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Motorumbau 800 nach 1000?

...besser ist es schon die Köpfe anzupassen, aber wesentlich einfacher für den Dreher den Kolben zu bearbeiten...
schau Dir die Umrüstkits von Siebenrock und Co an, ob es das Powerkit für die R80 oder das Bigborekit an, da wird auch nurder Kolben an die kleineren Brennräume angepasst - plug&play eben...

wasn fürn bullshit. um beides vernünftig zu machen, brauchste da ne drehvorrichtung. und von der bearbeitungszeit gehen die köppe schneller.
 
Hallo Leute,

da stösst nichts an bei einem 1000er Umbau ohne Kopfbearbeitung. Das Problem ist eher die zu hohe Verdichtung. So richtig gut Leistung gibt es dann damit auch nicht (auch wenn man den Sprit etwas aditiert). Meine 7/ lief damit nicht gut (man probiert halt aus).
Nach der Kopfberarbeitung lief sie ok aber wesentlich schlechter als der SR-Satz den ich momentan auf der G/S verbaut habe. Ich hab das Ding nicht gemessen aber das Drehmoment und die Drehfreudigkeit zaubert mir immer ein breites Grinsen ins Gesicht. Ich empfehle diese Baukastenlösung, macht kaum Arbeit und ist plug and play. Wenn man also nicht gerne fräst und fuschelt......

Gruß

Kai
 
wasn fürn bullshit. um beides vernünftig zu machen, brauchste da ne drehvorrichtung. und von der bearbeitungszeit gehen die köppe schneller.

...kein bullshit! für meine damaligen rudimentären Kenntnisse an der Drehbank war es wesentlich einfacher den Kolben einzuspannen und abzudrehen. Und das Teil ist über 70000 km mit den gebrauchten Kolben perfekt gelaufen - Leistung entsprach im direkten Fahrvergleich einer serienmäßigen R100GS PD vom Kollegen.

@Kairei: der Kolben ist beim Durchdrehen nicht angestoßen, jedoch im Lauf bei leicht erhöhtem Standgas eindeutig - die Ölkohle auf dem Kolben zeigte geringe Spuren der Kante im Zylinderkopf - der erste provisorische Versuch erfolgte dann mit der Feile - bin im Anfang ein paar Wochen damit gefahren, bis ich die Drehbank eines Kollegen benutzen konnte...
 
Aaaalsoo: Wenn ich bei der Probefahrt nix negatives feststellen kann dann ist immerhin die Wahrscheinlichkeit groß dass der 1000er Satz vernünftig eingebaut wurde. Eine R100GS habe ich schon, weiß also in etwa was sich wie anfühlen sollte, auch vom Durchzug her.
Dank und Gruß Max
 
...kein bullshit! für meine damaligen rudimentären Kenntnisse an der Drehbank war es wesentlich einfacher den Kolben einzuspannen und abzudrehen. Und das Teil ist über 70000 km mit den gebrauchten Kolben perfekt gelaufen - Leistung entsprach im direkten Fahrvergleich einer serienmäßigen R100GS PD vom Kollegen.

stimmt, so ist es viel einfacher.....wieso bin ich nicht auf die idee gekommen, einen konischen kolben ins dreibackenfutter zu spannen....;)
 
Nochmal zu meinem Gebrauchtkauf - mein Bekannter meint, seine zum verkauf stehende GS sei "Plug and Play" umgebaut worden, aber er ist wie gesagt nicht sicher...?(

Wenns nun 6.000 km funktionierte dann hat die Maschine möglicherweise trotzdem eine zu hohe Verdichtung, auch wenn nichts klappert oder klopft, korrekt?

Und noch zwei Fragen:

Wie merke ich eine zu hohe Verdichtung? (Meiner Theorie nach entweicht dann auch mehr in's Kurbelgehäuse = hoher Ölverbrauch...?) Blöde - hohen Ölverbrauch kann ich nicht feststellen bei der Probefahrt.

Lässt sich das mit Unterlegen an der Kopfdichtung richten oder ist das Murks?
 
....ich kann es nur noch einmal schreiben, in meiner damaligen Naivität habe ich wirklich zu allererst den Rand "weggefeilt" - in meiner Ausbildung waren spanabhebende Verfahren per Hand auf 5/100 mm gefragt. Und das habe ich ganz gut hinbekommen - ein paar Wochen später hab ich (wegen früher Klingelneigung) wie auf der #24 gezeigten Skizze abgedreht - das Ergebniss war sehr zufriedenstellend, über lange Zeit. Nach einem Unfall (und 70000km) mit der Lösung ist der Motor noch weitere Jahre zufriedenstellend in einem Gespann gelaufen. Die Konizität des Kolben hat mich insofern nicht gestört, weil ich den Kolben mit PVC-Schutzbacken gespannt hab und zwar nur im Bereich der Kolbenringe. Das funktionierte einwandfrei - vielleicht aber auch nur weil ich ein Ahnungsloser war. Aber wie sagt der Heilpraktiker: Wer heilt hat Recht... Ich WEISS, DASS es funktioniert hat und das auch sehr gut. Weitere Änderung war ein umgebauter G/S Schalldämpfer auf Absorber und langer 5. Gang. In dieser Konfi stand sie der 100GS leistungsmäßig in nichts nach und der Verbrauch war sogar geringer...Das war damals Fakt...
 
...besser ist es schon die Köpfe anzupassen, aber wesentlich einfacher für den Dreher den Kolben zu bearbeiten...
schau Dir die Umrüstkits von Siebenrock und Co an, ob es das Powerkit für die R80 oder das Bigborekit an, da wird auch nurder Kolben an die kleineren Brennräume angepasst - plug&play eben...
Genau deswegen war in Rolf's Beitrag weiter oben nur der hier zu sehen: :entsetzten:

Die Lösung mit den Stufen in Kalotte und Kolben war schon immer bequem, aber klar suboptimal.

(Edith hat ja in den Folgebeiträgen schon alles dazu gesagt. Tu, was Du nicht lassen kannst, oder investiere eben ein paar € fürs Bearbeiten der Köppe.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

seinerzeit habe ich mit einem Rundstahl r=6 die Kolben 6mm nach innen abgedreht. In Verbindung mit HAG 37/11 führte das zu einer zu hohen Verdichtung. Nicht das klingeln war das Problem, sondern die Bremswirkung vom Hinterrad bei der Gaswegnahme. Ein paarmal war ich kurz vor dem ungesunden Absteigen. :entsetzten:
Mit HAG 32/11 war es nur etwas besser.

Gruß
Walter
 
Hallo,

natürlich ist die Anpassung über die Kolben suboptimal.
Ich denke da besonders an Ölkohleablagerungen, Glühnester etc.
Leider fehlt mit zu Hause nen "Flowbench" zur Anpassung. Ich denke man braucht auch für die Kopfbearbeitung etwas Erfahrung. Was ab ist ist halt ab, und es gibt dabei bestimmt auch verschiedene Strategien (wieviel von der Kante bleibt stehen, wie mach ich den Übergang wo )
Ansonsten zählt wie überall das Verhältnis von Aufwand zum Ergebnis.
Wenn du nen guten Tuner mit viel Erfahrung hast lass die Köpfe machen!

Mach mit Fimo nen Abdruck davon, wenn die Karre gut läuft, kann wer es möchte dann ja duplizieren.

Gruß

Kai
 
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