Motorrad über längeren Zeitraum festzurren

matm911

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03. Juni 2011
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WAW, Polen
Hallo Leute !

Wenn ich meine Motorräder per Spedition übersiedeln möchte, so wird - wie mir die Spedition mitgeteilt hat - jedes Motorrad auf sowas wie eine Palette gestellt, fest verzurrt und dann gut eingepackt (Seefracht).
Wenn auch die Werkstattausrüstung gleich mitkommen soll, dann wird diese in Kisten verpackt und gemeinsam mit den verpackten und festgezurrten Moppeds in einen Frachtcontainer verladen.

Soweit so gut.

Jetzt kann es aber sein, dass der Container so 3-4 Wochen unterwegs ist (kostengünstigere Lösung), naja, eigentlich steht er die meiste Zeit im Hafen oder am Schiff herum.

Hat das eigentlich negative Auswirkung auf die Gabelfedern und Federbeine, wenn das Mopped mal so 3-4 Wochen durchgehend niedergespannt wird ?
Die Federn ausbauen hat wohl keinen Sinn, da dann ja der Gegendruck zur Befestigung fehlt ...

Am besten wird wohl sein, ich übersiedle die Moppeds der Reihe nach persönlich am Landweg ... :D
 
Hallo Markus,
in der enduro-szene gibt es für das vorne Stützen, die man unter der Gabelbrücke und oben auf dem Reifen einklemmt und dann ordentlich verzurrt, ohne die Gabel ganz runterziehen zu müssen.
Vielleicht gibt es das auch noch für hinten, dann kann das Mopped fest (wirklich fest ;) ) verzurrt werden, ohne Gabel und Heck völlig zusammen zu drücken.
 
Für den genannten Zeitraum hätte ich keinerlei Bedenken.
Solltest Du die Mopeds für Deine Enkel einlagern wollen, könnten wir noch mal reden. ;)
 
Hallo Leute !

Wenn ich meine Motorräder per Spedition übersiedeln möchte, so wird - wie mir die Spedition mitgeteilt hat - jedes Motorrad auf sowas wie eine Palette gestellt, fest verzurrt und dann gut eingepackt (Seefracht).
Wenn auch die Werkstattausrüstung gleich mitkommen soll, dann wird diese in Kisten verpackt und gemeinsam mit den verpackten und festgezurrten Moppeds in einen Frachtcontainer verladen.

Soweit so gut.

Jetzt kann es aber sein, dass der Container so 3-4 Wochen unterwegs ist (kostengünstigere Lösung), naja, eigentlich steht er die meiste Zeit im
Hafen oder am Schiff herum.

Hat das eigentlich negative Auswirkung auf die Gabelfedern und Federbeine, wenn das Mopped mal so 3-4 Wochen durchgehend niedergespannt wird ?
Die Federn ausbauen hat wohl keinen Sinn, da dann ja der Gegendruck zur Befestigung fehlt ...

Am besten wird wohl sein, ich übersiedle die Moppeds der Reihe nach persönlich am Landweg ... :D



Hallo Markus,

eine Feder kann man ohne Gefahr für lange Zeit auf Block ziehen. Auch dem Hydrauliköl macht es nichts aus. Was passieren kann ist, daß man sich bei zu niedrigem Luftdruck einen Standplatten in die Reifen holt. Also am besten auf 3,5 bis 4 bar aufpumpen. Dann halten sie es eine ganze Weile aus, ohne eckig zu werden.

Gruß, Sucky
 
Aber ganz auf Block ziehen ist doch gar nicht nötig, ein klein bischen Restfederweg für den versehentlichen Abwurf des Containers im Hafen ist doch ganz nützlich.

2 Europaletten mit Mehrschichtplatte (da reicht die um 30 mm) verspaxen. Vorne eine billige Vorderradtransportführung kaufen oder selbst fertigen.
Hinten zwei Holzblöcke rechts und links vom Hinterrad spaxen.

4 Bogenschellen durch die Mehrschichtplatte, vier Zurrgurte und dann gefühlvoll verspannen.

Schrumpffolie drüber und ab in den Sammelcontainer. Zuviel Ersatzteile würde ich nicht ums Motorrad legen, die Vibrationen auf der Passage arbeitet auch einen Ersatzteil Karton in den Lack vom Schutzblech
 
Hallo Markus,
in der enduro-szene gibt es für das vorne Stützen, die man unter der Gabelbrücke und oben auf dem Reifen einklemmt und dann ordentlich verzurrt, ohne die Gabel ganz runterziehen zu müssen.
Vielleicht gibt es das auch noch für hinten, dann kann das Mopped fest (wirklich fest ;) ) verzurrt werden, ohne Gabel und Heck völlig zusammen zu drücken.

Du meinst bestimmt so etwas:

http://www.melahn.de/product_info.php/info/p13859_HUSABERG-Gabel-Transportsicherung--blau.html
 
Moins Gemeinde

Wir arbeiten mit einer Spedition, die spezielle Motorradpaletten hat. Nach meinem Wissensstand und auf Nachfrage beim Fahrer fahren nur speziell geschulte Fahrer mit diesem Transportmaterial. Insbesondere (aber nicht nur) bei Neufahrzeugen ist es wichtig, dass da keinerlei Beschädigung entsteht.

http://www.abconline.de/infomateria...142113__baude319231_profile_press_release.pdf

So, oder so ähnlich sehen die Paletten aus, da wäre auch noch Platz, um das eine oder andere Teil darauf niederzuzurren.

Wenn ich wieder gesund bin, frage ich gerne nach, welche Spedition das ist.

Gruß Henry
 
Wie viele Motorräder hast du denn? Evtl. ist es günstiger einen kompletten Container zu buchen, dann kannst du die da drin festzurren, Zurrhaken sind in jedem Container. Ein kompletter 20" Container kostet 500 - 1000 Euro ab Hamburg, egal wohin und wie weit und ist super sicher, weil verplombt.
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Antworten !
Der Transportkäfig gefällt mir ganz gut :applaus:

Derzeit habe ich 3 Motorräder ... ein 4tes (wieder BMW) ist ev. in Sicht :D
Einen ganzen Container zu mieten ist auch eine Option (inkl. Übersiedlungsgut), trotzdem werden darin normalerweise die Moppeds auf Paletten niedergespannt, so ungefähr (nur dann halt ohne Holzkiste drumherunm):

bike-shipping1.jpgbike-shipping2.jpg

Im schlimmsten Fall muss ich dann halt die mehr als 30 Jahre alten Federn austauschen ;)
 
So, hat etwas gedauert und ich habe einige Möglichkeiten in Betracht gezogen und herausgekommen ist der laaange Transit :D

Bei über 3m Laderaum ist Platz genug für 2 Motorräder samt Werkzeug und Ersatzteile ... und im September geht es 1x längs durch's schöne Italien :D

CIMG4344.jpg
 
Die Idee war eigentlich ganz gut und der Transport hätte wohl auch geklappt ... aber es hat eben doch nicht sollen sein ... :(
 

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Hallo Markus
Das tut mir leid für Dich.
Hoffe Du wurdest bei dem Unfall nicht verletzt,und dass auch andere Personen nicht zu Schaden gekommen sind.
Wünsche Dir alles Gute im neuen Job und in deiner neuen Heimat Italien. :wink1:
 
Moins Gemeinde, moins Markus

Ich schliesse mich meinem Vorredner an, hoffentlich wurde niemand verletzt.

Aber sch*** nochmal, wie passiert denn sowas?
Interessiert mich jetzt rein persönlich, weil ich (leider) viel in dieser völlig übermotorisierten "Sprinterklasse" unterwegs sein musste. Ich habe Flugzeugersatzteile und anderes dringend benötigte für Flieger durch halb Europa karren müssen. OK, deiner war bestimmt keine rasende Bombe ...

Gerne auch per PN.

Gruß Henry
 
Naja, ein Rakete ist - ähhh, "war" - der Bus wirklich nicht, einen 100PS Dieselmotor der fast 2000kg Leergewicht ziehen muss ... oder besser gesagt "schieben" muss, da beim Transit die Hinterräder angetrieben werden.

Und das ist mir zum Verhängnis geworden: Mir ist auf nasser Fahrbahn (aber kein Regen) in einer Rechtskurve mit gerade mal 70km/h (bei erlaubten 100km/h) das Heck vom Bus ohne Vorwarnung weggerutscht (Schwerlastreifen, keine Ladung hinten und daher auch kein Gewicht auf der Antriebsachse), habe dann die Kupplung getreten, gegengelenkt und bin auf die Gegenfahrbahn geraten auf der natürlich genau zu diesem Zeitpunkt (Murphy's Gesetz?) ein Linienbus dahergekommen ist.

Glück im Unglück, da ein Linienbus viel robuster gebaut ist als jeder PKW wurde niemand ernsthaft verletzt.

Wäre ich mit der linken Seite oder frontal in den Linienbus gerutscht, könnte ich diese Zeilen jetzt wohl nicht mehr schreiben ...

Die voraus fahrenden PKWs hatten keine Probleme mit der Kurve, aber ich habe das Fahrverhalten des Transportes falsch eingeschätzt und die Geschwindigkeit in diesem speziellen Moment eben falsch gewählt. Zum Glück ist nur Sachschaden entstanden, ich war nicht zu schell (zumindest als erlaubt war) und hatte 0,00 Promille ... und ich habe wieder mal was dazugelernt.
Einen Tag nach dem Unfall wurde vor dieser Kurve - mit ziemlich glattem Straßenbelag - das Verkehrszeichen "Schleudergefahr" aufgestellt.
 
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