Motorschaden

Rancher

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04. Jan. 2009
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Wolfenbüttel
Hallo zusammen; ich habe an meiner R100RT eine Klapperei am Ventiltrieb gehört, also, Ventile einstelen,aber, nix war, ales gut,nun die Geshichte auseinnder gebaut, siehe da, Nockenwelle vernarbt, Tassenstößel abgerieben, die Führungen auch mit Riefen übersäht, nun wäre meine Frage, wie geschieht sowas und wäre das noch zu retten? Gruß Rolf
 
Sehr schlecht. Grund dafür sind Fremdkörper im Öl oder Schmierungsmangel. Zerfressene Stösselbohrungen könnte (!) man ausreiben und mit Übermassstösseln bestücken, allerdings ist mir derartiges bei der Q nicht bekannt (im Gegensatz zu Guzzis, da gibts das). Also im Zweifel ist der Block Schrott.
 
Moin,

gab's da nicht in irgendeiner Charge Probleme mit den Tassenstößeln (Jahresringe)?

Wenn Schmiermangel tatsächlich die Ursache wäre, sollte man das auch an entsprechendem Verschleiß der Pleuelfuß-Lager und der Ventilführungen sehen. Und m.E. ebenso, wenn Späne durch den Ölkreislauf gegeistert sind.
Wenn bei Ventilführungen und Pleuellagern wirklich keine Probleme sind, würde ich mal versuchen, ob neue Stößel noch einigermaßen satt in den Führungen laufen.

Ansonsten einziger Trost: Motorblöcke und Nockenwellen sind gebraucht nicht teuer.
 
Ja Danke erstmal an Euch;
Wilhelm, die Ventilführungen habe ich noch nicht kontrolliert, aber die Pleuel sind iO.
 
Stand Öl in den Ventildeckeln? Das wäre ein zumindest denkbares Szenario, wenn das vordere Hauptlager verdreht ist und dem Ventiltrieb der Saft abgestellt würde. Das Rücklauföl aus den Köpfen schmiert auch die Stössel in den Führungen. Andere Möglichkeit: Die Stössel sind deformiert durch den Abriebprozess. stell doch mal ein paar Bilder ein.
 
wenn wirklich nur die Führungen der Tassenstößel rudiniert sind, Rabenbauer hat mit Aufmaß.
Manfred
 
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