Motorhaltebolzen fest

uweko

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01. Jan. 2014
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Emmerich
Hallo an alle Schrauber,

ich hab damit angefangen meine 100GS zu überholen.
Beim zerlegen macht der vordere Motorhaltebolzen ärger.
Ich hab an beiben Seiten die Muttern gelöst, der Motor bewegt sich auch schon, aber der lange Bolzen steckt anscheinend im Gehäuse fest.:(
Hab schon WD 40 gesprüht und mit Hammerschläge probiert. NIX!
Vielleicht hat jemand ein Tip, ausser Geduld und Spucke.

Für jeden sachdienlichen Hinweis dankbar.

Gruss vom Niederrhein
Uwe
 
Auf der Seite, wo der Bolzen hin soll mit Distanzscheiben, später Distanzrohr und dicker Scheibe die Mutter zum Abziehen benutzen.
Das Gewinde vorher schön fetten.

Das ist eine Mischung aus Dreck und Korrosion.

Klopfen nur zum locken machen, nicht mit dem dicken Fäustel drangehen.

Viel Erfolg, Frank
 
Bei einem Bekannten war der Gammel so fest, dass er aus lauter Verzweiflung den Rahmen in dem Bereich 2 Wochen in ein Dieselbad gesetzt hat. Täglich ein wenig daran gerüttelt und gedreht.
Irgendwann war der Motorbolzen frei.

Du solltest einen gutes Kriechöl, wie z. Bsp. Caramba verwenden. Mit dem Putzmittel WD40 ist vermutlich kein Staat zu machen.
Wärme im Bereich des Motors könnte ebenfalls helfen.

Viel Erfolg! ;)

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Mahlzeit,

warum nicht einfach abflexen und aufbohren?
Und wenn der Motor drausen ist, kann man den auch besser einweichen.
Oder kosten neue Bolzen richtig Geld?

Gruß vom Grobschlosser

Holger
 
Du solltest einen gutes Kriechöl, wie z. Bsp. Caramba verwenden. Mit dem Putzmittel WD40 ist vermutlich kein Staat zu machen.


VG
Guido

Laut Test in der Motorrad Classic 4/21 waren nur drei dieser Öle mit GUT bewertet,
S100 Multiöl, Sonax SX90 Plus und WD40 Multifunktionsspray.
Auch bezüglich der Kriechfähigkeit und Rostlösevermögen war WD40 in Ordnung.

WD40 taugt nicht stimmt nicht, jedenfalls nicht laut Test.

Willy
 
Laut Test in der Motorrad Classic 4/21 waren nur drei dieser Öle mit GUT bewertet,
S100 Multiöl, Sonax SX90 Plus und WD40 Multifunktionsspray.
Auch bezüglich der Kriechfähigkeit und Rostlösevermögen war WD40 in Ordnung.

WD40 taugt nicht stimmt nicht, jedenfalls nicht laut Test.

Willy

Lese ich andere Tests, bekomme ich andere Bewertungen.
Keine Ahnung, welcher Tester welche Aktienanteile oder Werbeeinnahmen besitzt. :D

Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass bei massiv festsitzenden Problemen WD40 nicht das Mittel meiner Wahl ist. Das darf aber jeder gerne selbst testen. ;)

VG
Guido
 
...das Problem hatte ich auch schon einmal, die Aluminiumkorrosion der Bohrung im Motorgehäuse hat alles blockiert. Der Versuch mit Caramba und Co. hat nix geholfen, die Mutter mit Unterlegscheiben unterlegt hat auch nichts gebracht - irgendwann war das Gewinde der Stange hinüber. Stange abgeflext, ein Campinggaskocher unter dem Motorblock ohne Ölwanne positioniert und geheizt. Nach ca. 1/2 Stunde mit einem passenden Durchschlag konnte ich die Stange austreiben....
 
Ausbohren: Da sollte man besser aber ganz genau wissen was man tut. Denn gerät man nur minimal ins Alu, ist Feierabend.
Austreiben: Da gilt Ähnliches, denn wenn man Pech hat, ist das Bolzenende ruck-zuck aufgestaucht.

Mein Tipp für den hartnäckigen Fall: Ölwanne ab, Wärme, Ausziehen über Bolzengewinde, unterstützende Prellschläge auf freies Ende.

Gruß Gerd
 
Bei mir hat bislang folgendes geholfen:
1. Rostlöser plus Einwirkzeit
2. Rostlöser plus Einwirkzeit
3. Rostlöser plus Einwirkzeit
4. Schlagschrauber (Makita mit 1000Nm)
irgendwann gibt so ein Bolzen auf und löst sich.
 
:fuenfe: 2Muttern aneinandergeknallt und dann dadrauf der Schlagschrauber. Das Ding kann Impuls, was Muskeln nicht gut können !
Liebe Grüsse :wink1:
Martin

PS : beim Einbau den Bolzen längelang fetten. Dann passiert das Festgammeln nie wieder !
 
Bolzen würde ich niemals versuchen auszubohren - der Bohrer würde sicher verlaufen.
Würde hier immer nur mit einem langen Schaftfräser arbeiten (ggf. von beiden Seiten, also einmal umspannen)

Bernd
 
Liest sich ja alles spannend.
Gibt's hier was besseres als Molybdänfett?
ffritzle

Schmierfett, gleich welcher Art, ist nie völlig wasserbeständig. Insbesondere wenn das Fett nicht ständig durchgewalkt wird, "blutet" das Öl aus und das Verdickungsmittel (Seife, Bentonit, Thioharnstoff ...) bleibt übrig. Viele sprechen dann von "verharztem" Fett, das ist aber falsch. Dauerhaft wasserbeständig ist langkettige Fette (Rindertalg) bzw. Wachse (Carnauba) oder Siliconfett.
 
Hallo,

die einfachste Art Gewicht zu sparen ist die Zuganker in der Mitte auf 6mm abzudrehen. Der Querschnitt der Anker wird nur an der Stelle Rahmen/Motorblock benötigt.

Gruß
Walter

Aber dann die Muttern bitte mit viiiiiiiel Gefühl anziehen.
Und, reicht dann das Anzugsmoment um den Rappelmotor sicher und über Stock und über Stein fest im Rahmen zu halten?
Also, bei so einem Rennerle, da hätt ich keine Bedenken. Das wird ja vor jedem Einsatz getscheckt.
Aber so eine Alltagsschlampe wie meine Beste, da fühl ich mit mit 12er Stangen schon wohler.

Gruß Holger
 
Liest sich ja alles spannend.
Gibt's hier was besseres als Molybdänfett?
ffritzle

Ja, man möge mich nicht auslachen:

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Unschlitt

Die meisten Turbinenbauer seifen ihre Schrauben damit ei n, und selbst erlebt:
20 Jahre unter Wasser, überstehendes Gewinde gesäubert, Losbrechmoment mit Schlüssel, dann meistens per Hand
Aber da kiloweise verfügbar (beim Metzger) für die meisten zu einfach und billig.
 
Ja, man möge mich nicht auslachen:

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Unschlitt

Die meisten Turbinenbauer seifen ihre Schrauben damit ei n, und selbst erlebt:
20 Jahre unter Wasser, überstehendes Gewinde gesäubert, Losbrechmoment mit Schlüssel, dann meistens per Hand
Aber da kiloweise verfügbar (beim Metzger) für die meisten zu einfach und billig.

Läuft man mit der Methode Gefahr, dass die Kuh eines Tages von einem Wolf gerissen wird? Die vermehren sich ja gerade wieder und könnten witterung aufnehmen :&&&:
 
Um genau dem vorzubeugen, schaffst Du Dir einen Pyrenäen-Berghund an. Habe ich zufällig gerade gestern auf Phoenix in einer zweiteiligen Doku gesehen. Solch ein Teil erreicht, falls Rüde, ein Stockmaß von bis zu 80 Zentimetern und ein Gewicht von gut und gerne 60 kg. Er hat einen natürlichen Schutztrieb gegenüber einer (Kuh-)Herde und flößt jedem Wolf, der ja nur so groß ist wie ein DSH, gehörigen Respekt ein :D.

Beste Grüße, Uwe
 
Wölfe schaffen nur so 50 bis 60 km/h, du darfst also im Wald nicht trödeln!

(Zeit den Fred zu kapern)

Das erinnert mich an eine Tour während einer Enduromania vor 15 Jahren.
Wir hielten zu nahe an einer Schafherde, deren begleitenden Hütehunde kamen auf uns zu. Als Freund Heiko dem einen schwarzen nahezu gerade in die Augen blicken konnte haben wir dann Gas gegeben.
durch den Wald habe ich nach ca 1 km in den Spiegel geschaut, da war daqs Vieh immer noch hinter uns...
Gelernt:
Die machen von ganz alleine ihren Job.
Die sind echt schnell.
Die haben Kondition.
Die bringen Dich dazu sehr konzentriert durch den Wald zu kacheln damit Du Dich nicht lang legst.
:pfeif:
Kurz danach hat er zum Glück aufgegeben. Also der Hund.
 
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