• Hinweis: Die Zustellung von Mail-Benachrichtigungen zu Microsoft-Diensten (Outlook.com, Hotmail, Live ) und United Internet ist zeitweise gestört. Die Ursache liegt außerhalb unserer Forums-Systeme. Unser Hosting-Provider arbeitet an der Behebung.
  • Hinweis: Hier werden Umbauten präsentiert. Bitte die Antworten so gestalten, dass abwertende oder unsachliche Schmähungen bzw. Beleidigungen unterlassen werden. Das Infragestellen von Umbauten ist zu unterlassen. Werden die Hinweise nicht berücksichtigt, so wird die Nutzung dieses Unterforums nur noch als Zuschauer möglich sein.

Nachlauf

caddytischer

Aktiv
Seit
05. Nov. 2019
Beiträge
1.034
Ort
Kirchwerder, Fünfhausen, Vier und Marschlande, Ham
Moin,
der Ein oder Andere hat bei seinem Umbau die Gabel verlängert oder verkürtzt, das Vorder oder Hinterrad größer oder kleiner verbaut. So weit wie ich es Blicke , habe diese Maßnahmen einen Einfluß auf den Nachlauf.

Kleiner Nachlauf gleich agiles wendiges Mopped, aber größere Neigung zum Lenkerpendeln in bestimten Geschwindigkeitsbereichen (und weitere Einflußgrößen Luftdruck, Beladung...)
Großer Nachlauf gleich guter Geradeauslauf, weniger Neigung zum Lenkerpendeln.
Frage:
Kann eine Aussage getroffen werden, wie groß der Nachlauf bei den BMW´s mindestens sein sollte?
caddytischer, Claus
 
Hallo Claus,

da wirst Du auf die erhoffte Antwort lange warten müssen.
Das Thema ist beliebig komplex.
Wie Du schon erkannt hast spielen für die Fahrstabilität Radgröße, Lenkkopfwinkel, Nachlauf und Radstand eine Rolle.
Die Federelemente, insbesondere deren Dämpfung haben auch einen nicht unerheblichen Einfluß.
Dazu wäre mir immer wichtg bei welcher Neigung nach vorne (Bremsung mit Stoppie) der Nachlauf sich gegen "Null" bewegt.

Bei konkreten Infos über Deine BMW oder den geplanten Umbau kann man aber sicherlich grobe Anhaltspunkte geben.
 
Dazu wäre mir immer wichtg bei welcher Neigung nach vorne (Bremsung mit Stoppie) der Nachlauf sich gegen "Null" bewegt.

Ein Stoppie ist doch keine " normale fahrdynamische Bewegung, eher eine Kunstfigur. Der dort vorzufindende Nachlauf ist bei Bestimmung Fahrwerksdaten nicht zu berücksichtigen. Der Nachlauf eines Fahrzeuges wird in Ruhezustand, also beide Räder unbelastet bestimmt/gemessen. Er weicht je nach Federweg, Luftdruck und Lastverteilung, etc. vom dynamischen Nachlauf ab.
 
Ich würde mich in Erwartung verwertbarer Antworten auf ein Modell begrenzen. Und das auch nur bei ansonsten serienmäßiger Konfiguration des Fahrwerks.
ZB bei einer G/S Mono würde ich den Nachlauf nicht verkürzen wenn du auch mal Vollgas fahren wirst.:rolleyes:
Bei den späteren Monos aber auch einer ST gehts.
Diese Erfahrung habe ich gemacht mit Verwendung von R65 oder K Gabelbrücken.
Gruß, Axel
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Stefan,
Danke für die Antwort. Mit soetwas ähnlichem habe ich schon gerechnet. Zuviele Einflussgrößen.
Ich bin über diese Thema gestolpert, weil es mit meinem Umbau zusammenhängt.
Alter Vollschwingenrahmen. Erst hatte ich die Originale Vorderradschwinge probehalber verbaut. Nachlauf grob gemessen 4cm.

Da ich noch eine /6 Telegabel habe, habe ich die mal eingebaut.
jetzt habe ich ca 6cm Nachlauf.
Also schoeinmal besser.
Beide gemessen "in den Federn stehend".
Da ich noch den (Reibungs) Lenkungsdämpfer habe, werde ich diesen mit verbauen. Den Rest wird dann die Probefahrt bringen.
Andere Vollschwingenfahrer im Forum haben Telegabeln (teilweise mit gekürzten Standrohren), geänderte Radsätzen verbaut und können anscheinend ohne Problem damit fahren.
Mal schauen,
caddytischer, Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Stefan,
Danke für die Antwort. Mit soetwas ähnlichem habe ich schon gerechnet. Zuviele Einflussgrößen.
Ich bin über diese Thema gestolpert, weil es mit meinem Umbau zusammenhängt.
Alter Vollschwingenrahmen. Erst hatte ich die Originale Vorderradschwinge probehalber verbaut. Nachlauf grob gemessen 4cm.

Da ich noch eine /6 Telegabel habe, habe ich die mal eingebaut.
jetzt habe ich ca 6cm Nachlauf.
Also schoeinmal besser.
Beide gemessen "in den Federn stehend".
Da ich noch den (Reibungs) Lenkungsdämpfer habe, werde ich diesen mit verbauen. Den Rest wird dann die Probefahrt bringen.
Andere Vollschwingenfahrer im Forum haben Telegabeln (teilweise mit gekürzten Standrohren), geänderte Radsätzen verbaut und können anscheinend ohne Problem damit fahren.
Mal schauen,
caddytischer, Claus
Also im Heusler sind die Nachläufe zwischen 85 und 101 mm Serie.
Die neuen Paras alle so um 101mm
Ich hatte mal in der GS ein 18 Zoll Vorderrad verbaut. Dies war sehr agil aber noch fahrbar. Auch auf der Bahn. Oder bei Vollbremsungen. Das Hinterrad war nicht in der Luft. Bei der GS ist dann jedoch der Federweg vorn fast aufgebraucht und hinten voll ausgefedert, das sollte die extremste Situation sein. Rechnen musst Du jetzt aber selbst, welche Veränderung der neue Raddurchmesser auf den 101 mm Orginalnachlauf hatte.
Je kleiner der Federweg desto geringer ist die Abweichung zum statischen Nachlauf!

Du hast noch viel zu grübeln oder zu testen.
Insgesamt halte ich die BMW Fahrwerke jedoch für relativ unkritisch bei Nachlaufänderungen.
Grüße
Ulli
 
Zuletzt bearbeitet:
...ZB bei einer G/S Mono würde ich den Nachlauf nicht verkürzen wenn du auch mal Vollgas fahren wirst.:rolleyes:
Bei den späteren Monos aber auch einer ST gehts.
Diese Erfahrung habe ich gemacht mit Verwendung von R65 oder K Gabelbrücken...

Dann fehlt mir die Erfahrung noch. G/S mit R65 (248) Gabelbrücken: -> geht
 
Hallo Rainer,
ich glaube wir hatten schon mal das Thema.
Es gab bei der G/S immer schon Berichte über Unruhen bei höheren Geschwindigkeiten. Ca. ab 130Kmh
Ich habe das 1983 auch so festgestellt.
Wie war das denn bei deiner?
 
Hallo Rainer,
ich glaube wir hatten schon mal das Thema.
Es gab bei der G/S immer schon Berichte über Unruhen bei höheren Geschwindigkeiten. Ca. ab 130Kmh
Ich habe das 1983 auch so festgestellt.
Wie war das denn bei deiner?

Servus,

meine G/S PD zeigte immer dann Unruhen (Shimmy-Effekt), wenn ich gröbere Hinterreifen (Continental / Michelin) aufgezogen hatte. Mit der damals typischen Metzeler-Paarung Enduro I + II konnte ich die Gute fahrwerkstechnisch unauffällig bis Anschlag ausfahren. (mit WP-Gabeldern + WP-Federbein)
Von daher kann es durchaus sein, dass, je nach Reifenwahl, sich ein leicht veränderter Nachlauf nicht unbedingt bemerkbar machen muss.

Gruß Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

Bei meiner war Rahmen richten fällig, aus verschiedenen Gründen (hauptsächlich Lenkkopf), die liegt wie ein Brett bis 167 km lt. GPS.

Gabel komplett überholt, LK und Schwingenlager neu, WP Federbein, Metzler Enduro 1 / 2 (kommen nicht wieder drauf...)

Aber: nach so einer Generalkur fährt sich auch ein Gartentürl manierlich

Bertl
 
Hallo Rainer,
ich glaube wir hatten schon mal das Thema.
Es gab bei der G/S immer schon Berichte über Unruhen bei höheren Geschwindigkeiten. Ca. ab 130Kmh
Ich habe das 1983 auch so festgestellt.
Wie war das denn bei deiner?

- Mit Serienreifen 3.00/4.00, Seriengabel, alles ok
- Mit 90/90 und 120/90, Seriengabel, alles ok
- Mit 90/90 und 4.10, Seriengabel, alles ok
- Mit 90/90 und 120/80, Seriengabel, alles ok
- Mit 90/90 und 120/80, plus 248er Gabelbrücken alles ok

Höchstgeschwindigkeit jeweils Serienstand mit 800cc (später 1000cc)
 
Hallo,

nach Über 250 000 km mit fast originaler G/S kann ich nur sagen:
Bei gut eingestelltem und gewartetem Fahrwerk (Lenkkopflager !!!) nicht zu eckig gefahrenen Hinterreifen und ausreichend Luftdruck läuft die G/S ganz okay geradeaus.
Fahre aber schon ewig ein WP-Federbein. Modernere Reifen (TKC 70) verbessern die Stabiliät ab 140 km/h deutlich, ebenso wie ein tiefes Schutzblech vorne.
So lange man sich nicht mit ausladender Endurojacke krampfhaft am breiten Lenker festkrallt und so selbst die Unruhe generiert, mit leeren Koffern fährt oder zwei Kasten Bier auf den Gepäckträger lädt, ist das Ganze zwar nicht bocksteif, aber auch nicht störend.
Ne /5 mit ähhnlich langhubiger Gabel fährt sich ziemlich genauso. Da kenn ich zwar nicht die Nachlaufwerte, die dürften aber deutlich unter denen der G/S liegen.

Gruß

Kai
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bei einer R100/7T von 1982 ne R45 Gabelbrücke verbaut und die Maschine wurde bei Geschwindigkeiten über 150km/h recht unruhig.
Ich habe dann Tauch/Gleitrohre der R80ST bzw R45 verbaut, da sitzt die Radachse zentral unter der Gabel, danach war Ruhe.
 
Offtopic, da nur auf die G/S bezogen:
Vor mehr als 20 Jahren wollte ich mir noch eine 2. G/S PD beschaffen.
Habe dann nach Feierabend im Halbdunkel eine in Bayern besichtigt, kurz probegefahren und gekauft. Auf dem Heimweg über die A7 begann das Teil ab 120 -130 km/h in üblen Kreiselbewegungen zu tanzen. Das kannte ich von meiner G/S PD so überhaupt nicht. Bei Tageslicht durfte ich feststellen, dass der rechte Rahmenunterzug verzogen war.
2 Tage später stand die G/S und meinereiner wieder beim Vorbesitzer.
Als sich, mit etwas Nachdruck, die Kohle wieder in meiner rechten hinteren Gesäßtasche befand, hat der "ehrliche" Verkäufer mir den dazu passenden Sturzbügel aus der Garage geholt. Dieser hatte in der Rundung einen 90° Knick nach innen. :schock:
Der Kerl war mit der G/S gegen einen Mauervorsprung gefahren.

Von dem daraus resultierenden Tanzverhalten seiner G/S habe er aber nie was bemerkt. :pfeif:

Was ich damit sagen will: (und da bin voll bei Kai + Bertl)
Eine ordentliche Serien-G/S mit guten Fahrwerkskomponenten / Reifen fährt sich immer unauffällig. Wenn Unruhe herrscht, dann liegt der Fehler woanders.

Claus, sorry fürs Kapern Deines Nachlauf-Threads. ;)

Gruß Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Stoppie ist doch keine " normale fahrdynamische Bewegung, eher eine Kunstfigur.

Hallo Michael,
damit hast Du natürlich recht. Es ging mir um die heftige Bremsung, bei der das Hinterrad (leicht) den Bodenkontakt verlieren kann. Bei Stoppie denkt immer jeder an das Posergehabe und steil nach oben gerichtete Hecks.

Der dort vorzufindende Nachlauf ist bei Bestimmung Fahrwerksdaten nicht zu berücksichtigen.

Darum schrieb ich "wäre mir wichtig".
Bei meinen Fahrwerksdaten (deutlich <100 mm Nachlauf) reicht - wenn ich mich recht erinnere - eine Gabelneigung von etwa zusätzlichen 15-20 ° um den Nachlauf gegen Null tendieren zu lassen.
Da hat das HR natürlich schon keinen Bodenkontakt mehr, der Fahrzustand ist aber nicht auszuschließen auf einer Rennstrecke.
Und ich wollte wissen ab wann mir das VR seitlich einknicken kann mangels Nachlauf.

Der zweite Fall "Nachlauf = Null" wäre ja nur bei extremen Lenkeinschlägen von 60-70°. (Das berühmte "einklappen" bei engen Kurven und Vorderradbremsbetätigung)
Das gibt meine USD-Gabel trotz Tankeinbeulungen schon nicht her.

Dies nur zur Erläuterung wie es gemeint war.
Die restlichen Fahrwerksparameter sollten beiderseits mehr als bekannt sein denke ich...
 
Nabend.

ich wollte ersteinmal die Beiträge abwarten, was da alles so kommt, kommt aber wohl nicht so viel an nachweisbaren Daten.

Heutige Sportmotorräder, zB. die CBR1000RR arbeiten mit Nachläufen von um 100mm , effektiv dann im Fahrbetrieb ca. 93mm.

Das habe ich auch als Basis für die Fahrwerksdaten meines blauen Projektes genommen, Es fährt sich vorzüglich, wackelt nicht und geht problemlos durch die Ecken.

Nun habe ich ja den Vorteil, dass ich meine Bastelarbeiten auch noch messtechnisch jederzeit überprüfen kann... :rolleyes::D

Die Daten des Gesamtfahrwerks incl. einer Rahmenvermessung zu ermitteln kann ich natürlich auch Anderen anbieten. Kostenlos allerdings nicht, es ist doch ein wenig aufwändig.

Auf dem Foto ist meine Yoshi-RAU GS1150R zu sehen , die ich diesen Winter aufbaue und auch dann im Klassik-Motorsport zügig bewegen will. Es ist der MEGA-MAX-Messbügel zu sehen und das für die Ermittlung aller relevanten Fahrwerksdaten seitlich angebaute CMS.

Und im Hintergrund die jetzt fertige blaue Q, das Foto ist von 2016

Gruß
 

Anhänge

  • CMS.jpg
    CMS.jpg
    181,8 KB · Aufrufe: 83
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
bei meiner Fragestellung geht es ersteinmal um das normale Fahrverhalten.
Mein Umbau wird keine 180 km/h fahren. Vollschwinge mit Telegabel, 800ccm Motor, 50 Pferde, HAG 33/11, 18 Zollräder vorn und hinten.

Danke Michael für die Info.

Das Thema ist ja ein bischen untergegangen in den letzten Beiträgen.
Entschuldigung dafür ist angekommen.

Mein gemessener Nachlaufswert liegt ja weit unter den 93mm.
Ich werde mal abwarten was das Fahren bringt, wenn das Mopped fahrfertig ist. Dauert noch ein bischen.

Nun habe ich einen absurden Gedanken, mal ins Blaue gedacht.

Die Tauchrohre bei der Bremstrommelausführung können um 180 Grad auf den Standrohren verdreht werden, mit dem Effekt, dass die Steckachse hinter dem (in Fahrtrichtung betrachtet) Tauchrohr liegt.
Nachlauf wird größer, um ca 7cm.

Welche Gründe sprechen dagegen. Ausser die seltsame Optik.

Bei den alten Vorderradschwingen der Vollschwingenmodelle kann der Nachlauf geändert werden. Der Schwingenrücken hat zwei Aufnahmen für die Schwingenachse. Solofahrt, Gespannfahrt Nachlaufveränderung ca 3,5cm.
caddytischer, Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
bei meiner Fragestellung geht es ersteinmal um das normale Fahrverhalten.
Mein Umbau wird keine 180 km/h fahren. Vollschwinge mit Telegabel, 800ccm Motor, 50 Pferde, HAG 33/11, 18 Zollräder vorn und hinten.

Danke Michael für die Info.

Das Thema ist ja ein bischen untergegangen in den letzten Beiträgen.
Entschuldigung dafür ist angekommen.

Mein gemessener Nachlaufswert liegt ja weit unter den 93mm.
Ich werde mal abwarten was das Fahren bringt, wenn das Mopped fahrfertig ist. Dauert noch ein bischen.

Nun habe ich einen absurden Gedanken, mal ins Blaue gedacht.

Die Tauchrohre bei der Bremstrommelausführung können um 180 Grad auf den Standrohren verdreht werden, mit dem Effekt, dass die Steckachse hinter dem (in Fahrtrichtung betrachtet) Tauchrohr liegt.
Nachlauf wird größer, um ca 7cm.

Welche Gründe sprechen dagegen. Ausser die seltsame Optik.

Bei den alten Vorderradschwingen der Vollschwingenmodelle kann der Nachlauf geändert werden. Der Schwingenrücken hat zwei Aufnahmen für die Schwingenachse. Solofahrt, Gespannfahrt Nachlaufveränderung ca 3,5cm.
caddytischer, Claus


Meine Yamaha xz550 hatte diese merkwürdige Art der Nachlaufverlängerung serienmäßig drin Claus ! Fuhr sich super damit, kein Vergleich mit nem Aldi Einkaufswagen.:D

Gruß

Kai
 
Vielleicht auch das „Wie“ dazu. ;)

Klar, hast recht. Mit Winkelstahl und Holzklappmaß oder Gliedermaßstab gemessen isses nicht wirklich genau... :rolleyes:

Aber wenn der Wert sowieso jenseits von G + B ist isses nicht mehr sooo wichtig... ;)

Alta...was das fürn Sch.... :schock: nie gesehen... Mann lernt nie aus...

Yamaha_XZ550_001_Lorenzen.jpg


Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
Ersteinmal ging es um ein Nachlaufmaß zu ermitteln. Daraus folgernd habe ich die vordere Schwinge rausgenommen und die Telegabel eingebaut. Mit dem Effekt, das ich ein größeren Nachlauf habe. Das ist schoneinmal etwas. Der Rest muss im warsten Sinne des Wortes, erfahren werden.
Der Hinweis von Michael mit den 90mm Nachlauf ist schoneinmal etwas womit ich feststellte, der Telegabeleinbau ist die richtige Entscheidung. Das war meine Eingangsfrage.

Größeres Vorderrad (19 Zoll) wäre auch noch eine Option den Nachlauf positiv zu beinflußen. Heck absenken, kürzere (gleiche Federrate) Feder eine weitere.

Im Forum gibt es den ein oder anderen Moppedfahrer, der einen alten Vollschwingenrahmen mit Telegabel durch die Gegend fährt. Teilweise mit gekürzter Telegabel, soweit ich die Umbaubereichte im Kopf habe.
Ich denke sie fahren ohne Probleme, hoffentlich nicht nur zum Eisladen.
Zum messverfahren, wenn ich zu Michael zum Vermessen fahren, dann bekome ich natürlich ein exaktes Nachlaufmaß, wenn ich "grob mit gerader Leiste, Wasserwaage und Zollstock" messe, dann ist der Nachlauf auf alle Fälle nicht so exakt.
caddytischer, Claus
 

Anhänge

  • IMG_6066.JPG
    IMG_6066.JPG
    28,8 KB · Aufrufe: 59
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Claus

Die Zeichnung stimmt so nicht. Hier geht die Verlängerung von der Mitte der Gabel aus. ;)

Der Nachlauf ergibt sich in der Verlängerung der Lenkachse und der Senkrechten von der Achsmitte zum Radaufstandspunkt auf der Fahrbahnebene.
 
Ich finde das Thema interessant, weil ich Bines PhöniGS ja tiefer gelegt habe, d.h. hinten ein R100R Federbein und ergänzend die GS Gabel vorne 2 cm durchgeschoben habe.

Das Motorrad wirkte ohne Durchschieben etwas kurvenunwillig, wobei ich einen gewissen Placeboeffekt nicht ausschließen möchte.
 
Ich finde das Thema interessant, weil ich Bines PhöniGS ja tiefer gelegt habe, d.h. hinten ein R100R Federbein und ergänzend die GS Gabel vorne 2 cm durchgeschoben habe.

Das Motorrad wirkte ohne Durchschieben etwas kurvenunwillig, wobei ich einen gewissen Placeboeffekt nicht ausschließen möchte.

Matthias, das ist kein Placeboeffekt ;) ,durch das Tieferlegen hinten hat sich der Nachlauf vergrößert und das Motorrad wurde unhandlicher.
 
Hallo Claus

Die Zeichnung stimmt so nicht. Hier geht die Verlängerung von der Mitte der Gabel aus. ;)

Der Nachlauf ergibt sich in der Verlängerung der Lenkachse und der Senkrechten von der Achsmitte zum Radaufstandspunkt auf der Fahrbahnebene.

Es wird vom Mittelpunkt Lenkrohr der unteren Gabelbrücke gemessen, wie im Link angegeben. Die Skizze stimmt nur, wenn die Mittelpunkte beider Gabelrohre mit dem Lenkrohrmittelpunkt in einer Linie liegen. Also bei Offset 0. Die Qe haben aber Offset. ;)
 
Matthias, das ist kein Placeboeffekt ;) ,durch das Tieferlegen hinten hat sich der Nachlauf vergrößert und das Motorrad wurde unhandlicher.

.... und nicht nur das, der Schwerpunkt wandert etwas nach hinten, die Gabel federt dadurch weiter aus, die Überlappung von Stand und Gleitrohren wird geringer, die Gabel federt nicht mehr so sensibel ein weil bei flacherer Gabel die Federrate nicht mehr passt. Besonders Fahrer von Spaghettigabeln wie bei der G/S merken dann schnell eine Instabilität der Front trotz größerem Nachlauf und leicht längerem Radstand, wahrscheinlich weil der Hebel länger wird:D



Gruß

Kai
 
Matthias, das ist kein Placeboeffekt ;) ,durch das Tieferlegen hinten hat sich der Nachlauf vergrößert und das Motorrad wurde unhandlicher.

Ich habe die Änderung halt nie gemessen und hielt sie für gering, im Maß als auch in den Fahreigenschaften.
 
Zurück
Oben Unten