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Multistecker Pins rausbekommen? Hilfäää!!

Gerd

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Ich werde wahnsinnig... ich bekomme diese Pins nicht raus. Und vor Jahren hatte ich mit mal notiert "mittels Blechstreifen 0,4 mm dick, 2 mm breit, und ~20 mm lang".

Aber leider weiter keine Details, nämlich wo genau einschieben usw.

Hier mal ein paar Fotos, so gut es ging.
20221212_195713.jpg
Rot umrandet ist offenbar die "Rampe" oder "Zunge", über die man den Pin (von hinten, also aus der Blickrichtung) reinschiebt, sie dabei runterdrückt, und dann federt sie nach oben und macht dieses leise "Klick".

20221212_195743.jpg
Das ist so ein Pin. An der rot markierten Stelle schnappt dann die Zunge nach unten (auf diesem Bild ist es unten). Hat sie das getan dann verhindert sie, dasß der Pin beim Einstecken nach links ausweicht (nach links hier auf dem Bild).

Vereinfacht und schlecht gezeichnet sieht ein Längsschnitt durch eine "Stecker-Bucht" etwa so aus:
Image6.jpg
rechts ist die "Einsteckseite" des Steckers, von links kommen die Kabel rein. Und rot müßte so ein Auspinnwerkzeug sein: man hebt die runtergefederte Zunge an, zieht am Kabel et voila.

Aber nix is, ich stocher da rum und bieg und mach und tu... :schimpf:

Letztes Bild: das Auspinwerkzeug ist eingeführt.
20221212_195918.jpg

Ich bitte dringend um Hilfe!! Die Fotos oben sind am warmen Tisch entstanden mit einem zweiten Kabel, und es klappt nicht. In der Garage hingegen, am echten Objekt, ist's arschkalt trotz 2kW Heizlüfter - kann ich mir nicht lang leisten.
 
Moin Gerd,

ich gehe von der Igni aus...... Klick

Hey Phil,
yep, die Halbwertszeit im Gedächtnis nimmt ab... bzw. wird ganz einfach überschritten..?
Egal: danke für den Hinweis! Hätte ich das zuvor gelesen, wäre ich schneller drauf gekommen. Aber auch bei mir hat es gestern abend, vermutlich infolge sedierender Wirkung eines akloholischen Getränks dann doch geklappt.

Hier die Doku dazu:

Nachdem ich endlich so ein Ding gefunden hatte (der Klassiker: vor einigen Wochen habe ich all diese Schnellhefter eliminiert..."ich hatte doch verdammtnochmal irgendwo..."), habe ich mir einen ziemlich genau so(*) breiten Streifen zugeschnitten, und dann diesen an der oben schon beschriebenen Stelle einbgeschoben. Tip: noch dünner sollte das Material nicht sein, sonst hält es die Schubkraft nicht aus und knickt ab.
*: "so breit" heißt so breit wie die Stecker vorne sind, und das sind 2 mm

20221212_205524.jpg 20221213_100108.jpg

Denn die richtige "Klingen"-Breite führt dazu, daß an der hier markierten Stelle das "Werkzeug" auf die Schräge am Stecker aufgleitet und so dann die Zunge mit genügend Kraft nach oben gedrückt wird, so daß "es klappt":
20221212_205601.jpg

Sorry, aber so ist eben das echte Leben. Manchmal "muß man es halt nur genau richtig machen", und zwar genau so und nicht anders, und das wiederum verständlich zu beschreiben, bedarf es a) genauen Hinsehens, und b) vieler Worte und Bilder. Zumindest für mich - vielleicht sind andere da instinktiv besser.-

Nachtrag: natürlich kommt das auch bei mir auf die HP, und auch der Link zu deinem Beitrag. Darf ich mir ein Foto daraus noch klauen?
"...sedierender Wirkung eines akloholischen Getränks..." :lautlachen1: - das laß ich jetzt aber so, versichere jedoch an Eides statt, daß ich nicht schon heute morgen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider muß ich nochmals korrigieren. Es hatte gestern unter idealen Laborbedingungen bei 2 Pins geklappt, jedoch nicht soeben "im echten Leben":
  • a..kalte Garage,
  • man kann sich nicht die Licht- und Zugriffsverhältnisse frei aussuchen, landläufiig: man kommt schlecht ran,
  • die Kabel sind kurz (und werden trotz Erwärmens immer wieder schnell kalt und steif)
  • mit diesem "Werkzeug" und seinen scharfen Kanten (obwohl ich dieses Fitzelding noch mit der Feile geglättet habe!) beschädigt man über kurz oder lang die Litzen
Es deutet sich also an, daß ich die gesamte Verkabelung erneuern muß, obwohl ich nur 2 Pins tauschen müßte: Pin 16 muß mit Pin 20 tauschen.

Und weil man ja hier immer gleich wissen will "warum?": Grund ist, daß das Kabel des CalmWhisper V1 (siehe dazu andern Fred) 4 (und nicht 3, wie eigentlich genügen würde) Litzen am oberen Ende (!, das wird noch wichtig!) hat. Vor 8 Jahren habe ich in Unkenntnis der wahren Belegung das schwarze als Masse identifiziert und in Pin 16 geklipst, das braune in Pin 20. Was Quatsch war, denn der Geber ist nun mal nicht induktiv, aber es hatte keine negativen Folgen.
Jetzt, mit dem jetzt montierten "Geber V2", der nur 3 Kabel auf der Platine hat, habe ich entdeckt, daß das, was am oberen Ende die schwarze Litze ist, in Wirklichkeit die Schirmung ist. Im Kabel selbst sind nur 3 Litzen, und zwar weiß (+5V), blaugrün (Signal) und braun (Masse Sensor). Das werde ich im andern Fred noch ergänzen.

Jetzt fällt mir grad noch ein, daß ich noch eine weitere Möglichkeit habe, wenn ich die Pins nicht aus dem Gehäuse bekomme, womit ich schon rechne. Aber dazu erst dann mehr, wenn das Problem gelöst ist.
 
Moin Gerd,

natürlich kannst du das Foto verwenden. Du machst mir Angst, ich muss einen Pin auch erneuern.....KLICK.

In deinem Fall würde ich das Kabel knipsen und mittels Aderendhülse mit dem anderen Kabel verbinden. Schrumpfschlauch mit Innenkleber drüber und gut ist.
 
Ich hab da mal ne Frage: im vorliegenden Fall, also der Fotos ist der Teil des Crimpkontaktes den ich für die Zugentlastung halten würde mit Luft zum Kabel rechteckig gebogen und hält nicht die Isolierung. Darum kann man dann den Blechstreifen da durchschieben. Ist das ein "Ignitech-Spezial"?
Meine Crimpzange macht eine Doppelcrimpung mit zwei verschiedenen Durchmessern, einmal den der Litze und einmal den der Isolierung.
Da lässt sich dann natürlich nichts mehr durchschieben....

Also im Prinzip so:
Pre-Crimped Leads - Molex
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab da mal ne Frage: im vorliegenden Fall, also der Fotos ist der Teil des Crimpkontaktes den ich für die Zugentlastung halten würde mit Luft zum Kabel rechteckig gebogen und hält nicht die Isolierung. Darum kann man dann den Blechstreifen da durchschieben. Ist das ein "Ignitech-Spezial"?
Ja. Mit Standard-Crimpzangen kommst Du da nicht weit (wenn Du die originale Führung der Kontakte nicht zerstören willst). Nicht umsonst bietet der Hersteller den Stecker komplett bestückt an.

Clipboard01.png

Man kann die Crimpkontakte einzeln bekommen und mit einer Standard-Crimpzange crimpen. Aber dann ist das Thema mit der Führung der Stecker im Gehäuse durch.
 
Ich hab da mal ne Frage: im vorliegenden Fall, also der Fotos ist der Teil des Crimpkontaktes den ich für die Zugentlastung halten würde mit Luft zum Kabel rechteckig gebogen und hält nicht die Isolierung. Darum kann man dann den Blechstreifen da durchschieben. Ist das ein "Ignitech-Spezial"?
Meine Crimpzange macht eine Doppelcrimpung mit zwei verschiedenen Durchmessern, einmal den der Litze und einmal den der Isolierung.
Da lässt sich dann natürlich nichts mehr durchschieben....

Also im Prinzip so:
Pre-Crimped Leads - Molex

Das ist nach meiner Erfahrung ganz eindeutig ein "Special". Ob nun Ignitech sich da absichtsvoll extra gemeine Steckergehäuse fertigen läßt, das weiß ich nicht. Aber von allen anderen Steckverbindern, die ich bisher das Mißvergügen hatte, kennenlernen zu müssen, kenne ich es anders. Und dazu passen dann auch diese kleinen "Auspinner".

Nachtrag: mit Michel überschnitten.-
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Gerd,

natürlich kannst du das Foto verwenden. Du machst mir Angst, ich muss einen Pin auch erneuern.....KLICK.

In deinem Fall würde ich das Kabel knipsen und mittels Aderendhülse mit dem anderen Kabel verbinden. Schrumpfschlauch mit Innenkleber drüber und gut ist.

Dir Angst oder auch nur Vorfreude :D zu bereiten, steht selbstverständlich nicht in meiner Absicht.

Und genau das mit dem Durchkneifen & Umlöten werde ich jetzt wohl tun müssen. Später stelle ich dann ein Foto von der Stelle ein. Drückt mir die Daumen...!
 
Oh was bin ich froh,

ich hab einfach den ganzen Kabelschwanz am Igni Stecker drangelassen.
So unordentlich wie ich bin, könnte das dann doch mal ein Vorteil werden :D

Ich wünsch euch viel Erfolg beim Auspinnen.

Gruss Holger
 
Und genau wegen der nicht vorhandenen Zugendlastung ist bei mir ein Kabel lose:evil:. Wollte mit meiner Zange krimpen.....na gut, Mal sehen was passiert.
 
Also zum Auspinnen nehme ich immer den kleinsten Uhrmacher-Schraubendreher (siehe Bild).
Fasst sich besser an als so ein Blechstreifen.
Gruß
Oliver
IMG_20221213_212414_783~2.jpg
 
Die Kontakte lassen sich auch von vorn ganz gut auspinnen.
Vielleicht sogar leichter :nixw:
Ich hab mal so nen Buchsengehäuse aufgeschnitten zu besseren Ansicht.
20221214_163446.jpg20221214_163555.jpg20221214_163616.jpg20221214_163641.jpg
 
Die Kontakte lassen sich auch von vorn ganz gut auspinnen.
Vielleicht sogar leichter :nixw:
Ich hab mal so nen Buchsengehäuse aufgeschnitten zu besseren Ansicht.
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Ganz hervorragendes Experiment, Achim! Danke für die Opferung eines Steckers!

In Bild 4 erahnt man deutlich, wo am mit einer (kräftigen) Nadel ansetzen und anheben müßte. Aber auch das hatte ich probiert... naja, ich werde da wohl eh nochmal ran müssen (siehe PN), dann probier' ich's nochmal.
 
Achim, crimpst du mit einer Standard Zange? Wie man sieht, crimpst du die Zugendlastung ja mit.
 
So, da bin ich wieder.
@ Gerd, den Stecker hatte ich eh schon im Müll, da stecken ein paar abgezwickte Kontakte drin. Hätte aber noch ca. 30 neue ;)

@ Phil, ja ich crimpe mit Zugentlastung
Zange : Knipex
20221214_155800.jpg

Zum Auspinnen mit einem Stück zurecht geschnitztem VA Schweißdraht
20221214_171147.jpg20221214_171216.jpg
oder einem Pin zum Ausdrücken eines Speicherkartenschachtdeckels oder wie die Dinger heißen
20221214_171643.jpg20221214_172035.jpg


Man erkennt das Prinzip, oder ?
Wichtig ist, dass das Vorderteil des Werkzeugs so schmal ist, dass es zwischen die 2 Flanken des Schachtes passt. Sonst kommt man nicht unter die Rastzunge weil man auf den Flanken bleibt.
20221214_170640.jpg

Und das ganze System nennt sich Multilock 070 von TE ( also AMP )
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke dir!!! Mich hatte die Aussage von Michel stutzig gemacht, das dann die Führung hin ist.
 
Man muss schon sehr genau darauf achten, dass die Zugentlastung nicht zu breit wird, sonst klemmt es im Schacht.
Die Crimpung von Igni ist recht schmal und hoch.
Aber eine ordentliche Zugentlastung is schon nicht unwichtig.
So krass wie bei Gerd hab ich es aber noch nicht gesehen, dass man da noch was drunter schieben kann.
Ich kenne das so von Ignitech, dass die Zugentlastung zumindest etwas in die Isolierung eindrückt:
20221214_155347.jpg

Es gibt eben xtrem viele Formen bei den Matrizen. Und es ist sehr oft auch eine Preisfrage. Und ich bin schon bereit 200-250 für ne Zange auszugeben.
Original für Multilock würde es dann so aussehen. :entsetzten:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe es eben einmal "vorn vorne" probiert, und mit dem erstbesten meiner div. Auspinnwerkzeuge hatte ich nach wenigen Sekunden den Pin draußen. Entscheidend war Achims Bilderserie mit dem durchgeschnittenen Steckergehäuse! Von außen war das für mich (schlechter werdende Augen im Nahbereich?) einfach nicht recht erkennbar.
:applaus:
 
Zuletzt bearbeitet:
Achim, meine sind auch ohne jede Zugendlastung, siehe Link Beitrag 2 und meinen Beitrag im Igni Unterforum.
 
Achim, meine sind auch ohne jede Zugendlastung, siehe Link Beitrag 2 und meinen Beitrag im Igni Unterforum.


Die Stecker der Mono-Stecker sind ähnlich aufgebaut, d.h. die Zugentlastungslasche dient zusätzlich der Führung des Kabels, was bei den Paralevern dann mittels eines zusätzlichen Deckels am Gehäuse und normalen Crimpungen realisiert wurde. Aber: Die Schlaufen werden so gebogen, dass sie wie eine Bretzel oder eines Herzes ausgeführt sind und so das Kabel führt. Nur dass die Bögen sich dann auf der Kabelisolation abstützen und so eine Zugentlastung ergeben. Aus den Bildern, die hier eingestellt wurden, würde ich eine ähnlich Funktion erkenne wollen.

Hans
 
Moin,

ich habe mich gestern auch mal an das Kabel begeben. Da ich von hinten schlecht an den Stecker komme, auch von vorne probiert. Mit einem ganz kleinen Uhrmacherschlitz die Lasche nach oben gedrückt und mit einem zweiten etwas größeren den Pin nach hinten geschoben. Ging wunderbar, danke Achim!!!!

Gekrimpt mit meiner standart Zange. Diese kpl. durchgezogen um eine sichere Verkrimpung der Litzen sicher zu stellen. Wie Achim schon schrieb, wird die Zugendlastung dann zu breit. Diese habe ich dann mit einer kleinen Zange wieder etwas schmaler gedrückt. Nicht 100% fachmännisch, aber funzt. Einen weiteren Kontakt habe ich dann noch nachgekrimpt, mit Zugendlastung....geht auch.
 
Ja, von vorne vorzugehen ist meiner Meinung nach ganz klar der bessere Weg. Keiner Ahnung, wer das von hinten empfohlen hat, aber so rum geht's besser. Darüber hinaus kann man noch die Zugentlastung durchführen. Zwei gute Gründe...!

Ergänzung 22.12.: "besser" heißt duchaus nicht "so ist's problemlos, so geht's immer". Ich habe im echten Leben, in der kalten Garage, 2 Pins immer noch nicht rausbekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ hg filder
Servus Hans
Könntest Du die Bilder von Achim über
das auspinnen in den Ignitech tread (Datenbank)
aufnehmen?
Könnte mal hilfreich sein.
Danke und Gruß
Bernd
 
Bitte das Dokument mal ansehen und ggf. ergänzen oder korrigieren.

@Achim: Kann ich deine Bilder nutzen?

Hans

Update: In der DB
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte das Dokument mal ansehen und ggf. ergänzen oder korrigieren.
Ich bring noch Bilder von original vercrimpten Leitungen, um #7 zu belegen. Und vielleicht macht es auch Sinn, (mit Gerds OK) Bilder aus seinem ersten Post hinzuzufügen. Das macht deutlicher, warum man besser von der Stecker- und nicht von der Aderseite entriegeln sollte.
 
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