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Motorrad konservieren ...

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U

udo

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... und zwar so, dass es in einem Haus stehen kann.

Hat da jemand Erfahrung mit?

Hallo Forum,

ich prüfe gerade einige Optionen, wie ich mit einem meiner Motorräder weiter verfahren will.

Möglichkeit 1:
Fahren (ohne technische Optimierung) - kommt für mich nicht in Frage, da ich dann zukünftig alleine fahren müsste.

Möglichkeit 2:
Technisch optimieren. Das würde den wunderschönen Originalzustand zerstören - auch nicht wirklich das, was ich will.

Möglichkeit 3: Verkaufen, damit hätte ich kein Problem, da keine besondere emotionelle Bindung zum Mopped besteht.

Möglichkeit 4: Das Motorrad so konservieren, dass es über Jahre in einer beheizten und trockenen Umgebung (Haus) stehen könnte.

Das wäre aktuell die Variante, über die ich massiv nachdenke, die meiner Einschätzung nach auch die komplexeste Variante wäre.

Meine Liste der Arbeiten würde aktuell so aussehen:

- Benzin aus Tank, Vergasern, Benzinschläuchen raus
- Neue Benzinschläuche verbauen
- Bremsflüssigkeit entfernen und Bremsschläuche (+ Bremsreparaturkits) neu
- Alle Öle erneuern und alle Dichtungen ebenso
- Maschine säubern
- Lackteile mit Wachs konservieren
- rostige Stelle behandeln (z.B Phosphorsäure)
- einmal im Jahr Batterie anschliessen und den Motor durchdrehen lassen, damit sich das Öl mal neu verteilt
- Ersatzteile besorgen (Benzinhähne, Vergasermembran, Manschetten, alle Dichtungen)
- Endtöpfe mit Stopfen verschliessen
- Reifenluftdruck erhöhen oder Motorrad so aufbocken, dass kein Reifen den Boden berührt

Da ich so etwas noch nie gemacht habe, darüber auch noch nichts gelesen habe, wäre ich dankbar, wenn Ihr, die das schon einmal durchgeführt habt Tips geben könntet.
Dankbar wäre ich auch für Adressen von Menschen, die sowas häufiger machen und bereit sind Ratschläge zu erteilen.

:)
 
Moin Udo,
Nein, ich habs noch nicht gemacht!
Möchte aber mal bisschen Senf dazugeben:
Ich würde mir im Blumenhandel eine sog. Flitspritze holen, mit Nähmaschinenöl füllen und alles - Alles! damit ein*nebeln*.
Aus der Flitspritze kommt eben nur ein Nebel, aus Sprühdosen eher Rotz.
Zitat:"Batterie anschliessen und den Motor durchdrehen lassen, damit sich das Öl mal neu verteilt"
Hier würde ich den Kickstarter oder durchdrehen per Hand bevorzugen.
Gutes Gelingen! :fuenfe:
 
Original von udo
... und zwar so, dass es in einem Haus stehen kann.

Hat da jemand Erfahrung mit?

Hallo Forum,

ich prüfe gerade einige Optionen, wie ich mit einem meiner Motorräder WELCHES? weiter verfahren soll.

Möglichkeit 1:
Fahren (ohne technische Optimierung) - kommt für mich nicht in Frage, da ich dann zukünftig alleine fahren müsste.

Möglichkeit 2:
Technisch optimieren. Das würde den wunderschönen Originalzustand zerstören - auch nicht wirklich das, was ich will.

Möglichkeit 3: Verkaufen, damit hätte ich kein Problem, da keine besondere emotionelle Bindung zum Mopped besteht.

Möglichkeit 4: Das Motorrad so konservieren, dass es über Jahre in einer beheizten und trockenen Umgebung (Haus) stehen könnte.

Das wäre aktuell die Variante, über die ich massiv nachdenke, die meiner Einschätzung nach auch die komplexeste Variante wäre.

Meine Liste der Arbeiten würde aktuell so aussehen:

- Benzin aus Tank, Vergasern, Benzinschläuchen raus jo
- Neue Benzinschläuche verbauen Nö, erst bei Wiederinbetriebnahme
- Bremsflüssigkeit entfernen und Bremsschläuche (+ Bremsreparaturkits) neu
Nö, erst bei Wiederinbetriebnahme

- Alle Öle erneuern jo und alle Dichtungen ebenso Öle ja Dichtungen erst bei Wiederinbetriebnahme
- Maschine säubern jo
- Lackteile mit Wachs konservieren jo
- rostige Stelle behandeln (z.B Phosphorsäure) ölen
- einmal im Jahr Batterie anschliessen und den Motor durchdrehen lassen, damit sich das Öl mal neu verteilt jo
- Ersatzteile besorgen (Benzinhähne, Vergasermembran, Manschetten, alle Dichtungen) Wie werden diese Teile gelagert?
- Endtöpfe mit Stopfen verschliessen Kommt auf die Luftfeuchtigkeit Deiner Behausung an, eigentlich aber nicht
- Reifenluftdruck erhöhen oder Motorrad so aufbocken, dass kein Reifen den Boden berührt jo

Da ich so etwas noch nie gemacht habe, darüber auch noch nichts gelesen habe, wäre ich dankbar, wenn Ihr, die das schon einmal durchgeführt habt Tips geben könntet.
Dankbar wäre ich auch für Adressen von Menschen, die sowas häufiger machen und bereit sind Ratschläge zu erteilen.

:)

M.E. hörts sich das alles schon ganz gut an, (siehe auch meine Anmerkungen). Ich würde das auch so machen. Mit Standschäden muß man wohl aber immer rechnen, besonders bei Wedi´s usw. die kann man nicht konservieren, bzw. werden dann erst nach Wiederinbetriebnahme schadhaft (oder auch auch nicht).

Bei Benzinhähnen und ähnlichen Teilen glaube ich das die durch die trockene Lagerung leiden.

Der Volker Artzt in Hannover hat Autos konserviert. Diese wurden ähnlich vorbereitet und dann in eine Plastikhülle verpackt und für eine bestimmte Luftfeuchtigkeit gesorgt, die zum einen keine Korrision an Lack-, Blech- und Leichtmetallteilen fördert, andererseits aber auch Kunstoffe und ähnl. nicht austrocknet.
 
Hallo das hab ich doch schon öfter gemacht ! erstmal soll es nicht feucht aber auch nicht zu trocken (nicht zuviel Heizen) sein ! das geht alles auf das was aus Gummi ist ! ich mache immer kompletten Kd ! und mal Zylinderkonservierung von Liqui moly !Tank leeren und mit Öl ausschwenken, und dan kommts drauf an wo du sie hinstellst (da ich meine auch im Wohnzmmer stehen habe :D) wenn es nicht auf Optik ankommt gibts ein gutes Korrosionsschutzwachs das ich immer benutze wenn ich sie in der Halle stehen lasse (mit dem könnte man es glaub ich auch draussen stehen lassen) ! wennst du Fragen hast meld dich halt ! ich Konservier immer alles für die ewigkeit ! Gruß
 
Original von Karl
..........................
Zitat:"Batterie anschliessen und den Motor durchdrehen lassen, damit sich das Öl mal neu verteilt"
Hier würde ich den Kickstarter oder durchdrehen per Hand bevorzugen.
Gutes Gelingen! :fuenfe:

Sollte er nicht einen bestimmten Öldruck erreichen?
 
Original von Karl
...
Hier würde ich den Kickstarter oder durchdrehen per Hand bevorzugen.
Gutes Gelingen! :fuenfe:

---Das spart auch den Einbau- und Wechsel der Batterie---

Wenn die Kerzen nicht ganz reingedreht sind, kann das auch der Kickstarter hin und wieder bewerkstelligen.

Vergiss übrigens nicht, unter den Hauptständer ein Hartholz zu legen, wie das im Musiksaal unter den Rädern des Flügels üblich ist, damit keine Druckstellen im Fußboden entstehen...
 
Original von Luggi
Original von Karl
..........................
Zitat:"Batterie anschliessen und den Motor durchdrehen lassen, damit sich das Öl mal neu verteilt"
Hier würde ich den Kickstarter oder durchdrehen per Hand bevorzugen.
Gutes Gelingen! :fuenfe:

Sollte er nicht einen bestimmten Öldruck erreichen?

Wieso Druck?
Wenn wieder überall Öl ist sollte das m. E. reichen.
Hier sind genügend Koniferen unterwegs, die das sicher richtigstellen können ;)
:fuenfe:
 
Original von dan-bike
Original von Karl
...
Hier würde ich den Kickstarter oder durchdrehen per Hand bevorzugen.
Gutes Gelingen! :fuenfe:

---Das spart auch den Einbau- und Wechsel der Batterie---

Wenn die Kerzen nicht ganz reingedreht sind, kann das auch der Kickstarter hin und wieder bewerkstelligen.

Vergiss übrigens nicht, unter den Hauptständer ein Hartholz zu legen, wie das im Musiksaal unter den Rädern des Flügels üblich ist, damit keine Druckstellen im Fußboden entstehen...

Uund/Oder unter die Reifen Styroporplatten.
dann drückt sich der harte Reifen ins weiche Styropor*
;;-) vaschdengas?
O-Ton Süd: verstehen Sie?
:D
 
ich versteh die ganze Diskussion nicht ganz. Udo hat doch als Alternative 3 geschrieben.

Möglichkeit 3: Verkaufen, damit hätte ich kein Problem, da keine besondere emotionelle Bindung zum Mopped besteht.

Warum machst du´s dann nicht?? Den ganzen Aufwand für ein Moped, zu dem keine emotionale Bindung besteht? Aber doch wirklich nicht, oder?
 
Mit der Bremsanlage wäre ich vorsichtig.
Erfahrungsgemäß sind die Schäden durch trocken Stehen größer, als wenn man alles gefüllt lässt und im
Turnus von x Jahren mal die Flüssigkeit durchspült.
Es gibt Bremszylinder, die auch beim Händler ein Verfallsdatum haben...
 
Wie waers damit: in Einzelteile zerlegen und teilweise mit oel konserviert, in kiste mit foto und aufbauanleitung. "im Alter" dann wie ein LEGO-Teil mit Spass montieren, ein kompletter Motorradbausatz... :gfreu:
 
Original von Karl
Original von Luggi
Original von Karl
..........................
Zitat:"Batterie anschliessen und den Motor durchdrehen lassen, damit sich das Öl mal neu verteilt"
Hier würde ich den Kickstarter oder durchdrehen per Hand bevorzugen.
Gutes Gelingen! :fuenfe:

Sollte er nicht einen bestimmten Öldruck erreichen?

Wieso Druck?
Wenn wieder überall Öl ist sollte das m. E. reichen.
Hier sind genügend Koniferen unterwegs, die das sicher richtigstellen können ;)
:fuenfe:

Bin zwar nicht immergrün, aber du hast recht.
Öldruck -und damit ein hydrodynamischer Schmierkeil in den Gleitlagern- ist nur nötig, wenn die Lager
Kräfte aufnehmen müssen; diese sind beim leer Durchdrehen aber zu vernachlässigen. :fuenfe:
 
Original von Steffen
Wie waers damit: in Einzelteile zerlegen und teilweise mit oel konserviert, in kiste mit foto und aufbauanleitung. "im Alter" dann wie ein LEGO-Teil mit Spass montieren, ein kompletter Motorradbausatz... :gfreu:

Glaub mir: der Udo ist kein Mensch, der Kisten ansehen mag. :D
 
Die Bremsanlage würd ich folgendermassen konservieren:
1. alte Flüssigkeit restlos raus aus dem System
2. Haupt- und Radbremszylinder zerlegen und gründlich reinigen
3. Haupt- und Radbremszylinder dick innen mit Bremszylinderpaste von ATE einschmieren, vor allem auch die Anschlüsse
4. neue Stahlflex dran.

Die Dichtringe und Manschetten in den Zylindern drin lassen, erst bei Wiederinbetriebnahme des Moppeds neue reinmachen, die Bremsanlage muss dann eh zerlegt werden, um die viele Paste rauszuputzen.
 
Original von manzkem
Original von Karl
Original von Luggi
Original von Karl
..........................
Zitat:"Batterie anschliessen und den Motor durchdrehen lassen, damit sich das Öl mal neu verteilt"
Hier würde ich den Kickstarter oder durchdrehen per Hand bevorzugen.
Gutes Gelingen! :fuenfe:

Sollte er nicht einen bestimmten Öldruck erreichen?

Wieso Druck?
Wenn wieder überall Öl ist sollte das m. E. reichen.
Hier sind genügend Koniferen unterwegs, die das sicher richtigstellen können ;)
:fuenfe:

Bin zwar nicht immergrün, aber du hast recht.
Öldruck -und damit ein hydrodynamischer Schmierkeil in den Gleitlagern- ist nur nötig, wenn die Lager
Kräfte aufnehmen müssen; diese sind beim leer Durchdrehen aber zu vernachlässigen. :fuenfe:
Stimmt genau! Wichtig in dem ganzen Zusammenhang ist nur, daß der Motor gelegentlich mal durchgedreht wird, damit die Kolbenringe (ich vermute mal, es ist das Mopped mit den Gusszylindern) und die Lager keine Chance haben, Kontaktkorrosion zu entwickeln.
 
:gfreu:

Wenn es soweit kommt, dann steht das Motorrad in meiner Diele.

Der Boden ist gefliest, ich dachte an einen Gummimatte auf der Edelstahl-Riffelblech liegt.

Es ist absolut notwendig, dass keine Öl- oder Benzindämpfe ausdunsten.

Und auf Optik kommt es an, man soll sich ja an dem guten Stück freuen können.

Wenn ich dann mal Neigung verspüre, das Dornröschen wieder aufzuwecken, dann möchte ich gerne alle Ersatzteile wie Dichtungen und anderen Kleinkram (Versagermembranen ...) in mehrfacher Anzahl gerne vorrätig haben.

Viele Hinweise haben mir schon meine Meinung bestätigt und ich werde gerne auf dein Angebot zurückkommen, Josef, wenn ich mich für die Möglichkeit entscheide.

@Thomas: Da hast du nicht Unrecht. Aber das Mopped gefällt mir schon, ich habe aber keine tiefergehenden Emotionen - wie andere hier im Forum. War vielleicht etwas flapsig ausgedrückt.

@Luggi: Hier soll das Mopped stehen und an der Wand hängt es ja schon ...
 
Hallo Udo!

Beim 2V hätte ich wenig Bedenken. Die Vorgehensweise wurde von den Vorschreibern schon ausführlich beschrieben.

Ich hab ja schon zwei 2V Boxer mit längerer Stilllegung und Wenignutzung gekauft: eine R100R, die von ca. 1994 bis 2004 mit 250 KM auf dem Tacho beim Vorbesitzer rumstand. Ohne besondere Konservierung. Schäden: Tank und Vergaser (War Benzin drin gewesen und Benzinhähne öffen :schimpf: ). Kupplung klebte leicht bei der "Wiederinbetriebnahme" und einige Schalter und Stecker brauchten einen Spritzer Kontaktspray. Anstonsten: alles OK!

Die Mystic im R90S-Dekor, die ich letztes Jahr mit 1600 KM kaufte, war zwar durchgängig angemeldet, aber wurde eben seit 1994 auch fast nicht bewegt. Schäden: ganz leichte Anrostungen im Tank und eine mißratene "Vergaserüberholung" durch den Vorbesitzer. Sonst nix.

Beim 4V-Boxer wäre ich kritischer wg. der Einspritzung. Aber beim 2V-Boxer? Kraftstoffsystem trockenlegen, etwas Konseriverungsöl in den Brennraum, Bremsflüssigkeit neu machen. Sonst halt äußerlich gut putzen. That´s it!

Grüße
Marcus
 
Hallo Udo,

nach meiner Erfahrung, ich hatte die R75/5 30 Jahre in einer baufälligen Garage stehen, ist es halb so wild ein Motorrad einzumotten. Alle Öle neu, incl. Bremsflüssigkeit. Benzintank voll oder leer, wenn leer dann lüften. Batterie raus und auf den Hauptständer stellen. Die Reifen sind nach 10 Jahren Standzeit eh hin. Das Motorrad sollte geputz sein und mit WD40 o.ä. einsprühen. Schwimmkammern leer, aber mit Öl versehen. Je kälter das Motorrad steht um so weniger vergammelt es. Der Staub wird ein Problem auf die Dauer. Mit einem leichten Baumwolltuch das Motorrad abdecken.

Gruß
Walter
 
Original von Euklid55
Benzintank voll oder leer, wenn leer dann lüften.

Hallo Walter,

Bloß nicht voll! War früher richtig. Bei den modernen Treibstoffen ist das bei Stilleung so ab ca. 5 Jahre aufwärts ein Problem! Durch den Metahnolanteil reichert sich Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft an, die Suppe "kippt um", Microorganismen zersetzen die Brühe, es bilden sich aggressiven Säuren. Bei meiner grünen R100R, die wie oben geschrieben 10 Jahre mit Benzin im Tank stand, war der Tank nach dieser Zeit noch ca. 2/3 voll. Die Pampe stank erbärmlich. Die neuwertige Tankinnenbeschichtung (das Motorrad hatte erst 250 KM runter), war bis zu der Höhe, in der das Benzin stand fast komplett weggefressen. Schwimmerkammern hatten Lochfraß und waren kurz vor dem Durchbrechen. Messingdüsen waren angeätzt. Schlimm!

Sind nicht nur meine Erfahrungen auch der Oldtimer-Markt etc. berichtet darüber. Bei Langzeit-Stillegung: Tank Leer und mit Konservierungs-Öl behandeln.

Grüße
Marcus
 
Original von mk66
Original von Euklid55
Benzintank voll oder leer, wenn leer dann lüften.

Hallo Walter,

Bloß nicht voll! War früher richtig. Bei den modernen Treibstoffen ist das bei Stilleung so ab ca. 5 Jahre aufwärts ein Problem! Durch den Metahnolanteil reichert sich Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft an, die Suppe "kippt um", Microorganismen zersetzen die Brühe, es bilden sich aggressiven Säuren. Bei meiner grünen R100R, die wie oben geschrieben 10 Jahre mit Benzin im Tank stand, war der Tank nach dieser Zeit noch ca. 2/3 voll. Die Pampe stank erbärmlich. Die neuwertige Tankinnenbeschichtung (das Motorrad hatte erst 250 KM runter), war bis zu der Höhe, in der das Benzin stand fast komplett weggefressen. Schwimmerkammern hatten Lochfraß und waren kurz vor dem Durchbrechen. Messingdüsen waren angeätzt. Schlimm!

Sind nicht nur meine Erfahrungen auch der Oldtimer-Markt etc. berichtet darüber. Bei Langzeit-Stillegung: Tank Leer und mit Konservierungs-Öl behandeln.

Grüße
Marcus

Absolut, Marcus! :fuenfe:
Kann ich auch von verschiedenen "Langstehern" bestätigen.
Abgesehen davon wäre ein voller Tank in der Wohnung ein Quell ständiger Emissionen. Der Udo käme gar
nicht mehr auf den Boden. :lautlachen1:
 
Hallo,

bei den alten Baujahr 73 und 74 war der Tank nach langer Standzeit noch in Ordnung. Das Benzin hat dann ordentlich bein fahren geklingelt. Nach 1980 ist die Tankbeschichtung schlechter geworden. Da bröselt alles ab, ob mit oder ohne Benzin. Ein voller Tank hat halt den Vorteil den hin und wieder den Motor zu starten.

Gruß
Walter
 
Hallo Walter,

Ich glaube, es liegt primär nicht an der Innenbeschichtung. Möglich, dass das auch eine Rolle spielt. Hauptroblem ist meines Wissens die veränderte Zusammensetzung der Treibstoffe nach Anfang/Mitte der 90er (Bleifreikraftstoffe, höherere Methanolanteil). Wobei das nur bei langer Stillegung ein Problem wird. Dann aber richtig.

Grüße
Marcus
 
Original von detlev
Ich frage mich, für welche Vergaser Udo Membranen braucht? :nixw:

Stimmt, die DellOrtos haben sowas nicht.
Habe ich tatsächlich heute zum ersten mal hier im Forum gelesen.

Aber ich bin ja auch kein wandelndes Lexikon in Sachen Moppedtechnik.
Somit sehe ich auch keine Probleme damit, wenn ich hier sowas Schreibe.
Korrigiert wird es früher oder später ...
 
Original von udo
:gfreu:

Wenn es soweit kommt, dann steht das Motorrad in meiner Diele.

Der Boden ist gefliest, ich dachte an einen Gummimatte auf der Edelstahl-Riffelblech liegt.

Es ist absolut notwendig, dass keine Öl- oder Benzindämpfe ausdunsten.

Und auf Optik kommt es an, man soll sich ja an dem guten Stück freuen können.

Wenn ich dann mal Neigung verspüre, das Dornröschen wieder aufzuwecken, dann möchte ich gerne alle Ersatzteile wie Dichtungen und anderen Kleinkram (Versagermembranen ...) in mehrfacher Anzahl gerne vorrätig haben.

Viele Hinweise haben mir schon meine Meinung bestätigt und ich werde gerne auf dein Angebot zurückkommen, Josef, wenn ich mich für die Möglichkeit entscheide.

@Thomas: Da hast du nicht Unrecht. Aber das Mopped gefällt mir schon, ich habe aber keine tiefergehenden Emotionen - wie andere hier im Forum. War vielleicht etwas flapsig ausgedrückt.

@Luggi: Hier soll das Mopped stehen und an der Wand hängt es ja schon ...


... und so ein kleiner Gebetsteppich für die Hardcore Fans :&&&:
 
Ich bin jetzt mal neugierig -

Udo, was ist das für ein grünes Ding in deiner Diele??

Wasserspender?
Teleskop?
Zirkuskanone?
Hausroboter?
Lagerbolzen von einem richtig, richtig großen Mopped?

Gruß
Magnus
 
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