Original von pavel hok
Ich will keine hochdrehende maschiene, sondern mit richtigen drehmoment von unten, gleichzeitig es soll kein riesen geld kostet.
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was für eine Nocke ist besser für kombination mit Replacement kit, 296, 320 oder Asymetriche Nocke von Siebenrock?
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hat sinn diese umbau ?
Hallo Pavel,
auf diese Frage wirst Du unter möglicherweise ganz unterschiedliche Antworten bekommen. Es werden Nocken von der 296 bis zur 324 empfohlen werden.
Grund: Jeder empfindet das etwas anders, was für ihn "optimal" ist. Prüfstanddiagramme helfen auch nur begrenzt weiter, weil sie nicht wiedergeben, wie sich ein Motor "anfühlt". Manche haben viel "Drehmoment von unten", laufen aber dort sehr hart und unangenehm. Das Laufverhalten und die Motorcharakteristik hängen nicht nur von der Nockenwelle und dem Zylindersatz ab, es spielen natürlich auch viele andere Dinge eine Rolle (Einlasskanal, Ventilgrößen, Zündung, Verdichtung, Kolbengewichte, Auspuff, usw.).
Ich selbst habe eine R100R mit 1043cc Motor mit der asymmetrischen Nocke (EM2V1), eine R100GS mit 1070cc Motor mit 296er Nocke und eine R100R mit 980cc Serienzylindern, höher verdichteten und erleichtern Kolben der R100RS, auch mit 296er Nocke. Die 296er Nocke mag ich persönlich gerne, darum habe ich sie auch in zwei Motorrädern drin.
Meine Mystic ist derzeit noch original. Was ich mit der mache: Ganz was ähnliches wie Du an deiner R100R vorhast: Andere Zylinder drauf (Replacement-Kit oder BBK). Einlasskanal ein bisschen bearbeiten, größeres E-Ventil. Und: unbedingt Doppelzündung (läuft damit einfach schöner). Die Seriennockenwelle mit 308 Grad lasse ich dieses mal drin. Dann schaue ich mal, wie mir das gefällt. Wenn es nicht gefällt kann ich ja später immer noch eine andere Nockenwelle einbauen. Zylinder, Kolben und Doppelzündung sind ja schnell montiert. Einfach mal ausprobieren.
Sinn machen diese Umbauten alle nicht. Es kommen vielleicht 10-15 PS und nochmal das gleiche an NM mehr raus.
Grüße
Marcus