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Nachfertigung von Zahnrädern

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Gaststatus
Moin zusammen!
Hat jemand einen Tipp für eine Firma, die bereit ist, Getriebewellen mit Keilverzahnung und Zahnräder in Kleinserie (höchstens zehn Stück pro Typ) anzufertigen, und das noch zu einigermaßen erträglichem Preis?

Grüße,
Jochen
 
Hallo Jochen,

sag bitte Bescheid wenn Du eine Firma gefunden hast.

Ich suche hier im Köln/Bonner Raum auch schon lange.

Klein-Serien wollen sie hier alle nicht, und wenn dann nur

ohne Rechnung.

Hier ist es echt schwierig.

Gruß

Patrick
 
Hallo Jochen,
ich habe vor zwei Jahren mal in Bremen eine Firma besichtigt, die alle Arten von Getrieben und Getriebeteile auch in Kleinserie (z.B. auch für Oldtimer)herstellt.
Du findest sie unter www. tandler.de. Über die Preise kann ich dir leider nichts sagen, eine Anfrage dort ist aber kostenlos.
Viel Erfolg bei der Suche Ulli (seal)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin moin,
schau doch mal bei "wer liefert was",wir haben einzelne Zahnräder und Zahnstangen bei Firmen im Münsterland fertigen lassen,kostet natürlich mehr als 10,-€ aber die fertigen alles an wo sie ne Zeichnung oder Datei von bekommen. Du mußt Dich nur selbst um die weiterbehandlung,wie zB härten oder nitrieren, kümmern.
Wobei ich mich gerade frage,was soll denn so ein Zahnrad kosten? Kleinserie ist auch Quatsch,weil jedes einzeln gerfertigt wird und da die Fertigungsschritte auf verschiedenen Maschinen erfolgen,ist das auch immer entsprechend kostenintensiv.:(
MfG Jörg
 
Die wichtigste Frage ist eher: für welche Anwendung.

Die Anforderungen eines niedrigtourigen Zahntriebes sind verglichen mit einem KFZ-Getriebe völlig andere.

Da ergeben sich dann so Fragen der Fertigung - Modulfräser (Formfehler!), Drahterodieren oder Abwälzfräsen, Nitrieren, induktiv Härten. Schleifen, Hartfräsen, Läppen, Läppstrahlen...

Firmen, die sowas auch in "Kleinserie" machen, gibt es einige, auch auf Rechnung. Bei wirklichem Interesse kann ich auch mal intern anfragen.

Nur das Wort "preiswert" oder "günstig"...das streichen wir besser ganz schnell. Speziell für KFZ Getriebe/Motoren mit ihren hohen Drehzahlen ist der Bearbeitungsumfang -und Fertigungsanforderungen enorm.
Und das kostet.
 
Die wichtigste Frage ist eher: für welche Anwendung.

Die Anforderungen eines niedrigtourigen Zahntriebes sind verglichen mit einem KFZ-Getriebe völlig andere.

Da ergeben sich dann so Fragen der Fertigung - Modulfräser (Formfehler!), Drahterodieren oder Abwälzfräsen, Nitrieren, induktiv Härten. Schleifen, Hartfräsen, Läppen, Läppstrahlen...

Firmen, die sowas auch in "Kleinserie" machen, gibt es einige, auch auf Rechnung. Bei wirklichem Interesse kann ich auch mal intern anfragen.

Nur das Wort "preiswert" oder "günstig"...das streichen wir besser ganz schnell. Speziell für KFZ Getriebe/Motoren mit ihren hohen Drehzahlen ist der Bearbeitungsumfang -und Fertigungsanforderungen enorm.
Und das kostet.

dazu kommt, daß man sich drauf einstellen muss, sehr viel lehrgeld zu bezahlen. selbst sauteure 4-gang nachbaugetriebe modernster fertigung für die chief ,made in usa, hatten anfangns macken, warscheinlich in bezug der härtung, die fast zum totoalschaden führten. auch andere "spezial" anfertigungen in billiglohnländern im bereich getriebe waren grenzwertig bis auschuss. bei solchen sachen sollte man sich sehr sicher sein, oder am besten jemanden kennnen der schon mehrmals gute erfahrungen gemacht hat mit genau dieser oder jener firma.
bringt ja nix wenn man sich sachen anfertigen lässt, die das getriebe dann voll ends in dutten machen. und bei einer kleinserie, die der kumpels gleich mit.X(
 
Zuletzt bearbeitet:
dazu kommt, daß man sich drauf einstellen muss, sehr viel lehrgeld zu bezahlen. selbst sauteure 4-gang nachbaugetriebe modernster fertigung für die chief ,made in usa, hatten anfangns macken, warscheinlich in bezug der härtung, die fast zum totoalschaden führten. auch andere "spezial" anfertigungen in billiglohnländern im bereich getriebe waren grenzwertig bis auschuss. bei solchen sachen sollte man sich sehr sicher sein, oder am besten jemanden kennnen der schon mehrmals gute erfahrungen gemacht hat mit genau dieser oder jener firma.
bringt ja nix wenn man sich sachen anfertigen lässt, die das getriebe dann voll ends in dutten machen. und bei einer kleinserie, die der kumpels gleich mit.X(

Tja,
Patrick weiß genau worauf er achten muss.:---)
 
Völlig richtig, das Thema ist alles andere als trivial.
Mit der Formelsammlung ein Getriebe berechnen kann ich auch, aber selber funktionssicher auslegen - keine Chance.
Dafür braucht es Spezialisten und viel Erfahrung.

Nicht grundlos sind heute Getriebe/Verzahnungen noch immer ein problematischer Punkt der Konstruktion wie man an vielen realen Auslegungsschwächen sieht...

Keilwellen bekommt man übrigens als Normprofile/Stangenware.
Da kann man sich dann die gewünsche Kontur bzw. Lagersitze draufdrehen, nitrieren und zwischen Spitzen schleifen. Dazwischen feinrichten.
 
Tja,
Patrick weiß genau worauf er achten muss.:---)

hab ich doch nicht in abrede gestellt, sondern beigepflichtet. ich kennne patrick und was er macht nicht.
ich wollte halt mal von meinen erfahrungen, bzw die einiger chief-kollegen berichten. und was durch miese qualität von angeblichen apezialisten, abgesehen von geringen laufleistungen, schon alles recht schnell kaputt gegangen ist. meist ist in getrieben ja wenig platz. wenn dann so ein zahnrad in stücke bricht, bricht, wenn man pech hat auch das ganze gehäuse. meist wars das dann.
es gibt zb. für die chief keinen getriebetannenbaum mehr. nachfertigungen gab/gibt es noch, die waren/sind schrott. also muss man new old stock besorgen, oder gleich im lotto mit zusatzzahl gewinnen. das ist genau so warscheinlich. es ist natürlich erstmal verlockend, wenn jemand ein teil für nüsse anbietet, was von zig leuten weltweit händeringend gesucht wird. aber sowas geht leider recht oft in die hose.
 
Schon mal danke für die bisherigen Antworten.
Erstmal geht es um Zahnräder für das Getriebe der DKW NZ 500 (Bj. 39-41), sowie um die Vorgelegewelle der DKW RT 200/250 H (Bj. 51-53). Letztere hat eine Keilverzahnung, aber das ist wohl keine Standard-Verzahnung.
Ich habe für alle Teile Zeichnungen (bzw. Kopien), für die Vorgelegewelle die originale Zeichnung, für die Zahnräder Zeichnungen, die 1947/48 in Ingolstadt angefertigt wurden (im "Zentraldepot für Auto Union-Ersatzteile", also noch vor der Gründung der neuen AUTO UNION).
Originale Zeichnungen der DKWs aus der Zeit vor `45 sind wohl nicht erhalten, jedenfalls sind in der Szene keine vorhanden. Im Zschopauer DKW-Werk sollen ja sogar die Fenster ausgebaut und nach Russland verschickt worden sein......
Die Fa. Tandler ist mir dem Namen nach schon mal "über den Weg gelaufen": Im VfV-Motorradforum hat einer berichtet, dass er dort das Renngetriebe der 125er DKW hat nachfertigen lassen.
Da auch hier kein anderer Name genannt wurde, werde ich mal eine Anfrage dahin schicken und irgendwann auch wieder hier berichten (falls Interesse besteht).
Patrick: Werde Dir eine Email schicken, wenns was Neues gibt.
 
Bei Tandler habe ich schon einiges gekauft, vor Allem Triebsätze. Wellen wollten sie letztes Mal überhaupt nicht machen. Allerdings ist das preislich schon echt brutal was die aufrufen. Wer gute Arbeit abliefert ist die Firma Stiebel in Waldbröl. Ich habe etliche Radsätze sowie auch diverse Wellen bei diversen Firmen fertigen lassen, preismäßig muß man sich da aber mit vierstelligen Beträgen pro Gangradpaar anfreunden, allerdings mit Synchronkörpern. Motorrad-Radsätze sind deutlich einfacher herzustellen und dürften auch preiswerter sein.
Getriebeteile nachzufertigen ist übrigens deutlich schwieriger als man sich vorstellt. Das ist eine komplett andere Nummer als bei Motorteilen.
 
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