Zylinderkopf zeigt - das ist falsch, der Körnerpunkt zeigt immer Richtung LuFi.

Hoffe das hilft.

Edit: wenn L und R vertauscht sind, springt der Bock nur nach länger 'orgeln' an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der TE schrieb, dass die Vergaser beim "Baron" überholt wurden. Wetten, dass da die
Startvergaser richtig montiert wurden?:gfreu:
 
Hallo,

es hilft bei der Lösung der eigentlichen Frage zwar nicht wirklich, aber ich frage mich, ob eine Hauptdüse 150 die korrekte Bestückung bei einer '83er R 100 RT, also einer mit 51 kW/70-PS-Motor ist?

Beste Grüße, Uwe
 
Die HD hat mit dem Anspringen aber eigentlich überhaupt nichts zu tun, die merkt man erst ab circa 4500 upm und viel Gas!

Gruß

Kai
 
Die Vergaser sind richtig zusammengebaut. Hab auch mal durchgetauscht.
Choke geht bis zum Anschlag auf.

Zündkerzen sind NGK BP6ES.

Kerzenbild war gut (Rehbraun)

Zündung ist noch die mit Hallgeber.

Zündspule und Zündkabel sind neu.

Ventile:

Einlass 0,15 mm (hat mir ein ehemaliger 2-V Ingenieur von BMW gesagt, werde ich aber wieder mit 0,10 mm einstellen da mich das Geklingel nervt)

Auslass 0,20 mm


Ich hatte ja schon ein paar BMW`s die alle ohne Probleme gelaufen sind.
Auch mit offenen Luftfilter wie auf dem Bild und mit SR-Racing Anlage.
An der M-unit kann es, glaube ich, auch nicht liegen, da ja alles funktioniert. Ich mach noch ein paar Bilder. Dazu muss ich aber erst den Tank demontieren. Wie kann ich denn die Elektrik durchmessen. Da bin ich nicht so fit.
 
Hallo,

nach meinem Gefühl ist die Leistung der Zündspulen zu klein. Es ist ein Unterschied ob nun ein Einspritzmotor oder ein Vergasermotor gestartet werden muß. Meine R100RT springt praktisch immer sofort an mit den dicken Serien Zündspulen.

Gruß
Walter
 
Komm gerade von einem Freund.
Wir haben ein paar Messungen gemacht.
Die Ladespannung erhöht sich nur um 0,2 - 0,3 Volt von 13,2 im Ruhezustand auf 13,4 - 13,5 unter Drehzahl .
Der Laderegler ist auf Anschlag eingestellt.
Das ist natürlich viel zu wenig.
Der Widerstand an dem blauen Kabel ergab eine Messung 0,466 Kiloohm, das wären 466 Ohm.
Hab leider kein Foto von der Messung gemacht und gehe von einem Fehler bei der Umrechnung oder Ablesen aus bzw. kaufe ich morgen einen neuen Widerstand und tausche das Kabel aus.
Ich bin jetzt unsicher wegen der Verkabelung.
Das blaue Kabel ist mit der WAGO Klemme über das rote linke Kabel an einem AUX Verteiler angeschlossen.
Passt das so oder könnte da der Fehler sein.
 

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Komm gerade von einem Freund.
Wir haben ein paar Messungen gemacht.
Die Ladespannung erhöht sich nur um 0,2 - 0,3 Volt von 13,2 im Ruhezustand auf 13,4 - 13,5 unter Drehzahl .
Der Laderegler ist auf Anschlag eingestellt.
Das ist natürlich viel zu wenig.
Der Widerstand an dem blauen Kabel ergab eine Messung 0,466 Kiloohm, das wären 466 Ohm.
Hab leider kein Foto von der Messung gemacht und gehe von einem Fehler bei der Umrechnung oder Ablesen aus bzw. kaufe ich morgen einen neuen Widerstand und tausche das Kabel aus.
Ich bin jetzt unsicher wegen der Verkabelung.
Das blaue Kabel ist mit der WAGO Klemme über das rote linke Kabel an einem AUX Verteiler angeschlossen.
Passt das so oder könnte da der Fehler sein.

Deine Beschreibung hier hat nichts mit dem schlechten Startverhalten zu tun. Wenn deine Messung richtig ist, dann hast du ein Problem mit der Ladespannng - die aber hat keinen direkten Einfluss auf das Startverhalten.

Zum Regler: Entweder stellst du den auf 14 Volt statisch ein oder tauscht ihn gegen einen Standardregler. Sollte der auf komplett offen stehen und du den Fehler findest, gehen die möglicherweise Komponenten hops, wenn der Motor hoch dreht.

Ein Schaltpan zu der Verschaltung würde helfen.

Hans
 
Deine Beschreibung hier hat nichts mit dem schlechten Startverhalten zu tun. Wenn deine Messung richtig ist, dann hast du ein Problem mit der Ladespannng - die aber hat keinen direkten Einfluss auf das Startverhalten.

Zum Regler: Entweder stellst du den auf 14 Volt statisch ein oder tauscht ihn gegen einen Standardregler. Sollte der auf komplett offen stehen und du den Fehler findest, gehen die möglicherweise Komponenten hops, wenn der Motor hoch dreht.

Ein Schaltpan zu der Verschaltung würde helfen.

Hans

Primär hat das nichts mit dem Startverhalten zu tun. Ich gehe jetzt Schritt für Schritt vor um den Fehler zu finden. Morgen wird das Kabel mit dem Widerstand erneuert und der Regler vorher runtergeregelt. Sollte das keine Änderung bewirken kann ich den alten Laderegler zum Test wieder einbauen. Dann geht es, wenn nötig weiter mit der Lichtmaschine.
 
Was möchtest du eigentlich?
Soll der Motor vernünftig starten oder ist das jetzt unwichtig?

Wenn du so chaotisch vorgehst und auf Ratschläge nicht eingehst, kommst du nicht weiter.

Wo kommt die Zündspule her und welche Daten hat sie?
Wie sieht die Spannung während des Anlassens aus?
Hast du mal versucht, mittels Starthilfespray zu starten?
 
Was möchtest du eigentlich?
Soll der Motor vernünftig starten oder ist das jetzt unwichtig?

Wenn du so chaotisch vorgehst und auf Ratschläge nicht eingehst, kommst du nicht weiter.

Wo kommt die Zündspule her und welche Daten hat sie?
Wie sieht die Spannung während des Anlassens aus?
Hast du mal versucht, mittels Starthilfespray zu starten?

Kein Ahnung was dein Kommentar soll und auf welche Ratschläge bin ich deiner Meinung nach nicht eingegangen.

Was ist deiner Meinung nach chaotisch.

Was jetzt erstmal fest steht ist die fehlende Ladespannung.
Schritt 1 das Kabel mit dem Widerstand für LKL erneuern.
Wenn es das nicht war dann
Schritt 2 den Laderegler von der GS in die RT zum Test kurz einbauen.
Wenn es das nicht war dann
Schritt 3 alles mal LIMA usw. durchmessen.

Wenn nicht genügend Strom erzeugt wird kann das auch Auswirkungen auf das Starten und Laufen des Motors zu tun haben. Oder liege ich deiner Meinung nach mit dieser Annahme falsch.

Wenn du die Bilder anschaust hätte sich die Frage der Zündspule erübrigt.
Die wurde auch nicht zum ersten mal in eine 2-Ventiler eingebaut.

Die Spannung an der Batterie beim Anlassen war 13,2 Volt.
 
Kein Ahnung was dein Kommentar soll und auf welche Ratschläge bin ich deiner Meinung nach nicht eingegangen.

Was ist deiner Meinung nach chaotisch.

Was jetzt erstmal fest steht ist die fehlende Ladespannung.
Schritt 1 das Kabel mit dem Widerstand für LKL erneuern.
Wenn es das nicht war dann
Schritt 2 den Laderegler von der GS in die RT zum Test kurz einbauen.
Wenn es das nicht war dann
Schritt 3 alles mal LIMA usw. durchmessen.

Wenn nicht genügend Strom erzeugt wird kann das auch Auswirkungen auf das Starten und Laufen des Motors zu tun haben. Oder liege ich deiner Meinung nach mit dieser Annahme falsch.

Wenn du die Bilder anschaust hätte sich die Frage der Zündspule erübrigt.
Die wurde auch nicht zum ersten mal in eine 2-Ventiler eingebaut.

Die Spannung an der Batterie beim Anlassen war 13,2 Volt.

Hallo,

Michaels Kommentar bedeutet, dass das Ladesystem und die Ladespannung beim Anspringen des Motor nicht relevant und nicht mal notwendig sind.
Du kannst den Motor auch ohne, nur vom Akku starten und laufen lassen
( das aber wieder nur für eine Weile).
Die Frage nach der Batteriespannung WÄHREND des Startvorgangs zielt darauf ab: Ist die Spannung noch hoch genug für die Zündung wenn der Anlasser dreht und (zu viel?) Strom zieht. In dem Zusammenhang ist die frage nach einer ( "unbekannten") Zündspule schon zielführend. Ich halte 13,2 Volt in dem Moment auch für unwahrscheinlich. Startpilot ( Bremsenreiniger *grins) schließt Vergaserprobleme komplett aus, da das auch ohne Vergaser im Ansaugtrakt zum Start genügt.

Grüße und viel Erfolg bei der Fehlersuche
Waldemar
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich vermute (auch!), dass das schlechte Anspringen nur ein Symptom von zu schwachem Startstrom ist. 10Ah sind nicht gewaltig. Wenn die Lithiumbatterie ne Schlag hat, bleibt während dem Start eventuell zu wenig übrig. Je nach Ausführung der Zündelektronik braucht die ja ein-zwei Umdrehungen bis die den Zündstrom freigibt. Das kann schon für einen heftigen Spannungsabfall reichen, wenn dann noch ein etwas höher verdichteter 1000er dranhängt.:nixw:
Nimm einfach mal ne Autobatterie und lass die Q damit an!
Dann weißt Du zumindest ob es ein Problem der Batterieleistung ist.
Wenn das Problem weiter besteht teste mal den Hallgeber. Du kannst auch einfach mal die Strob anklemmen und schauen ob im Bereich bis 4000 Touren die Vorzündung erreicht wird und der Funken konstant kommt.
Auch die Verkabelung unter dem Limadeckel würde ich überprüfen...geklemmte Kabel, Hallgeberstecker etc.
Auch dein Ladestromproblem könnte in der Ursache ein "Batterieproblem" sein. Ich kenn mich aber mit den LIPO4 nicht aus. Da können Dir andere genaueres sagen.




Gruß

Kai
 
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Das kann nicht sein.
Bestenfalls war das der Wert vor dem Starten.


Die Batterie ist nagelneu von i-tecc.[h=1]
LiFePO4 Starterbatterie LiFeEnergy 10000 CUPRUM, 12V 10Ah Balancer Inside.
[/h]
Dürfte meiner Meinung nach nicht das Problem sein.
 
Die Batterie ist nagelneu von i-tecc.
LiFePO4 Starterbatterie LiFeEnergy 10000 CUPRUM, 12V 10Ah Balancer Inside.



Dürfte meiner Meinung nach nicht das Problem sein.


Hallo,

mach es Dir doch nicht so schwer und probiere es doch einfach mal mit einer anderen Batterie aus!!!! Das kostet Dich 5 Minuten.
Es gibt auch immer noch Fabrikationsfehler, (auch bei Zündspulen !) und wenn Du systematisch an die Sache rangehst kommst du schneller zum Ziel. Du musst Schritt für Schritt den Fehler eingrenzen. Das wäre hier zunächst Batterie, Zündspule, Zündkabel und Stecker, Hallgeber, Steuergerät. Ich würde dabei immer beim Trivialsten anfangen.
Glauben ist ne Sache für Theologen! :D:D:D

Gruß

Kai
 
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