Nach ganz billig kommt ganz Kaputt

Reinhard

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Ellerbek bei HH
Ich habe einen c.a. 40 Jahre alten geschmiedeten Schraubstock der trotz häufiger und harter Beanspruch immer noch exzellent und super arbeitet.
Da ich in diesen Schraubstock oft eine Arbeitsplatte aus Holz einspanne um bequemen im Stehen kleine Fummel oder Holz Arbeiten zu erledigen ist er natürlich oft „besetzt“.
Das brachte mich auf die Idee einen keinen billigen zusätzlichen Schraubstock für 30€ zu kaufen.
Vor einen Tagen wollte ich gekonterte M8 Muttern lösen.
Also eine Mutter eingespannt und die zweite mit dem Ringschüssel bereitet. Die Dinger saßen recht fest also kräftiger hingelangt plötzlich macht es krank und mein Billigteil war in zwei Hälften zerbrochen.

Kurz geflucht und dann die Einsicht was kaufst du dir auch so einen Schrott.
 

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Hauptsache Du hast Dir dabei nicht wehgetan .....
EDIT: ansonsten gilt: wer billig kauft, kauft öfter
 
Nein verletzt habe ich mich nicht nur erschrocken, kann aber bei billig Zeug schell passieren.

Es sollte ja nur ein kleiner zusätzlicher Schraubstock sein, trotzdem habe ich mir jetzt einen 100mm geschmiedeten von Brockhaus/Heuer für 110€ Gekauft.
Nur alleine die Spindel zu drehen ist schon eine Offenbarung!

Nachteil!
Jetzt überlege ich mir auch die Passende Höhenverstellung und damit auch eine Dreheinrichtung anzuschaffen und einen Satz unterschiedlicher Backen macht dann zusätzlich noch mal fast 180 €.

Vorteil!
ich habe jeden Tag Freude an einem Perfektem Werkzeug.

Was also tun?
🤫 Nix Mutti sagen.
 
Warscheinlich angezogen bis nichts mehr geht und dann noch ein Stück weiter. Ich bezweifele, dass bei vernünftiger Benutzung das passieren würde.

Ein Schraubstock der nicht mal einer M8 Mutter widersteht ist einfach nur das Wort mit Sche. Da kannste Zweifeln soviel du willst.
Als gelernter Werkzeugmacher klaube ich schon etwas von Metall zu verstehen.
 
Hat viel überlebt, zwar Guss, aber Höhe 180, Spannweite 200 und war ein elendiglicher "Lupf" vom Teilemarkt zum Parkplatz416.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
......und war ein elendiglicher "Lupf" vom Teilemarkt zum Parkplatz
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Na, das kann ich mir vorstellen! ;)
Ich habe mal als jugendlicher "Halbstarker" (mit 13) zwei 10 Kilo-Hanteln in einem Sportgeschäft gekauft. Die Hanteln, verpackt in unhandlichen Kartons, durfte ich anschließend vor der Brust ca. 1 km bis zu Muttis Auto tragen.
Am Auto angekommen war somit die erste Hantelübung bereits absolviert. :pfeif:

VG
Guido
 
Da hast du recht, Ton. Und bei Werkzeug gilt das ganz besonders.

Und das sogar bei einem solch primitiven Haushaltsutensil wie ein Nussknacker mit dem man sich schlimm verletzen könnte. :rolleyes:

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Den hat meine Frau vor 2 Tagen gekauft und das Mistding ging gleich beim ersten Gebrauch entzwei.
Und nein, sie hat kein Krafttraining absolviert und ging zum Glück ohne Verletzung ab. :D

Nun ist wieder der 400er Hammer aus der Kellerwerkstatt im Einsatz. :pfeif:
 
Nun renkt euch mal wieder ein ihr Scherzkekse. ;)


Als Handwerker mit langjähriger Berufserfahrung kommt mir jedenfalls kein minderwertiges Werkzeug in die Werkstatt.
Da habe ich früher auch schon öfter mal Lehrgeld bezahlt. :pfeif:
 
Reinhard,
für Teile mit nur einen geraden Fläche oder auf der anderen Seite keinen Druck vertragen ist der Blaue noch gut, fraglich nur: welchen der beiden Backen dafür benutzen? :aetsch:
Ich bin ja momentan bei Euch (noch) nicht angemeldet. Sonst hätte ich Bedenken, dass mir das Gelumpe zur Begrüßung entgegenfliegt.
 
Das Ding ist eindeutig Schrott damit kannste nicht mal Nüsse knacken oder Finger einklemmen.
Vielleicht geht ja Kleben um die alte Festigkeit zu bekommen. :lautlachen1:
Hatte ich das richtig verstanden das du mal wider vorbei schauen willst?
Freut uns.
Nur:
🤡 Die Luxus Sweet koste aber künftig 650 € die Nacht ich habe eine neue Lampe von Lidel installiert.:pfeif:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun renkt euch mal wieder ein ihr Scherzkekse. ;)


Als Handwerker mit langjähriger Berufserfahrung kommt mir jedenfalls kein minderwertiges Werkzeug in die Werkstatt.
Da habe ich früher auch schon öfter mal Lehrgeld bezahlt. :pfeif:
Fritz, ein Tip aus dem Ländle:
Ständerbohrmaschine, (nicht einschalten!)
Torbandschraube einspannen und los gehts.
Alles zusammen in einer Schachtel auffangen dann die Kerne rausschälen
 
Und das sogar bei einem solch primitiven Haushaltsutensil wie ein Nussknacker mit dem man sich schlimm verletzen könnte. :rolleyes:

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Den hat meine Frau vor 2 Tagen gekauft und das Mistding ging gleich beim ersten Gebrauch entzwei.
Und nein, sie hat kein Krafttraining absolviert und ging zum Glück ohne Verletzung ab. :D

Nun ist wieder der 400er Hammer aus der Kellerwerkstatt im Einsatz. :pfeif:


Erinnert mich an eine Erlebnis vor 40 Jahren.
Nach Start im ersten Job hatte ich meine erste eigene Wohnung bezogen.
Mit dem Kumpel, der einen Stock höher wohnte, habe ich im unbewohnten Hinterhaus eine Werkstatt eingerichtet.
Eines Tages kam der stolz vom Einkauf bei Karstadt mit einer Kombizange für 2 Mark vom Wühltisch. Ich habe die beäugt (Aufschrift "Made in UdSSR") und einmal fest zugedrückt. Danach gab ich ihm zwei Zangenhälften zurück. :lautlachen1:
 
Fritz, ein Tip aus dem Ländle:
Ständerbohrmaschine, (nicht einschalten!)
Torbandschraube einspannen und los gehts.
Alles zusammen in einer Schachtel auffangen dann die Kerne rausschälen

Wenns auch transportabel sein darf - Bohrahle vom Victorinox Pioneer. Am "Auge" der Walnuss einstechen und schon hast Du zwei perfekte Hälften.
 
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